Wer hat Krieg angefangen in Nahost?

Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen

Palestine hat Krieg angefangen 68%
Israel hat Krieg angefangen 26%
Beide sind Schuld 6%

11 Antworten

Palestine hat Krieg angefangen

Israel hat nach fast 2000-jähriger Vertreibung aus seinem Land durch die Römer nach der Zusage Gottes 1948 ein Fleckchen in ihrem alten eigenen Land durch den Völkerbund und die UNO erhalten.

Am Tag nach der Staatsgründung fielen alle umliegenden arabischen Staaten über das neue Israel her, um es ins Meer zu treiben. Das misslang gründlich - und nicht nur einmal - die Araber überfielen Israel danach noch sechs Mal, doch IMMER wehrte sich Israel, siegte und gewann jedesmal Gebiete hinzu, bis die alten Grenzen wieder erreicht waren. Leider waren sie zu human gegenüber den arabischen Einwohnern und ließen viele im eroberten Land - wohl auch, weil sie Arbeitskräfte brauchten. Die Russen - nach zwei von Deutschland verlorenen Weltkriegen - waren klüger: sie vertrieben die Deutschen und hatten ihre Ruhe. 

Israel hätte zumindest alle eroberten Gebiete in Besitz nehmen und gut verwalten sollen, wie es Siegermächte tun. Israel jedoch schloss politische "Friedensverträge" wie "Oslo", die von Anfang an zum Scheitern verurteilt waren und nur Unruhen brachten. Wie soll auch ein Gebiet so klein wie das Bundesland Hessen ZWEI Völker ertragen, wobei das arabische das jüdische hasst und ausrotten will.

Die Weltgemeinschaft jedoch ergreift Partei für die arabische Sache.

Beide sind Schuld

Der Konflikt ist älter als der Staat Israel und reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Die beiden Seiten sind nur insofern schuld, dass sie weder willig noch fähig sind, eine Verhandlungslösung herbei zu führen. Fast 80 Jahre nach der Gründung des Staates Israel wäre das an der Zeit.

Palestine hat Krieg angefangen

Es waren die Araber, die den Konflikt angefangen haben:

Im Islam wird über die Versuche Muhammads berichtet, drei jüdische Stämme zu seiner Glaubensauffassung zu bekehren. Als diese Bemühungen scheiterten, kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen, die mit der militärischen Niederlage der Stämme endeten. Diese Ereignisse bilden den Hintergrund für die im Koran zu findenden judenkritischen Stellen. Im Wesentlichen lautet die Anschuldigung, die Juden hätten den Bund mit Allah und den Muslimen gebrochen, indem sie Muhammad nicht als den von Gott auserwählten Propheten anerkannten. Außerdem wird der Vorwurf erhoben, Juden würden bei den von ihnen getätigten Geldgeschäften betrügen. Diese Koranstellen, die bis in die Gegenwart hinein immer wieder aus ihrem historischen Zusammenhang gelöst und wortwörtlich verstanden wurden und werden, bilden im Islam die Grundlage für eine Judenfeindschaft, die „einen integralen Bestandteil des religiösen Selbstverständnisses“4 darstellt.
Nichtsdestotrotz konnten Juden über viele Jahrhunderte hinweg ein – insbesondere im Vergleich zum christlich geprägten Mitteleuropa – sicheres Leben in islamischen Ländern führen. Antisemitische Ausschreitungen oder Pogrome ereigneten sich vergleichsweise selten. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts verbreitete sich der europäische Antisemitismus in zunehmendem Maße auch in der islamischen Welt.
Eine spürbare Zunahme von gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Juden und Muslimen ist ab den 1920er Jahren feststellbar, als zahlreiche europäische Juden nach Palästina auswanderten und dort in wirtschaftliche und politische Konkurrenz zur ansässigen arabischen Bevölkerung gerieten. Im organisierten Islamismus gewannen antisemitische Einstellungen ab dieser Zeit ebenfalls zunehmend an Bedeutung. Insbesondere der Mufti5 von Jerusalem Mohammed Amin el-Husseini pflegte enge Kontakte zu den deutschen Nationalsozialisten und hetzte in Radioansprachen offen gegen die Juden. Aber auch in der ägyptischen „Muslimbruderschaft“ (MB) fanden arabische Übersetzungen europäischer judenfeindlicher Schriften ab den 1930er Jahren weitere Verbreitung und großen Anklang.
Im Jahr 1948 stellte die Gründung des Staates Israel und dessen militärischer Sieg über die verbündeten arabischen Staaten Ägypten, Syrien, Libanon, Jordanien und Irak im Unabhängigkeitskrieg den Höhepunkt der Eskalation dar. Es kam im Verlauf des Krieges zu Flucht und Vertreibung von hunderttausenden muslimischen Palästinensern, wodurch das israelisch-palästinensische Verhältnis bis heute stark belastet wird. Auch in den übrigen arabischen Staaten führte diese militärische Niederlage zu einer stärkeren Ausweitung antisemitischer Einstellungen in weiten Kreisen der Bevölkerung. Eine Erklärung der unerwarteten Niederlage gegen das kleine und vermeintlich schwache Land schien lediglich durch das Konstrukt einer „jüdischen Weltverschwörung“, wie sie in der antisemitischen Schmähschrift „Die Protokolle der Weisen von Zion“ dargestellt wird, möglich. Der von der ägyptischen Regierung forcierte Nachdruck einer arabischen Übersetzung dieser Schrift führte schließlich zu ihrer massenhaften Verbreitung im arabischen Sprachraum.

Quelle: https://www.verfassungsschutz.de/SharedDocs/publikationen/DE/islamismus-und-islamistischer-terrorismus/2019-06-antisemitismus-im-islamismus.pdf?__blob=publicationFile&v=7 (S. 16-18)

Warum?:

Der arabisch-islamische Rechtsbegriff Hudna, arabisch هدنة, DMG hudna, heißt so viel wie Waffenstillstand. Im islamischen Recht (Scharia) ist eine Hudna die einzige Form friedlicher Koexistenz zwischen dem Gebiet („Haus“) des Islam (Dār al-Islām) und einem nicht unter islamischer Herrschaft stehenden Gebiet („Haus des Krieges“, Dār al-Harb), da ein Friede zwischen beiden Gebieten im klassisch-islamischen Rechtsdenken unmöglich ist.[1] (...) Im Nahostkonflikt wurde von der Hamas wiederholt der Abschluss einer Hudna als Zugeständnis an Israel vorgeschlagen, da der streng islamischen Hamas ein regulärer Friedensvertrag unmöglich sei. Die Scharia lässt nur einen Waffenstillstand mit Nichtmuslimen zu, aber keinen Friedensvertrag. Allerdings kann man den Waffenstillstand verlängern, wenn dies notwendig ist.[3]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hudna#:~:text=Der%20arabisch%2Dislamische%20Rechtsbegriff%20Hudna,hei%C3%9Ft%20so%20viel%20wie%20Waffenstillstand.

Palestine hat Krieg angefangen

Die Hamas haben begonnen und sind brutale Terroristen. Israel reagiert und geht dabei hart vor (nicht mit der Brutalität der Hamas, aber trotzdem rücksichtslos).

Am Nahost Konflikt über die letzten Jahre haben alle ihren Anteil, trotzdem rechtfertigt es keinesfalls den Terror der Hamas am 7.10.

Palestine hat Krieg angefangen

was 7/10 angeht.

Was die Kriegsbereitschaft des Islam angeht:

https://www.gutefrage.net/frage/ist-der-islam-eine-friedliche-religion-238#comment-282219574

Was den Besitz des Gelobten Landes angeht:

https://www.gutefrage.net/frage/wer-ist-gut-und-boese-im-nahost-konflikt#answer-497033263

Der Koran und die Koran-Gelehrten sagen das.

Dercoole342  06.03.2024, 19:55

Deswegen verlieren die Araber immer alle kriege gegen Israel, weil Allah den Juden das Land gegeben hat.

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Kalvin2004  07.03.2024, 01:38
@Dercoole342

Araber verlieren den krieg weil der Westen Israel unterstützt, ohne Amerika wären sie längst Staub

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Charedi  24.03.2024, 18:29

Herzlichen Dank für die beiden Links. Hab dadurch viel dazu gelernt.

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