Haben Aasfresser wie Hyänen und Geier ähnlich wie Komodowarane giftige Bakterien in ihrem Speichel?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Diese Theorie ist weitgehend verworfen. Komodowarane besitzen Giftdrüsen, die Toxine mit Einfluss auf die Blutgerinnung in den Speichel abgeben.

Danny4793  03.11.2019, 01:14

Habe ich erstmals durch Veröffentlichungen von Fry et al. erfahren. Fry hatte sich damit bereits länger auseinandergesetzt, soweit ich weiß. 2009 erfolgte eine Publikation (A central role for venom in predation by Varanus komodoensis (Komodo Dragon) and the extinct giant Varanus (Megalania) priscus, Link).

Kürzlich gab es eine weitere Publikation in dem Zusammenhang (Kontext: Toxinologie, Evolution, Systematik u.a.):  Varanid Lizard Venoms Disrupt the Clotting Ability of Human Fibrinogen through Destructive Cleavage (2019, Link), ebenfalls unter Mitarbeit von Fry. Diese Abhandlung habe ich mir aber noch nicht durchgelesen.

2

Die Theorie mit dem Bakterien ist überholt. Viele der Bakterien die im Maul eines Warans sind findet man auch bei anderen Tieren auch Menschen und sogar kleinen Kindern. Warane töten mit Gift. Sie haben Giftdüsen. Das Gift bewirkt daß sie Wunde nicht heilt. Oft gehen Tiere wie Büffel dann noch in sehr schmutziges Wasser so das von dort zusätzlich Bakterien in die Wunde kommen. Das Gift, der Blutverlust die eingedrugenen Bakterien schwächen die Tiere so daß sie bald sterben. Ein Menschenbiss aber würde sich auch entzünden auch dann wenn man sich selbst beißen würde. Der Biss von Hyänen oder anderen Tieren würde sich eben auch entzünden aber besonders giftige Bakterien haben sie nicht.

Toxikologie: Verstecktes Drachengift - Spektrum der ...

Das wäre Verschwendung. Aas wehrt sich nicht.