habe ALU-FENSTER, an diesen bildet sich ständig extremstes (Kondens-?)Wasser! ist das normal?
vor ca. 1 Jahr habe ich sanierte Wohnung bezogen. Ich informierte umgehend meinen Vermieter darüber dass sich an den Fenstern (Aluminium) extrem Wasser bildet. Mir wurde immer nur gesagt, dies sei bei Alu-Fenster ganz normal, ich müsste halt anständig lüften. Nun, ich habe dies mehr als gründlichst getan. Mittlerweile entsteht schon Schimmel neben dem Fensterrahmen. Jetzt stell ich die Frage hier : ist das wirklich "normal" ?und wie beheb ich dies Problem ? Kann das sein dass ich jeden morgen 250ml Wasser von meinem Fensterrahmen wischen muss ?
10 Antworten
Hallo, wie alt sind die Alufenster? Bei den ersten Generationen handelt es sich um sogenannte "Kaltprofile" mit geringer oder sogar ohne jegliche thermische Trennung zwischen aussen- und innenschale! Hier ist oft extremer Tauwasserausfall, wobei das anfallende Kondensat schnell von der angrenzenden Putzschicht regelrecht aufgesogen wird und zu Problemen führt. Mit dem normalen Lüften ist dem auch nicht beizukommen! Wenn dem so ist Abhilfe oder Mietminderung verlangen bzw. machen. Erkundige dich baim Mieterverein! Gruß eifler
Hallo
Leider haben die Alufenster sehr schlechte Dämmwerte und Alu ist ein guter Wärmeleiter, dadurch ensteht das Kondenswasser. Es ist aber auch möglich das es von der Verglasung kommt, ältere Fenster haben bei der Verglasung Abstandhalter aus Alu und dadurch kann das Schwitzen auch kommen. Wahrscheinlich ist es ein Kombination von Beidem.
Wenn Ihr Heizkörper zum heizen habt dann diese ganz aufdrehn. Wennmöglich die Temperatur in der Heizung erhöhen. Es gibt auch eine Fensterheizung wo man einen Faden rund ums Fenster legt und dieser soll das Schwitzen verhindern. Das Beste wäre sicher die Fenster gegen Neue moderne austauschen.
schöne Grüße Helmut
Hier stellt sich noch die Frage über deine Verglasung?! Also normal ist es auf jeden Fall nicht, obwohl die Isothermen bei einem schlecht isolierten Alufenster recht ungünstig am Scheibenrand verlaufen. Aber entscheidend ist auch die Kombination der Isolierung ums Fenster, es kann sein, dass es unsachgemäß und schlecht isoliert installiert wurde. So viel Wasser sollte da nie anfallen. Trotzdem heißt es wohl erstmal gut Heizen und lüften. Wenn du die Temperatur innen recht hoch hälst liegen die Isothermen innerhalb der Isolierung des Fensters. Mit steigenden Außentemperaturen sollte sich das Problem erstmal verbessern, aber es muss auf jeden Fall untersucht werden.
Das ist der Nachteil der "Dämmwut"! Ich habe bei fast allen Fenstern die oberen Dichtungsgummis entfent und habe seitdem Ruhe. Vorher waren ständig die Scheiben beschlagen und an den Außenwänden zeigten sich erste Schimmelspuren, die vor dem Einbau der Fenster nicht vorhanden waren!
MfG
Lieber keine Ahnung aber dafür eine trockene und schimmelfreie Wohnung! Mach Dich einmal schlau, wieviel Häuser kaputt saniert worden sind. Ich wohne seit 1984 in meiner Wohnung und hatte das Problem mit Kondenswasser und Schimmelbildung erst nach dem Einbau der neuen, luftdicht schließenden Fenster! Bis dahin gab es eine ganz normale Luftzirkulation in meiner Wohnung wobei es keinesfalls stürmisch wurde! Wenn Du mit dem Argument Wärmeverlust und steigende Heizkosten kommen solltest so kann ich Dich beruhigen, diese sind kaum spürbar! In diesen und in allen anderen Fragen wie z.B. "Klimawandel", "Ozonloch", "Feinstaub", "Umweltzone" und weiterer Blödsinn, stelle ich mir immer als erstes die Frage: WER verdient daran?? Von mir aus kannst Du machen was Du willst, ich vermute mal, dass Du einer von denen bist, die damit ihr Geld verdienen!
es gibt bei der Innung oder beim Mieterverein Gutachter, die kannst Du befragen. Wenn Du einmal am Tag 10-15 Minuten Stoßlüftes, also das fenster ganz auf, reicht es für das Lüften
Das zeigt leider, das du von Baupysik leider keinen Schimmer hast.
Mach doch mal eine Thermograpie von deinen Fenstern. Da wirst du die Dichtungen schnell wieder enbauen.