Habe mal eine Frage?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nach § 11 Abs. 1 JuSchG ist die öffentliche Vorführung nur bei Einhaltung der Alterskennzeichnung erlaubt. Eine Begleitung nach Abs. 2 zählt hier nicht, da der Film ab 16 ist.

Der Ort der öffentlichen Filmveranstaltung ist egal (vgl. Erbs/Kohlhaas/Liesching JuSchG § 11 Rn. 12), darum dürften auch Klassenzimmer darunter fallen.

Nach Abs. 4 nichtgewerblich oder nach Abs. 1 als Lehrprogramm eingestuft ist der Film auch nicht (steht sonst auf dem Cover), also dürfte die Ausnahme nicht zutreffen.

Soweit ich das herausfinden konnte, steht darauf lediglich ein Bußgeld (§ 28 Abs. 14), es kann mich gerne jemand mit mehr Ahnung berichtigen. In der Praxis dürfte es bei Lehrern eher auf eine Rüge durch das Schulamt oder sowas hinauslaufen.

Woher ich das weiß:Recherche

Ich würde die Lehrer konfrontieren da der Film ab 16 ist und es illegal ist es den Kindern zu zeigen


Nela2009 
Fragesteller
 24.10.2023, 21:37

Hab ich schon gemacht die sagen :,, Wir Entscheiden was angemessen ist und was nicht "

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Zaynel  24.10.2023, 21:39
@Nela2009

Dann würde ich glaube ich dafür sorgen das dein Bruder sich für den Tag entschuldigt

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Ich sehe das wie Du. Der Film ist übrigens ab 16 Jahre (FSK) - und das aus gutem Grund !

Ich weiß zwar nicht um welche Szene es sich handelt aber wirklich was unternehmen kann man denke ich bei einem schulausflug nicht unbedingt.

Deine Eltern könnten wahrscheinlich noch was dagegen machen aber du selber nicht.

Um was geht es in der Szene


Nela2009 
Fragesteller
 24.10.2023, 21:27

"Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" ist ein mehrteiliges autobiografisches Werk von Christiane Felscherinow, das auf ihren eigenen Erfahrungen in den 1970er Jahren in West-Berlin basiert. Die Geschichte erzählt von Christiane, die im Alter von 12 Jahren in die Welt der Drogen gerät.

Im Buch wird detailliert beschrieben, wie Christiane und ihre Freunde Drogen wie Heroin konsumieren, oft in einem abgerissenen Bahnhof in der Nähe des Zoos, der zum zentralen Treffpunkt wird. Die Autorin schildert die beschwerliche Beschaffung von Drogen, die gefährlichen Rituale des Konsums und die physischen und psychischen Auswirkungen auf die Jugendlichen. Die Protagonisten stehlen, prostituieren sich und sind in ständiger Gefahr.

Christiane unternimmt immer wieder verzweifelte Versuche, von den Drogen loszukommen, doch Rückfälle sind an der Tagesordnung. Die Geschichte zeigt die tiefgreifende Zerstörungskraft der Drogenabhängigkeit auf das Leben der jungen Menschen.

Der Roman wurde später verfilmt und als Serie adaptiert und erlangte große Bekanntheit in Deutschland. Er thematisiert nicht nur die Drogenszene, sondern auch soziale Probleme, das Gefühl der Verlorenheit und die verzweifelten Versuche der Jugendlichen, in einer harten und kalten Welt zu überleben.

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