Glaubst du, niemals von Obdachlosigkeit betroffen sein zu können?
2015 stand bei uns Polizei + Feuerwehr vor der Tür und evakuierte das Haus wegen Einsturzgefahr. Daraufhin war ich sieben Monate wohnungslos. Denkst du, du könntest niemals von Wohnungslosigkeit oder Obdachlosigkeit betroffen sein?
Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen
13 Antworten
Nie sollte man nie sagen. Es kann immer derartige Situationen geben, in die man hineinrutscht.
Kein Mensch in Deutschland wird auf der Straße gelassen. Ich wurde 1954 von einer sehr armen Frau ins so genannte "Pennermilieu" hinein geboren und gehöre selbst lebenslang diesem Milieu an.
Aus diesem so genannten "Obdachlosenmilieu", wie man es auch nennen kann, gibt es kein Entrinnen. Schulisch werden solche Leute nicht gefördert. Gewalttaten gegen Arme, auch gegen arme Kinder, werden vom Staat ignoriert.
Wer aufmuckt, kommt schnell in die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Als dort "behandeltes" und misshandeltes Wrack können diese Menschen nicht mehr für sich sorgen. Wenn die Opfer dann immer noch protestieren, werden sie mit wirklich allen Mitteln gesundheitlich ruiniert.
Meine Anlaufstelle ist deshalb an jedem Werktag morgens die Bahnhofsmission in Hamm und jeden Mittag die Zentrale des Bundesverbandes der Psychiatrie- Erfahrenen in Bochum.
Die Leute an beiden Stellen sind alle (!!!) Notwohnungs- bzw. Armenwohnungsbewohner, die aber zum Teil freiwillig (!!!) auf der Straße schlafen und deshalb fälschlich als "Obdachlose" bezeichnet werden. Denn in Deutschland gibt es nur freiwillige "Obdachlose", nicht zu vergleichen mit richtigen Obdachlosen in armen Ländern oder in den USA.
Das ist eine Beleidigung und Verleumdung. Ich kann, im Gegensatz zu Dir, eindeutig beweisen, dass ich die Wahrheit sage, weil ich zwei Treffpunkte angegeben habe, wo jeder selbst nachprüfen kann, ob ich die Wahrheit sagte. Du hast aber keinen Treffpunkt zum Nachprüfen angegeben. Wer in einer "Obdachlosenunterkunft" wohnt, wohnt eben nicht auf der Straße.
Ich habe mir deine neue Nachricht nicht durchgelesen. Wer einmal lügt, lügt meistens danach erneut
Ich war schon obdachlos. Dann bin ich zur Fachstelle zur Vermeidung von Obdachlosigkeit und habe einen Platz in einer Pension bekommen.
Ich war 5 Monate lang auf einer Warteliste einer Obdachlosenunterkunft
Vor diesrm Schicksal ist niemand vollkommen gefeit.
Bei Krieg, Naturkatastrophen etc. könnte es auch mich treffen.
Bei "normalen" Lebensumständen könnte und wüsste mir zu helfen.
Wenn Naturkatastrophen einsetzen Leben wir wieder ohne Haus. Evtl dann in Planen oder Hallen mit anderen aber Privatsphäre ist gleich 0
Du lügst. In DE gibt es 1,2 Millionen Obdachlose und nur etwa 10 % von denen sind es freiwillig. Ich war 5 Monate auf einer Warteliste einer Obdachlosenunterkunft, wo ich die letzten 8 Wochen meiner wohnungslosen Zeit verbracht habe.