Gilt eine Umformulierung eines Satzes von einem fremden Text als Plagiat?

5 Antworten

Du darfst sogar wörtlich zitieren - wenn Du eben die Quelle richtig angibst. Ein als solches gekennzeichnetes wörtliches Zitat ist kein Plagiat.

Ein Plagiat ist es nur dann, wenn nicht klar hervorgeht, dass der Satz nicht von Dir ist. Auch dann, wenn Du ihn umformulierst (wenn Du beispielsweise in der Lage wärst, die Relativitätstheorie in eigenen Worten zu formulieren, dann wäre es immernoch nicht Deine Idee, und wenn Du so tätest, als wäre es Deine, wäre das ein Plagiat).

Wenn der Satz umgestellt ist, muss man trotzdem noch die Quelle angeben. Bei allem was du ohne Quelle schreibst, behauptest du, es seien deine eigenen Ideen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Aspsa  14.04.2020, 12:14

Jup, außerdem solltest du vlt. ein paar Synonyme verwenden, das kommt besser an, wenn der Lehrer sich doch die Quelle anschauen sollte ,D.

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Du musst den Satz dann ebenfalls kennzeichnen. Man schreibt dann in die Fußnote "vgl. [für "vergleiche"] Autor, Buch, Seite.."

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – BBS-Lehrer (E-Technik) in Rheinland-Pfalz

Meines Wissens, sobald du eine Quelle angibst oder etwas ausdrücklich zitierst, kann dir das nicht mehr als Plagiat ausgelegt werden. Ein Plagiat ist es dann, wenn du einen Satz 1:1 übernimmst und keine Quelle angibst.

Mit Verweis auf die Quelle kannst du paraphrasieren:

"Man sagt ja, wenn man einen Satz wörtlich abschreibt wie im Text, muss man das kennzeichnen." (Selara, gf)

Eine wörtliche Übernahme eines Satzes ist zu kennzeichnen (vgl. Selara, gf).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Es gibt keinen Anspruch auf Dank. Ich freu mich nur darüber.