Gendern, warum verstehen Feministen nicht, dass es ein generisches Maskulinum gibt?

Das Ergebnis basiert auf 52 Abstimmungen

Gendern ist nicht notwendig 87%
Andere Ansichten 12%
Gendern ist notwendig 2%

13 Antworten

Gendern ist nicht notwendig

Ich selbst bin weiblich und nutze so gut wie immer die neutrale Form. Spreche ich jedoch jemanden in einem Schreiben an, dessen Geschlecht ich nicht kenne, benutze ich meist beide Formen (z.B. "Sehr geehrte Damen und Herren"). In Texten finde ich es also angemessener, besonders wenn man an andere Personen schreibt, doch ich finde nicht, dass man Schülern Punkte abziehen sollte, wenn sie es nicht tun.

Im mündlichen Bereich sehe ich es absolut als unnötig an. Ich mache mir nicht bei jedem Satz die Mühe, genau darauf zu achten, dass ich auch ja auf beide Formen achte. Rede ich jedoch direkt mit einer weiblichen Person über ein bestimmtes Thema, bei welchem die Form angebracht wäre (z.B. über Jobs), wende ich diese auch an, um meinen Gegenüber nicht zu beleidigen. Ich sehe es aber nicht als unbedingt nötig an, sich so auszudrücken, solange man dabei immer höflich bleibt, wovon ich mal ausgehe.

Andere Ansichten

Es müssen nicht automatisch Feministinnen sein, die sich fürs Gendern aussprechen.

Manchmal sind es einfach nur Frauen, die denken, ohne Genderung nicht gesehen zu werden.

Ich greife mal dein Beispiel mit dem Dieb / der Diebin auf: je nachdem, welches Geschlecht die stehlende Person hat, rufe ich entweder "Dieb" oder "Diebin".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hobbylektorin - "unerzogen" ist eine Lebenseinstellung
shabir1 
Fragesteller
 20.05.2020, 20:10

Nein, gendern ist eine rein feministische Erfindung, denn alle anderen, die nicht dieser merkwürdigen, Grammatik verachtenden Ideologie angehören wissen, dass das generische Maskulinum für sowohl Männer als auch Frauen geltend ist. Und das sieht man zum Beispiel, am Dieb, denn wenn du nicht weiß, ob dieser männlich, oder weiblich ist, dann rufst du ihn trotzdem Dieb, weil das nun mal die richtige Form ist.

Ich habe ja wie gesagt nichts gegen das gendern an sich, wenn man das machen möchte, kann sich ja jeder frei in der Sprache fühlen und das machen, problematisch wird es meiner Meinung nach, wenn gender zu pflicht wir und man sogar Punktabzug vom Professor bekommt, wenn man nicht gendert.

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Die Diskrepanz verschaltet sich insofern, als dass sich die männliche und neutrale Mehrzahl vieler deutscher Wörter gleichen, sodass, wenn von Schülern die Rede ist, nicht bekannt ist, ob es sich um mehrere Schüler unbestimmten Geschlechts oder aber mehrere explizit männliche Schüler handelt. Für die Referenz auf mehrere explizit weibliche Schüler gibt es jedoch ein separates Wort: Schülerinnen.

Das Ungleichgewicht existiert also, wenn man die Debatte diesbezüglich überhaupt führen will, zu Ungunsten der Männer.

Andere Ansichten

Viele konnten folgendes Rätsel nicht lösen:

Der Vater und sein 5-jährige Sohn haben einen schweren Autounfall. Der Vater verstirbt vor Ort, der Sohn kommt schwer verletzt ins Krankenhaus. Der Chirug, der die Operation durchführen soll, sieht den Jungen und sagt: „ich kann das nicht machen. Das ist mein Sohn.“

Wie steht der Chirug zum Jungen?

Warum scheitert ein Großteil der Menschen an dieser Lösung?

shabir1 
Fragesteller
 20.05.2020, 20:30

Hä? Weil der Chirurg, die Mutter des Sohnes ist, (oder ggf. der schwule Vater des Sohnes, denn der Sohn könnte ja 2 Väter haben, deswegen hättest du sagen sollen, ob der Chirurg männlich, oder weiblich ist.) Aber wo ist denn bitte da die Diskrepanz? Und was ist jetzt deine Meinung über das Gendern

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catchan  20.05.2020, 23:58
@shabir1
deswegen hättest du sagen sollen, ob der Chirurg männlich, oder weiblich ist

Na, du willst doch unbedingt ein generisches Maskulinum verwenden. Also verwenden wir es auch.

Du kannst dir gerne weiterhin den Kopf zerbrechen was der Sinn dieser kleinen Geschichte ist und warum die wenigsten in der Lage sind diese richtig zu beantworten.

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shabir1 
Fragesteller
 21.05.2020, 16:14
@catchan

Tut mir Leid, aber ich habe besseres zu tun, als den Sinn in deiner Geschichte zu suchen. Außerdem, ist es ja auch nicht falsch das generische Maskulinum zu erwenden, also "der Chirurg", du hättest aber weiblich oder männlich dazu schreiben können, weil man sonst nicht weiß, ob er 2 Väter hatte oder ob der Chirurg seine Mutter ist.

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catchan  21.05.2020, 17:38
@shabir1

Also hast du keinen Bock dich mit der Thematik genauer zu befassen, zu der du eine Frage gestellt hast?

Das generische Maskulinum lässt Frauen verschwinden und daher ist es falsch das generische Maskulinum zu verwenden. Es sei denn man will sich in einer Welt leben, in der Frauen nach wie vor unsichtbar sind.

Als die Frage Studierenden gestellt wurde kamen Antworten über uneheliche Kinder, Kinder mit zwei Männer als Vater, adoptierte Kinder, nur niemand sah den Chirugen als die Mutter. Somit scheiterten alle an der Lösung wegen des generischen Maskulinums. Weil das generische Maskulinum automatisch das Bild von Männern hervorruft. Das kannst du gerne googeln, dazu gibt es auch wissenschaftliche Untersuchungen.

Um Frauen mitzudenken, muss man Frauen explizit erwähnen. Frauen eben mitzunehmen ist nicht genug und einfach nur eine Abfertigung.

Mitgemeint ist eben nicht mitgedacht. Dazu gibt es schon seit langem wissenschaftliche Erkenntnisse.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gleichberechtigung-in-der-sprache-nur-wer-von-frauen-spricht-meint-sie-auch.39a3ca8e-d760-4eac-a9ad-c50ca1e64966.html

https://www.sueddeutsche.de/kultur/genderdebatte-tief-in-der-sprache-lebt-die-alte-geschlechterordnung-fort-1.4003975

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shabir1 
Fragesteller
 21.05.2020, 18:24
@catchan
  1. Was meinst du mit der Welt, in der "Frauen nach wie vor Unsichtbar sind"????? Also jeder Mensch der nicht blind und taub ist, sieht das keine Frau von irgendwas in unserer Gesellschaft ausgeschlossen ist.
  2. Das generische Maskulinum ist nun mal die grammatikalisch korrekte Form und Sie meint beide Geschlechter, in anderen Sprachen sieht das halt anders aus.
  3. Ich würde mal behaupten, dass die Studie eine der Gender Studies sind, die zum größten Teil mit maximal 20 Probanden durchgeführt werden und deswegen nicht als Studie akzeptiert werden sollte. Außerdem würde ich die Probanden die deine Geschichte mit dem Chirurg nicht verstanden haben, einfach als etwas unterbelichtet bezeichnen zumal es doch keinen anderen Sinn macht, ich habe es schließlich auch auf Anhieb verstanden, dass es sich um die Mutter handelt, oder nun mal um einen 2. Vater, man muss nun mal sagen, ob es ein männlicher oder ein weiblicher Chirurg war. Des Weiteren kann es auch daran liegen, dass in der heutigen Gesellschaft dieses Gendergetue leider schon als Normal angesehen wird, weswegen die Probanden es vielleicht nicht verstanden haben, weil die meisten Männer heutzutage tag täglich an die Wand gegendert werden und daher immer im Hinterkopf haben müssen, dass die Frauen auch jaa doppelt und dreifach genannt werden.
  4. Zu sagen Bs: Schüler und Schülerinnen, ist in etwa so dumm wie: Sehr geehrte Menschen und Menschenin, denn nicht nur, dass es einfach falsch ist, es gibt so etwas wie "Chirurginnin oder Menschenin einfach nicht, aber dazu kommt noch, dass die Frauen immer merhfach genannt werden möchten, einmal in dem Mensch und einmal in dem Menschenin noch Mal damit alle es verstehen, dass Frauen gemeint sind. Und weil wir das in unserer heutigen Gesellschaft, in der Männer wie so häufig auch den kürzeren ziehen, haben die sich wahrscheinlich so sehr ans Gendern gewöhnt, dass die den Satz ohne schon gar nicht mehr verstehen
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catchan  21.05.2020, 23:12
@shabir1

Im Gegensatz zu dir kann ich meine Aussagen mit wissenschaftlichen Aussagen unterlegen. Aussagen, die auf etlichen Studien beruhen, sofern du meine Quellenangaben gelesen hast. Was ich jedoch bezweifle, denn dann würde kein Quark von Genderstudies und 20 Probanden kommen.

In den Artikeln wird auf einige wissenschaftliche Untersuchungen verwiesen, die teilweise durchgeführt wurden, bevor es Gender Studies gab. In einem Fall wurde sogar die Profession erwähnt, es war nicht. Es werden einige Studien erwähnt, die alle zu ähnlichen Ergebnissen kommen, also müssen in den Studien mehr als 20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen gegeben haben.

Zudem wird klar, dass du die Aussagen nicht verstanden hast. Übrigens ist meine Aussage stark an die des Artikels angelehnt, in der behauptet wird, dass das generische Maskulinum die Frauen besser unsichtbar macht als jede Burka. Es wird auch erklärt anhand wissenschaftlicher Ergebnisse warum das so ist.

Dass das generische Maskulinum die richtige Form ist erkläre doch mal bitte dem Duden, der mittlerweile erklärt wie man richtig gendert. Oder der Sprachwissenschaftlerin, die belegt hat wie das generische Maskulinum Frauen diskriminiert.

Übrigens hast du gerade Studierende pauschal als unterbelichtet bezeichnet. Das wirft eher ein fragwürdiges Licht auf dich.

weil die meisten Männer heutzutage tag täglich an die Wand gegendert werden und daher immer im Hinterkopf haben müssen, dass die Frauen auch jaa doppelt und dreifach genannt werden.

Eine unsachliche und vollkommen an den Haaren herbeigezogene Übertreibung macht kein Argument.

Frauen werden genau einmal erwähnt. Beispielsweise bei Liebe Schülerinnen und Schüler werden Frauen genau einmal erwähnt wie Männer auch. Frauen werden als Schülerinnen erwähnt, Männer als Schüler. Von doppelt und dreifach kann da beim besten Willen nicht die Rede sein.

Niemand, der gendert, verwendet Menschin. Das wird nur von Kritiker*innen gemacht, die keinerlei sachliche Argumente hervorbringen können.

Das Problem liegt eher darin, dass du nicht die Frauen mitansprechen willst und dabei sogar wissenschafliche Ergebnisse ignorierst. Da stellt sich eher die Frage, warum du ein Problem damit hast auch Frauen anzusprechen...

Und weil wir das in unserer heutigen Gesellschaft, in der Männer wie so häufig auch den kürzeren ziehen

Jup... Untergang der Männer, weil Frauen in der Sprache sichtbar gemacht werden....

Frauen werden nur sprachlich genauso behandelt werden wie Männer und werden eben nicht mehr mit einem lapidaren ihr seid halt mitgemeint abgespeist, wo es doch klar ersichtlich, dass eben nicht an die Frauen gedacht wird (Quellen für die Belege habe ich bereits erbracht).

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shabir1 
Fragesteller
 23.05.2020, 14:22
@catchan

Also, zu deiner ersten Link, am Anfang wurde einfach die Grundordnung an einer Universität im generischen Femininum verfasst und es soll für aufruhe gesorgt haben, also erst einmal hast du damit nichts wissenschaftlich belegt, nur weil sich angeblich eine Hand von Studenten darüber beschwert hat, dann ist es auch noch falsch, also im Ernst ES GIBT KEIN GENERISCHES FEMININUM, also macht es rein grammatikalisch keinen Sinn, das ist so als ob die Uni ihre Grundordnung mit Rechtsschreibfehlern veröffentlicht hätte, da hätte ich mich wahrscheinlich auch beschwert. Und dann geht es weiter, in dem selben Zeitungsartikel, sagt der weibliche Feminist Evelyn Ferstl, die übrigens bekannt für ihre eigenen Gender Studies ist, dass unzähligen Studien belegen würden, dass man beim generischen Maskulinum weniger an Frauen denken würde, als wenn man eine falsche "innen" Form anwenden würde, so das Problem an der ganzen Geschichte ist jetzt aber, dass diese 7 Studien die Sie meint komplett veraltet sind und das ist das Problem bei der feministischen Linguistik, denn Sie greift auf Studien, die länger als ein halbes Jahrhundert alt sind, in einer Zeit, in der Frauen wirklich nicht die Rechte hatten, die Sie verdienen, aber diese Zeiten sind jetzt logischerweise vorbei, deswegen gibt es auch keine Modernen Studien dazu. Ich kann dir auch noch mal genauer mansplainen, wie diese Studien zustande kommen, im Jahre 1970 war es einfach nicht so üblich, dass Frauen arbeiten, deswegen hat man wenn man an einen Arbeiter nachdachte meisten an einen Mann gedacht und erst wenn man explizit, nach Arbeitern und ArbeiterINNEN gefragt hat, kamen Frauen etwas öfter vor. Komischerweise gibt es aber keine Aktuellen Studien dazu, nicht mal irgendwelche Feministischen Bewegungen kamen auf die Idee.

Dein nächster Link Hatte nicht Mal Quellen, es wird einfach wie so oft auch, von unzähligen Studien geredet. Ich gebe dir mal ein Beispiel, dass du als Feminist, vielleicht sogar kennen wirst:  "zeigt beispielhaft, die vergleichende Untersuchung, die Claudia Schmidt mit Ihren Studien von 1992 erbrachte" Lies dir Bitte Mal die "Studie" con Claudia Schmidt durch, ich meine im Vergleich zu den anderen feministischen Studien ist diese sogar vergleichsweise Aktuell mit ihrem 92er Baujahr. Diese angebliche Studie hatte unter 30 Probanden, denn es gibt für Studien keine Mindestanforderungen, es gibt lediglich Empfehlungswerte.

Und jetzt weiter im Programm, du lehnst meine Argumente ab weil ich diese nicht Belege? Zugegeben, ich habe manches einfach mit Humor genommen, mit Sätzen wie "An die Wand Gendern", aber nur weil ich nicht wusste, dass wir hier eine verkrampfte Diskussion führen wollten. Aber okay 1. Sind deine Belege nicht mal ne halbe Münze Wert, 2. Hatte ich einfach Argumente geliefert, nicht alles was man sagt, muss man mit Studien belegen, es gibt auch Argumente, die nichts mit irgendwelchen Studien zu tun haben müssen. Zumal diese sowieso niemals die volle Wahrheit zeigen. Aber wenn ich zum Beispiel sage, dass der Satz "Menschen und Menschenin" einfach keinen Sinn macht, weil beim ersten klar alle gemeint sind und man das hier nicht leugnen kann, dann ist das nun mal ein Argument und wenn ich sage, dass Männer sich so auch diskriminiert fühlen könnten, weil Frauen mehrmals genannt werden, dann ist das ebenfalls ein Argument. Ich meine klar könnte ich dir jetzt einen Artikel rausssuchen, in dem irgendein Typ zitiert wird und dir noch einmal das selbe sagt, so wie Dieter E. Zimmer der eben dies gesagt hat, die Frage ist wofür? Wenn du ein einfaches Argument nicht verwerten kannst, dann bringen dir auch Studien nichts. Das heißt die Artikeln, die du genannt hast, die belegen sollen, dass das generische Maskulinum Frauen unsichtbarer macht als ne Burka, ist schlichtweg eine Schlussfolgerung aus deinem nicht vollständigen Wissen über die Studie, denn in dem Jahrhundert in dem ich Lebe, was um es nochmal zu sagen, nicht das selbe Jahrhundert ist, in dem diese Studien entstanden sind, ist das generische Maskulinum eine gewöhnliche grammatik Regel, in der Männer wie Frauen gemeint sind.

Und klar werden beim Satz "Schüler und Schülerinnen" die Frauen doppelt genannt, nämlich einmal bei Schüler, was sich auf beide Geschlechter bezieht und einmal bei Schülerin, was sich extra nur auf Frauen bezieht.

Und hey, was machst du wenn dich jemand beklaut und du nicht weißt welches Geschlecht, der Dieb hatte? Und komm mir jetzt bitte nicht damit, dass du "Dieb oder Diebin" sagen würdest. Denn wenn dich gerade jemand beklaut, dann sagst du ganz bestimm nicht: "Haltet den Dieb, oder die Diebin!"

Außerdem gibt es unzählige Linguisten, die sagen das Gendern nur aus Höflichkeit angewendet werden sollte und nicht als offizielle Form, da es unzählige Beispiele gibt, in der keine einzige Form anwendbar ist!

Du könntest dich übrigens genau so gut darüber aufregen, dass das männchen an der Ampel auch eine Frau sein sollte, das wäre wenigstens kein grammatikalischer Fehler.

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catchan  23.05.2020, 19:04
@shabir1

Wow... Da kommt man mit Argumenten, die man mit wissenschaftlichen Studien belegen kann und dann kommt nichts.

Gejammere darüber, dass ein renommiertes, angesehenes und seriöses Nachrichtenmagazin wie die Süddeutsche keine Quellen belegt von einer wissenschaftlichen Untersuchung, bei der Ähnliche wissenschaftliche Untersuchungen zu gleichen Ergebnissen kam.

Deine Aussage, dass das vor langer Zeit so war, wird nämlich durch die Versuchsreihe ad absurdum geführt, die 2008 statt gefunden hat und zu dem gleichen Ergebnis kam. Wenn man die männliche Bezeichnung nennt, wird nur an Männer gedacht.

Der Artikel spielt an eine Studie aus dem Jahre 2001 an.

Eine andere Studie aus dem Jahre 2015 kommt zu einem ähnlichen Ergebnis.

https://orf.at/stories/3113790/

Deine unbelegte Aussage, dass das alles veraltete Studien wären, lässt sich nicht halten.

Ebenso lässt sich deine Aussagen nicht halten, dass diese Untersuchungen alle auf dieselbe Sprachwissenschaftlerin zurückführen lässt. Denn diese hat sich, so steht es in dem Artikel der Stuttgarter, nur die bereits durchgeführten Untersuchungen durchgeführt und lediglich eine selbst durchgeführt.

Das generische Feminum der Universität dient dazu, um den Sexismus und die Diskriminierung offen zu legen. Denn Sexismus ist es, wenn eine Umdrehung nicht funktioniert. Siehe da die Umdrehung hat nicht funktioniert.

Aber sich selbst als absolute Sprachexpertin aufzuführen und dann ein paar Sätze weiter zu behaupten Frauen würden doppelt und dreifach angesprochen werden, wenn man Gender, damit macht man sich schlichtweg lächerlich.

Bei Leser und Leserinnen werden Frauen einmal angesprochen. Nämlich bei Leserinnen. Männer werden einmal bei Leser angesprochen. Das ist Gleichberechtigung.

Deine Aussagen sind nicht haltbar und werden wissenschaftlich nicht gedeckt.

Ja, dass du deine Aussagen nicht belegen kannst, Kreide ich dir an.

Du sprichst von Sprachwissenschaftler*innen, die dem nicht folgen... Gut möglich, dass es die gibt. Es ist aber auch die Frage, wie diese von den anderen ernst genommen werden.

Denn diejenigen, die hinter dem Duden stehen, haben sich für eine Doppelform ausgesprochen: Schüler und Schülerinnen um mal ein Beispiel zu nennen. Das sind die deutschen Expert*innen für deutsche Rechtschreibung.

Also, gibt es keine sachliche Begründung sich einer geschlechtsbewussten Sprache zu verwehren.

Was jedoch bleibt, ist der Trotz derer, die sich dagegen wehren.

Die richtige Ansprache ist ein Zeichen von Respekt und Anstand. Respekt, den du mir verwehrst.

Zudem forderst du etwas, was du selber nicht ertragen musst. Das Gejammere über das generische Femininum war bereits da. Also, Frauen sollen sich gefälligst von der männlichen Ansprache angesprochen fühlen, aber Männer müssen sich nicht von der weiblichen Form angesprochen fühlen? Wie ich eingangs schon sagte: deutlicher kann sich Sexismus nicht zeigen.

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Gendern ist nicht notwendig

Wenn es keine echten Probleme gibt, wird halt irgendwas unwichtiges als großes Problem aufgerissen.