Geheimsprache... Regel?
Hi,
meine Grossmutter sprach immer eine Geheimsprache mit meiner Mutter, als diese Klein war. Sie kannte die Regeln dieser Sprache, gab diese jedoch nicht an meine Mutter weiter. So kann meine Mutter diese Sprache nur noch sprechen, jedoch nicht mehr erklären.
Ich kann auch keine Regel finden, jedoch vermute ich dass diese aus dem Hochdeutsch, oder aber (was ich zwar eher weniger glaube) aus dem Appenzeller-Dialekt abgeleitet wird. Ich habe einige Beispiele von Wörtern, sowie einem Satz.
dadisadi (Dieses) kladivadir (Klavier) badinkadink (Bank) stadiladi (Stuhl) hadisadin (Haus) fadinstadir (Fenster) wadisadi (Wiese) stradisadi (Strasse) badirk (Berg)
Vaditadir adint Paul gadint adif dadim badirk zadim ladiffadin adint dadinadich tradinkadin wadir cadiffadi adint adissadind kadichadi. Vater und Paul gehen auf den Berg zum laufen und danach trinken wir Kaffe und essen Kuchen.
Vielleicht findet jemand von euch eine Regel? Oder vielleicht kennt jemand von euch diese Sprache sogar? Noch zu sagen ist vielleicht, dass diese Sprache eigentlich nicht geschrieben wird! Ich habe versucht möglichst genau wiederzugeben, was meine Mutter mir diktierte. Daher kann es sein, dass ein Wort vielleicht nicht ins Schema passt...! Also nicht aufgeben wenn ein Wort nicht passt!
Ich freue mich schon auf euere Vorschläge,
Goreb
4 Antworten
Pompolusisch ist eine Geheimsprache, welche auch in Lustenau (ganz im Westen Österreichs, direkt an der Grenze zur Schweiz) bekannt ist. Die Regel ist ganz einfach: Alle Selbst- und Zwielaute werden durch "adi" bzw. gesprochen "adji" ersetzt. Die Beispiele bei der Frage sind daher teilweise nich korrekt. Ausserdem wird pompolusisch nur mit Dialekt verwendet. Bsp: Dadis adischt adi Kladivadir (Das ischt a Klavier)
LG Wolfgang
Das erinnert mich an Kinder-Geheimsprachen, die oft darauf basieren, dass z.B. nach einem Vokal ein bestimmter Konsonant oder eine Silbe eingeschoben und der Vokal danach wiederholt wird.
Vokale werden hier offenbar durch a oder i ersetzt.
Beispiel "Bank": Die Silbe "di" wird eingeschoben "Badink" und nach dem Wort etwas wiederholt, was sich darauf reimt "adink" -> "Badinkadink". Dazu passt auch "Stuhl" -> "Sta-di-l-adi" (u->a), nicht allerdings "Berg".
Viel Spaß noch beim Weiterforschen :-)
Erstma vielen Dank Trilobit, ich habs glaubich schon herausgefunden: Jeder Vokal wird durch adi ersetzt. Soweit ist mir klar. Jedoch ist mir noch unklar, wann adi am Ende angehängt wird, und wann nicht. Ich werde nochmals nachfragen, vielleicht hat sie bei einigen Wörtern das Ende "vergessen". Könnte mir vorstellen wenn das Wort auf einen Vokal endet wird adi nicht angehängt, sonst schon.. sowas in der Art..
Zudem werden ie nicht beachtet..
Danke Vielmals,
Goreb
Wir haben es herausgefunden. Danke nochmals an Trilobit, darauf währe ich nicht gekommen. Es ist zu banal, ich habe das ganze zu kompliziert angegangen:)
Falls jemand wissen will, wie es genau funktioniert, soll er schreiben.
Ansonsten - Frage Gelöst.
Danke, Goreb
also das ist eig ganz einfach man muss vor jedem selbst laut drei busrtaben hinsetzt zb affe = a-be-ffe-be verstanden ? also nach dem a eine be und dann die restlichen bustabenalso ffe und nach dem e eben noch mal be ........... und damid du es besser verstehen kannst musst du nach jedem selbst laut(a,e,i,o,u, und äöü ) eine be setzen oder jeden anderen beliebigen bustaben ich hoffe du hast es verstanden