Gangart des Hochofens

3 Antworten

Unter Gangart versteht man beim Hochofen das taube Gestein, Diese Gangart wird mit dem Möller abgebunden und als Schlacke entsorgt.

Je reiner das Eisenerz ist umso geringer ist die Gangart. Im idealen Fall setzt man Magnetit aus Kiruna / Schweden ein (Fe3O4) ein, dann hat man keine Gangart und benötigt auch keinen Möller (Sand) als Zusatz.

Der Hochofen hat die Aufgabe, aus Eisenerz, Koks und Eisenschrott, Roheisen aufzubereiten. Wobei die Schmelztemperatur von oben nach unten erreicht wird und der Sauerstoff aus der Schmelze  durch Oxydation entzogen wird. Der Einfülltrichter wird Gischtglocke genannt und ist  meist zweistufig.                                                                                      Zuerst wird eine Charche Material (Eisenerz,Koks und Metallschrott) eingefüllt. Worauf sich die erste Stufe Schliesst. Sobald diese geschlossen ist, öffnet die Zweite,( Innere Glocke) Das wird so gemacht, dass der Ofen so wehnig wie Möglich abkühlt. Alsbald erhitzt sich das Gut und wird mit Heissem Wind zusätzlich angeblasen, worauf sich die Charche weitererhitzt. Unten am Ofen wird immer zuerst die Schlacke, welche sich zum Schutz des Roheisens zwingend bildet, Abgestochen, das heisst abgelassen. Anschliessend wird das Roheisen abgestochen und isn Masseln gegossen. 

annibanniX 
Fragesteller
 23.06.2015, 19:40

vielen dank😍😍😍😍😍

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Neben Galopp, Trab, Schritt oder Tölt beim Pferd neigt der eher ortsstabile Hochofen überhaupt nicht dazu, sich viel zu bewegen...