Gäbe es wieder mehr Liebe und bessere Beziehungen, wenn jeder Christ wäre in Deutschland?

Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen

Nein 57%
Ja 43%

12 Antworten

Ja

Das Bewusstsein hierzu würde sich etwas vermehrt anheben, da de Anzahl der 'Praktizierenden' sich erhöhen würde...

Mit ist bewusst, dass es viele Christen gibt, welche sich gottfern verhalten und auf der anderen Seite es auch sehr viele nichtreligiöse, akonfessionelle, atheistisch geprägte Menschen gegeben sind, welche 'gottkonform' verhalten...

Jedoch denke ich, dass dies der Fall sein könnte.

Ich selber bin kein Religionsanhänger, aber ich schätze gewisse ethische Werte, die man Jesus in den Mund legt(e): Nächsten- und (vor allem) Feindesliebe...

Wenn ein Christ nach diesen Werten sich ausrichtete, dann wirkt sich das auch auf das kollektive Bewusstsein, ebenso (und umso verstärkter) wenn

ein nichtreligiöser, akonfessioneller, atheistisch geprägter Mensch diese Werte auslebte...

Da aber ein christlicher Mensch, welcher sich nach diesen Werten orientierte, nach meiner Einschützung gegenüber den 'anderen' eher bemüht und bewusst wäre, diese auch ausleben zu wollen, gehe ich davon aus, dass daraufhin mehr an liebevolle Beziehungen ent- und bestehen könnten...

Zumindest würde man dies immer wieder versuchen - wobei dann bei den 'bewussteren' Menschen auch das Verzeihen, das Vergeben und die Dankbarkeit ausgrägter wären...

...welche ebenso eine Form voin Liebe darstellen.

Gruß Fantho

Ja

Ich gehe jetzt nicht von den Namenschristen aus, oder die die, die die Religion oder Gott für ihre Zwecke ausnutzen, sondern die wirklich tiefgläubigen, die für die Heiligkeit leben. In dem Fall würde es sich erheblich verbessern.

Auch wenn man nach dem Aspekt geht, nicht mit diesem oder jenem Sex zu haben, sondern sich das aufhebt für den Richtigen, und auch z.B bis zur Ehe warten kann, wenn man sich sicher sein kann, dass es eine stabile Beziehung ist, und nicht aus Spaß die Jungfräulichkeit hinzuschmeißen, ohne eine wirklich echte und ernste Beziehung zu haben, das stärkt natürlich auch eine Beziehung extrem und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie länger hält.

Und wenn man die Beziehung mit Gott lebt, und zusammen zu ihm betet, wird er auch die Beziehung stärken, ganz zu schweigen von den Werten der echten Liebe, die viele komplett vergessen haben.

Wenn ich nach denen gehe, die ich kenne, die wirklich eine heiligkeitsstrebende Beziehung zusammen mit Gott führen, sind das Beziehungen, die sehr lang halten, auch Jahrzehnte, da ist nichts zu sehen von jedes Jahr ein anderer und Beziehung, die nicht auf Liebe aufbaut, sondern Lust und Sex, nein, das sind wirklich starke Beziehungen

Nein

Weil Religion noch nie was gutes gebracht hat. Denn Religion hat immer nur unsäglichem Leid geführt. Daher wäre es am besten wenn in Deutschland jeder Atheist wäre.

Ja

Ja zumindest wenn jeder Mensch ein gläubiger Christ (das finde ich wichtig zu erwähnen, weil es auch viele Namenschristen gibt) wäre, der Jesus in seinem Leben an die erste Stelle stellt (so wie Jesus es auch von seinen Nachfolgern erwartet), sich an die Gebote Gottes hält und in weiterer Konsequenz daraus auch sozusagen "die Frucht des Geistes" zum Vorschein bringt, die da wäre:

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherr­schung. Galater 5:22

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Belliwell  17.12.2022, 16:33

Es gibt ein Bild, bei dem ein Pastor Waffen segnet. Man geht davon aus, das alle Pastoren gläubige Christen sind. Diese Waffen haben im Krieg Leute umgebracht und andere zu Witwen und Waisen gemacht. Ich sehe das nicht als sehr liebevoll an. Auch heute gibt es sehr überzeugte Christen die im privaten zB nicht mit ihrer Familie umgehen können ungerecht sind und und und.....

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xxScarface1990  17.12.2022, 16:42
@Belliwell

Wer wirklich gläubig ist, der weiß auch, wie gut Gott ist und wird von seiner Güte zur Umkehr geführt.

Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut, und erkennst nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet? Römer 2:4

Deshalb ist es auch der Glaube, der rettet:

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; Epheser 2:8

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xxScarface1990  17.12.2022, 16:53
@xxScarface1990

Unabhängig davon ist kein Mensch perfekt und auch bei gläubigen Christen kommt es natürlich vor, dass sie sündigen bzw. nicht im Sinne der Liebe handeln. Die Frage ist nur, ob man in der Sünde verharrt oder man umkehrt. Gott möchte uns bei dem Umkehrprozess gerne zu Seite stehen.

denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen. Philipper 2:13

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Belliwell  17.12.2022, 17:16
@xxScarface1990

Das mag alles sein. Und dennoch gibt es Christen, bei denen es mit Liebe nicht weit her ist.

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xxScarface1990  17.12.2022, 17:25
@Belliwell

Ja das sind dann für mich aber keine Christen in Christus, sondern die bereits von mir erwähnten Namenschristen (die aus meiner Sicht auch sehr aktiv in der Kirche sein können, aber trotzdem nicht gläubig sind).

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Fantho  17.12.2022, 17:33
@Belliwell

Du verwechselst 'ausgelebtes Gebot' mit 'auszulebendes Gebot'...

Christen, welche zB das Gebot der Nächstenliebe nicht ausleben, handeln dementsprechend nicht danach, was aber das Gebot per se nicht obsolet werden lässt...

Daher auch die Betonung auf die Einhaltung des Gebotes, welche eine Voraussetzung ist, damit liebevolle Beziehungen bestehen können...

Dass es sowohl Christen gibt, welche zB das Gebot der Nächstenliebe nicht ausleben wie es auch Atheisten gibt, welche die ethischen Werte nicht ausleben, ist doch nur 'menschlich'. Doch diese führen die 'Verhaltensvorgaben' per se nicht ad absurdum...

Gruß Fantho

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Nein

Hallo,

nein gäbe es nicht. Religionen mit absolutem Wahrheitsanspruch führen notgedrungen früher oder später zu Konflikten.

Schöne Grüße


Fantho  17.12.2022, 17:37

Führen die Einhaltung der 'Liebe zum Nächsten' und die 'Liebe zum Feind' notgedrungen früher oder später zu Konflitken?

Gruß Fantho

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BurgN  17.12.2022, 17:44
@Fantho

Das schöne bei der ganzen Sache ist, dass die Bibel da so viel Spielraum lässt und auch Anweisungen zum Mord- und Totschlag beinhaltet, dass es, wie die Geschichte beweist, auch dazu gekommen ist und eine begründete Hoffnung auf eine Änderung nicht besteht. Schau' dir den aktuellen Krieg an, da wird schon gesagt "Wir kämpfen gegen Satan" vernünftige Begründungen helfen nicht mehr also holt man die Religion raus und das Beste daran ist, dass die Oberreligiösen da auch noch ordentlich mitreden. Ich Bleibe dabei. Religionen führen notgedrungen früher oder später aus sich selbst heraus zu Konflikten und das wird sich auch nicht ändern. Diese Konflikte kommen dann natürlich auch innerhalb der Religionen auf, da dann ja alle ein besonders gottgefälliges Leben führen wollen und dann auch noch andere davon überzeugen möchten, dass der jeweils eigene Weg der ins Paradies und der andere Weg der in die Hölle ist. Damit geht man sich dann auf den Heiligen Geist und die Leute fangen wieder an sich zu verkloppen. :) Wenn ich Gläubig wäre würde ich sagen Religion ist ein Teufelszeug. Bin ich aber nicht.

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Lamanini  17.12.2022, 17:54
@Fantho

Da müssen wir ne andere Bibel lesen. In meiner wird dauernd Gewalt und Drohungen genutzt, um anderen zu schaden. Für Gott.

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Fantho  17.12.2022, 20:26
@BurgN

Dir scheint der Unterschied noch nicht bewusst zu sein; zeigt sich auch darin, dass Du meiner Frage ausgewichen bist...

Wenn Dir jemand erzählt, lügen sei nicht iO, und Du machst dies dennoch, dann wird dieses Gebot der Nichtlüge dadurch nicht schlecht.

Und wenn alle Menschen sich daran halten würde, dann kann man getrost davon ausgehen, dass keiner mehr lügen wird.

Und wenn die meisten oder auch nur viele Christen sich an die Gebote Jesu halten würden, dann würde es einen Anstieg liebevoller Beziehungen geben. Ob hierbei dennoch ein paar wenige Christen gegeben sind, welche sich nicht daran halten, änderte a) nichts an den Geboten selbst und b) an dem Anstieg...

Sich in seiner Begründung nur darauf versteifen zu wollen, dass es auch nichtchristliche Christen gibt, ist reine Polemik...

Gruß Fantho

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Fantho  17.12.2022, 20:32
@Lamanini

Halte Dich einfach die Bergpredigt - den Rest beiseite legen ;-)

Denn: Ob die Bibel recht hat oder nicht, ist im Kontext dieser Bergpredigt irrelevant. Sie (die Bergpredigt) besitzt dennoch Weisheit und Relevanz und wurde als Grundlage ethischer und moralischer Wertigkeiten heran gezogen...

Deshalb erwähne ich stets nur die beiden Gebote Jesu...sie sind die aussagekräftigsten Lehren der gesamten Bibel...

Auch für mich nichtreligiös-akonfessionellen Gottglaubenden...

Gruß Fantho

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BurgN  17.12.2022, 21:40
@Fantho

Ich bin der Ansicht, dass es einem leichter fällt nett zu anderen zu sein, wenn man keiner Religion angehört. ^^

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Fantho  17.12.2022, 22:29
@BurgN
Ich bin der Ansicht, dass es einem leichter fällt nett zu anderen zu sein, wenn man keiner Religion angehört.

Weshalb? Woran machst Du das fest?

Gruß Fantho

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