Für was kann ich diese Angel benutzen?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Scheinen mir ganz normale Posenruten zu sein. Mit der größeren würde ich locker auf Karpfen gehen, mit der kleineren eher am 08/15-Angelsee (Forellen, Schleien, mittlere Brassen, Döbel, Weißfisch allgemein).
Du musst auch keine Angst haben, dass die Ruten brechen, wenn dein Angelzeug ordentlich abstimmst und die Fänge ordentlich kescherst. Also die Bremse recht fein einstellen und schauen, dass du genug Schnur auf der Rolle hast, damit der Fisch auch mal ein Stück gehen kann.
Werden super gerne an stehenden Gewässern genutzt um einen Spot anzufischen oder um an Fließgewässern mit Pose etwas weiter draußen fischen zu können. Probleme treten vor allem dann auf, wen du mit der Rutenlänge recht natürlich belassene Gewässer beangeln willst, da eigentlich eine freie Stelle ohne Bewuchs benötigt. Es gibt da draußen unzählige abgeschlagene Angelspitzen ab der Höhe 3,50 m ;-)
Würde auch davon abraten sie zum Aalen zu nehmen. Viele montieren in der Dämmerung ja gerne um und da noch nicht einmal aufs Wurfgewicht bezogen. Aal sollte man schon mehr durchpumpen und dafür ist das Gerät eben nicht sonderlich gut geeignet.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen und wünsche Petri :)

Woher ich das weiß:Hobby
Zwart  05.06.2021, 14:24

„Würde auch davon abraten sie zum Aalen zu nehmen. Viele montieren in der Dämmerung ja gerne um und da noch nicht einmal aufs Wurfgewicht bezogen. Aal sollte man schon mehr durchpumpen und dafür ist das Gerät eben nicht sonderlich gut geeignet“

Da hast du recht, für Aale sind leichte lange Ruten weniger geeignet. Zum Beispiel ist 30g Spinnruten wäre viel besser geeignet da sie kürzer sind und mehr Rückrad haben.

(An der Qualität deiner Antworten kann merken das du kein Anfänger mehr bist 👍)

Wenn der Aal beißt, dann schluckt er in der Regel auch gleich durch. Danach will er sich so schnell wie möglich im Boden eingegraben um zu entkommen.

Diese Möglichkeit sollte er nicht bekommen. Schaft er das, bekommst du den nicht mehr aus dem Matsch gezogen. Daher sollte man einen Aal auch nicht drillen, sondern auf direkten Weg ans Ufer ziehen. Dafür braucht man natürlich eine geeignete Rute, welche weder zu leicht noch zu lang sein sollte.

0

Es steht auf der Rute vielleicht Forellenangel, bei einer anderen Rute steht Hecht oder Karpfenangel drauf. Dies weist lediglich darauf hin, welche Fischart die Entwickler der Rute in den Vordergrund gestellt haben, aber das heißt nicht das die Rute nur für eine Fischarten geeignet ist.

Entscheidend ist die Angabe des zulässigen Wurfgewicht auf der Rute. Es gibt an wie schwer die Montage oder der (Kunst)Köder sein darf damit die Rute nicht unter oder überlastet ist und vielleicht sogar bricht. Dem entsprechenden kann man bestimmte Fischarten einschließen ander ausschließen, welche man mit einer Rute fangen könnte. 

Wenn ich mir die Länge und das Wurfgewicht der Ruten anschaue, dann denke ich das du zwei kleinere Boloneseruten hast, diese Ruten werden in der Regel für Posen verwendet. Für Spinnruten eindeutig zu lang und als „normale Karpfenrute“ für Bodenangeln auf großen Abständen zu leicht.

Einmal eine 20 g (Idealwurfgewicht) Rute für z.b kleine Karpfen, Brasse..., oder wenn du mehr Wurfgewicht brauchst um weiter auswerfen zu können, da die Montage schwerer werden muss.

Eine 6g (Idealwurfgewicht) Rute für kleinere Fische wie z.B. Rotaugen, Forelle und andere kleinere Fische oder im Ufernahbereich. Für Situation die keine schwere Montage erfordern.

(Diese Aussage ist unter Vorbehalt, da ich die Ruten nicht gesehen habe. Daher ist nur eine grobe Beurteilungen möglich)

Was sind Bologneseruten?

Eine Bologneserute entspricht einer teleskopierbare Stipp- bzw. Kopfrute. Allerdings besitzt sie hochabstehende Schnurrlaufringe (Augen) und einen Rollenhalter für eine Stationärrolle

Haupteinsatzgebiet einer Bologneser: das Befischen breiter Fließgewässer auf größere Distanz. Durch ihre Länge und die entsprechend größere Schnuraufnahme erlaubt sie auch auf große Distanz eine sehr kontrollierte, aktive Posenführung. Das Gegenteil einer aktiven, kontrollierten Posenführung wäre mit einer zu kurzen Rute eine passiv und ungeführt abtreibende Pose, die einen großen, auf dem Wasser aufliegenden Schnurbogen hinter sich her zieht, und dadurch immer näher an das Ufer und damit aus der Futterspur treibt. Eine Bolognese-Pose kann dagegen mit von der Wasseroberfläche abgehobener Schnur durch die aktive Posenführung auf eine deutlich längere Strecke in der Futterspur gehalten werden, wodurch sich die Aussicht auf einen Fang erhöht.

Der Vorzug dieser Rute ist, dass man analog einer Stipprute angeln kann, jedoch bei schwereren und kampfstarken Fischen direkt mit der Rollenbremse auf Fluchten reagieren kann. Bei einer herkömmlichen Stipprute wird hier ein innenliegendes Gummi zur Abfederung benötigt.

Des Weiteren kann man eine bevorzugte Angeldistanz direkt und flexibel wählen. Das heißt, man kann die komplette Montage mit der Strömung weiter abtreiben lassen oder verkürzt direkt unter der Rute fischen.

Die Längen dieser Ruten liegen bei 4 bis 8 Metern. Billigere Modelle sind oft Teleskopruten, vernünftige Bologneseruten sind jedoch Steckruten.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit Jahren aktives Mitglied der Sportvisserij Nederland

Das zweitere sind meistens ganz kleine Sbirolino- oder Posenruten.

10-30 kann man uU gezielt Karpfen mit angeln, das geht schon solange man nicht grade über 10 Kilo als Standardgröße erwarten muss.

Aber wofür die Rute gut ist bestimmt ja auch die Aktion und die Steifheit der Spitze.

Es steht oft auch was drauf oder man kann sonst wie erkennen welchen Typs sie sind.

Wenn du nichts falsch machst geht da nichts kaputt. Ich habe früher oft sogar mit noch leichteren Boloruten auf Karpfen geangelt. Mit der 30g könnte man auch noch leicht auf Zander angeln oder Forelle. Beide Ruten sind aber eher Posenruten fürs Friedfischangeln.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit 1997 Angler
Zwart  05.06.2021, 14:45

Korrekt 👍

1