Fühle mich von Freunden wie Dreck behandelt?
So geht es mir leider schon etwas länger. Ich möchte jetzt ungern etliche Beispiele geben…
Ich bin eindeutig selbstverständlich geworden und dementsprechend werde ich auch behandelt. Ich fühle mich wie ein Spielzeug, wenn man es nicht mehr braucht, wird es einfach in die Ecke geworfen, bis man wieder Lust darauf hat.
Ja ich weiß ich kann mir „einfach neue“ suchen.
Aber anscheinend mache ich ja den Eindruck, das man es mit mir machen kann.
Was soll ich machen? Direkte Konfrontation? Oder erstmal anfangen sie zu ignorieren, mich einzig und allein mit meinem Kram auseinandersetzen, damit sie vielleicht merken, das ich nicht so selbstverständlich bin?
3 Antworten
Ohne Beispiele ist das schwer zu beurteilen.
Ignorieren ist kindisch und bringt nichts, rede vernünftig mit ihnen und sag was du denkst bzw wie du dich fühlst.
Ich bin immer für direkte Konfrontation. Wenn du nicht ansprichst, was dich stört, kommen die Anderen vielleicht nie darauf, dass du dich ihretwegen schlecht fühlst. Und auch wenn du dir dessen bewusst bist: Wer andere ausnutzt und so behandelt, wie du es beschrieben hast, ist kein Freund. Ich würde mich distanzieren.
Ich würde es ansprechen oder entsprechend mein Verhalten anpassen.
Angenommen, du hilfst einer Person immer, dann hast du ein Problem und die besagte Person ist nicht für dich da, weil sie lieber eine Fernsehserie guckt, dann würde ich, wenn die Person sich wieder bei mir meldet, weil sie etwas möchte, sagen, dass es mir leid tut, aber ich muss gerade meine Wohnung putzen.
Wir können ja morgen oder nächste Woche reden.
Ich würde das den Situationen anpassen oder gegebenenfalls direkt ansprechen.
Mache Menschen nicht zu deiner Priorität, die dich nicht zu ihrer machen. Ich habe auch "Freunde", die mich schon übelst hängen gelassen haben. Die verwende ich jetzt nur noch als Notstopper. Wahre Freunde hat man eh wenige, der Rest sind gute Bekannte oder Weggehgemeinschaften. Im Laufe des Lebens lernt man das zu unterscheiden.
Ich hatte mal einen Autounfall, nach dem Einkaufen. Ein Freund von mir, wohnte keine 10 Minuten vom Unfallort entfernt. Frag nicht, was ich für ihn schon alles gemacht habe. Das hätte nicht lange gedauert, meinen Einkauf umladen und mich nach Hause fahren. Nein, er wollte auf eine Party. Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass er nur eine 3/4 Stunde später käme, nein, ich solle mir ein Taxi nehmen.
Mit ihm bin ich nicht mehr befreundet. Ich war so enttäuscht, dass sich das für mich nicht mehr richtig angefühlt hat. Er hat noch ein paar mal angerufen, ich bin aber nicht ans Telefon.
Das klingt schlimm… mit dem hätte ich danach aber auch nichts mehr zu tun haben wollen
Eben, das ist es halt. Ich nehme mir die Zeit, aber für mich wird sich keine Zeit genommen. Zum Teil erst eine Woche später bekomme ich eine Antwort obwohl ich anfangs gesagt habe es wäre mir wichtig bzw weil es mir nicht gut geht. Ich schaffe mir immer Platz für meine Freunde, während die mir einfach ein „geht nicht“ hin knallen und das war’s. Ich finds unglaublich was sich manche auf Dauer rausnehmen.