FSJ in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie?
Hallo ! Ich habe vor mein freies soziales Jahr mit 18 Jahren in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie zu absolvieren, da ich das Studium erst mal verschieben möchte. Jedoch bin mir noch unsicher, ob dies etwas für mich ist. Ich persönlich besitze eine recht starke Persönlichkeit, Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen und bin offen für alles. Größtenteils spiele ich für meine Freunde die Zuhörerrolle und finden, dass das FSJ dort zu mir passen würde :D Hat jemand Erfahrungen damit? Was wären meine Aufgaben? :)
Oder wäre es doch vorteilhafter in einem Kindergarten das FSJ zu machen, da ich gerne Erziehungswissenschaften studieren möchte und dies vielleicht ein Vorteil bei der Bewerbung wäre. :/
Danke !
4 Antworten
Es kommt auch darauf an ob du in einer erwachsenen oder in einer Klinik für Kinder und Jugendliche das FSJ machen möchtest. Meine Erfahrung ist vielleicht nicht die du brauchst da ich Patientin war sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene aber ich kann dir sagen dass es auch sehr auf die Menschen ankommt die in dem Zeitpunkt stationiert sind. In der für Kinder u. J. Sind die Patienten oft stimmungsschwankend können aber auch sehr unterhaltsam sein. Bei mir damals war auch eine FSJ-Lerin und mit ihr war es sehr lustig. Bei erwachsenen hingehen sind meistens die, die wirklich lange schon Probleme haben und dann oft unter Medikamenten stehen und nicht mehr gut anzusprechen sind.
Also wenn dann in einer Klinik für Kinder und Jugendliche und es wird aufjeden Fall eine interessante Erfahrung, die du so schnell nicht mehr bekommst.
Deine Aufgaben wären wahrscheinlich mit in die Gruppen zu gehen, schauen dass die Patienten ihre Dienste erledigen und sowas :-)
Vielen dank für deine Antwort. Ja genau, würde dann auch viel lieber in eine Kinder- und Jugendpsychiatrie, da ich mich bestimmt dort viel besser mit den anderen verstehen könnte, da ich selbst erst 18 bin :) Ganz viel liebd und alles gute dir !!
Ich habe nur mal ein Praktikum von ein paar Monaten in einer Psychiatrie gemacht und ich war definitiv zu jung dafür (damals 16). Ich wurde natürlich nicht direkt auf die Patienten losgelassen und trotzdem bekommt man viel mit, was mir nach einer Zeit echt zu viel wurde.
Es ist schön, dass du deinen Freunden zuhören kannst und ihnen helfen möchtest aber das kannst du leider nicht wirklich mit den Patienten in einer Psychiatrie vergleichen. Ich möchte dir nicht davon direkt abraten aber vielleicht könntest du ja ein paar Tage zuerst schnuppern gehen bevor du dich für ein Jahrespraktikum entscheidest.
Schade, sowas zu hören. Darf ich fragen was so für Fälle dich belastet hatten? Ja, das weiß ich. Waren halt keine üblichen Probleme, sondern wurde mit Selbstmorsversuchen und Angstzuständen oft konfrontiert in meinem Freundeskreis. Aber gute Idee ! Ich frag dann mal dort nach, ob ich mal nen Tag dabei sein darf, auch wenns unwahrscheinlich ist :) Dankeschön !!
Du kannst gerne für deine Freunde die Zuhörerrolle spielen, aber du solltest wissen, dass diese Rolle im Psychobereich denen vorbehalten ist, die das gelernt haben.
ja natürlich, erwarte jetzt auch nicht, dass ich mit denen über alles rede, will ich auch ehrlich gesagt nicht, da mir die Fachkentnisse fehlen.
Mit 18 fehlt zumeist der nötige professionelle Abtand, gerade wenn es um beinahe gleichaltrige geht. ich würde dir einen Kindergarten empfehlen, in die andere Richtung kannst du immer noch wenn du älter bist deine Fühler ausstrecken.