Freundin isst nur noch fast food?

6 Antworten

Du willst jemanden retten, der nicht gerettet werden will. Jeder halbwegs vernünftige Mensch weiß, dass diese Art der Ernährung auf Dauer zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden führt.

Jedoch hat Deine Freundin die Verantwortung für sich selbst und muß auch die späteren Folgen selbst tragen. Gut zureden ist natürlich nie verkehrt, aber sie kennt es ja scheinbar von zu Hause aus nicht anders. Du kannst ihr auch mal Schockfotos von Menschen zeigen, die dachten, schlechtes Essen hätte keine Auswirkungen auf den Körper.

Letztendlich ist es nicht Deine Verantwortung, wie sie sich ernährt.

Abgesehen von allergischen Reaktionen, die der Dauerbeschuss von sämtlichen E-Gruppen mit sich bringt, einem sehr wahrscheinlichen Übergewicht und der Gefahr von Diabetes wird sie die richtigen Killer (Herz-Kreislauf- und Darmerkrankungen etc.) erst dann kommen, wenn Du sie eh' aus den Augen verloren hast und sie zufälligerweise als 3 Zentner Frau an der Supermarktkasse wiedertriffst, wo ihre 3 fetten Kinder die Quengelware einfordern.

Da sie vermutlich schon frühkindlich mit Assi-Ernährung konfrontiert war und entsprechend konditioniert ist, könnte nur eine radikale Lösung helfen. Sie muss in eine andere Familie und langsam auf eine Ernährung orientiert werden, die diesen Namen verdient.

Also ich kann mich selbst wochenlang nur schlecht ernähren entweder ich Wandel das aufm Stuhl ab...😂.. Oder eben in Sport;)
Ich finde egal was man isst... Du musst wissen was du aus dir machst...

Eine ausgewogene Ernährung mit Fast Food ist praktisch unmöglich, in der Regel zuviel Fett, zuviel Kohlekydrate, zuviel Salz, dabei ein erhöhter Anteil von Zucker und es fehlen essentielle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Ähnlich wie in den USA nimmt deshalb auch in Deutschland Diabetes Typ 2 bei Kindern und Jugendlichen erschreckend zu, was insbesondere auch an dem hohen Zuckeranteil liegt (oft wird entweder Fruktosesirup verwendet, wobei Fruktose nicht über Insulin reguliert wird, aber dafür auch kein Sättigungssignal auslöst, Invertzucker aber besteht zur Hälfte aus Glukose, die schnell vom Körper aufgenommen wird, also eine schnellen Anstieg des Blutzuckers erzeugt, was zu einer hohen Belastung für die Bauchspeicheldrüse führt und auch ein ungünstigeres Profil des Insulinbedarfs bewirkt als bei Stärke, welche erst langsam abgebaut wird und deshalb sich eher ein gleichmäßiges Bedarfsprofil ergibt, aber deutlich erhöhte Insulinausschüttung bewirkt eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür, daß eine Passivierung eintritt, die Hauptursache von Diabetes II). Außerdem erhöht es die Prädisposition für Herz- und Gefäßerkrankungen. Die Zahl Jugendlicher und junge Erwachsene mit einem Herzinfarkt ist ebenfalls signifikant gestiegen.

Bei der Kombination Fett und Kohlehydrate, besonders Zucker, muß man nicht unbedingt noch eine Tendenz zur Bildung von Fettpolstern ansprechen. Leberschäden wurden schon genannt, doch sei darauf verwiesen, daß Forschungen zeigen, daß schon nach vier Wochen Ernährung nur von Fast Food die Werte für Alanin-Aminotransferase (ALT) erhöht sind, was ein Indikator für eine Schädigung der Leber ist, typisch bei Alkoholsüchtigen.

. Der Mangel an Vitaminen etc. aber bewirkt noch etwas anderes: das Gehirn kann nicht mehr richtig versorgt werden und die kognitiven Fähigkeiten als auch die Denkleistung nehmen ab.

In den USA wurde auch beobachtet, daß bei Menschen mit hohem Anteil an Fast Food in der Ernährung sich das Gehirn krankhaft verändert. Es wurden vermehrte Schäden an Nervenzellen durch Wasseransammlungen (Mandelkern des Gehirns) sowie entzündliche Veränderungen festgestellt bei insbesondere verkleinerten Stirnlappen. Diese Bereiche sind besonders für Emotionalität und Gefühle, ggf. auch für Suchtverhalten zuständig.

Und last but not least erhöht der Dauerkonsum von Fast Food auch die Anfälligkeit für Athma, Heuschnupfen, allergische Hautausschläge etc., wie eine Studie namens „International Study of Asthma and Allergies in childhood“ zeigte.

Da kann man nur sagen "Guten Appetit"!

Allerdings ist nicht jede Alternative auch wirklich besser, denn ausgewogene Ernährung stellt hohe Ansprüche an die Küche.

Ps.:

Es steht die Frage im Raum, ob so eine Ernährung nicht unter Gefährdung des Kindeswohls fällt.


PolluxHH  20.07.2016, 10:07

Da habe ich doch glatt den Bereich "mangelnder Gehalt an Ballaststoffen und die Wirkung auf den Magen- und Darmtrakt" vergessen, aber ich denke, daß es auch so reicht.

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Wenn sie Pech hat nimmt sie viel zu, wird übergewichtig und bekommt vielleicht sogar Diabetes. Abgesehen davon eine Fettleber.

Sie ernährt sich tatsächlich sehr ungesund.

Wie alt ist sie denn ?