Freunden beim Umbau helfen?

Ein Freund ist Lehrer (A14) und seine Frau in leitender Funktion im öffentlichen Dienst.

Die Beiden haben sich vor kurzem ein Haus gekauft, das quasi komplett sanierungsbedürftig ist.

Nun trommelt er für jedes Wochenende alte Freunde zusammen, die oft mehrere Tag am Stück helfen sollen (Decken abreißen, Fliesen rausbrechen, Wände einreißen, Schutt schleppen etc. etc)

Ich finde das ehrlich etwas dreist. Ich helfe gerne bei Freundschaftsdiensten: Mal ne Steckdose oder Leuchte anschließen, einen Kühlschrank in den Keller tragen oder mal beim Einbau eines Sturzes helfen.

Aber in diesem Ausmaß zu schuften ist für mich keine freundschaftliche Hilfe mehr sondern Arbeit.

Wäre es fair, ihm das so zu sagen?

Ich selbst werde mir nie ein Haus leisten können und möchte auch gar keins, aber bei anderen Leuten, die finanziell viel besser gestellt sind, soll ich ständig helfen?

Was sagt ihr?

Answer 1

[anonym0507]

Einmal ein Wochenende im Hilfe bitten ist okay, mehrfach finde ich auch übertrieben.

Answer 2

[maja0403]

Ob und in welchem Umfang ein Freund helfen möchte, sollte er selbst entscheiden dürfen. Jeder kann nein sagen.

Answer 3

[Dennowiq]

Du kannst es ja auch einfach verneinen. Bei uns ist das üblich das Freunde, die wie Familie sind helfen, aber die werden dafür dann auch entlohnt. :)

Answer 4

[jalvi]

Er zwingt seine Freunde ja nicht dazu. Wenn du keinen Bock hast zu helfen lass es. Ich finde das nicht dreist, er braucht Hilfe und fragt danach. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er auch für essen und Getränke sorgt wenn die Leute da sind... Sehe da wirklich kein Problem

Answer 5

[lonimeloni]

ich finde auch, dass das über freundschaftliche leistungen geht. wenn man schon keine bauarbeiter voll bezahlen will, soll man seinen hilfen wenigstens ein kleinen erlös geben.