Frage zur griechischen kolonisation?

2 Antworten

Die griechische Kolonisation war - in aller Regel - die Besiedlung von unbewohnten Küstengebieten aufgrund von Mangelzuständen in der Heimatpolis (Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit für junge Menschen, Ernährungsmangel etc.).

Die Folgen waren die Verbreitung griechischer Kultur (Sprache, Kunst, Technologie), ein reges Handelsleben, kultureller Austausch mit den Eingeborenen in der Region, aber auch Wohlstand und Innovationen, später auch militärische und politische Bündnisse.

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Was waren die Folgen der griechischen Kolonisation?

Griechischer Einfluss und griechische Kultur verbreiteten sich im Umkreis der kolonisierten Gebiete. Es entwickelte sich ein reger Handel mit den Völkern im Hinterland der Kolonien.

welche gründe gab es, die die griechischen stadtstaaten (=polis) veranlassten, kolonien zu gründen?

Es waren nur in seltenen Fällen die Stadtstaaten selbst, die Kolonien gründeten, sondern nur einige ihrer Bürger, die in der Heimat keine Perspektive für sich sahen. Ein Problem der griechischen Stadtstaaten waren Überbevölkerung und Ernährungskrisen. Aber manche Koloniegründer suchten auch ihren Ehrgeiz zu befriedigen, wollten als Koloniegründer Prestige gewinnen. Man darf natürlich menschliche Abenteuerlust und natürliche Neugier als Beweggründe nicht vernachlässigen.

MfG

Arnold

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