Frage an Christen, soll man Jesus als sein besten Freund sehen?
Und auf Augenhöhe begegnen? Oder muss man sich eher unterwerfen?
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
10 Antworten
Beides....
Du musst das sehen wie mit einem König. Er wird immer über dir stehen, trotzdem kann er dein bester Freund sein.
Um es mal lapidar auf ein Beispiel runter zu rechnen. König Charles und Camilla.... Sie war immer seine beste Freundin, immer an seiner Seite. Sie stand schon unter ihm als er noch kein König war. Jetzt ist sie Königin, aber nicht gleichwertig sie wird immer unter ihm stehen. Dennoch ist sie weiterhin seine beste Freundin und Partnerin.
Und wenn du das auf Jesus hochrechnest, wir können ihn immer als besten Freund empfinden an den wir uns Tag und Nacht wenden können wenns brenzlich wird, wenn wir Freude oder Dankbarkeit empfinden, ja, sogar wenn wir sauer sind und meckern müssen. Dennoch wissen wir, er wird immer über uns stehen. Er ist derjenige von dem wir Schutz und Obdach bekommen werden wenn es soweit ist. Weil nur er die Macht hat und die Mittel um Dinge zum positiven zu Ändern, wenn wir es nicht können. Des weiteren hat er für uns schon das größte aller Opfer erbracht und seinen Hals hingehalten damit wir überhaupt eine Chance haben bei Gott wieder Fuß zu fassen (grob gefasst)
Es heißt nicht umsonst das wir wie Kinder sein sollen wenn wir in sein Reich wollen. Und wie sind Kinder? Sie sind erstmal aufgeschlossen und betrachten jeden als ihren Freund der ansatzweise Freundlich rüber kommt. Letzteres erlebe ich jeden Tag in der Kita. Ein neues Elternteil erscheint auf der Bildfläche, ein Handwerker oder ein neuer Azubi.... die Traube an Kindern die an diesen Leuten hängt bekommt man oftmals kaum zu bändigen. Unbedarft, aufgeschlossen und überschwänglich, so reagieren Kinder gegenüber Fremde die in ihre Welt eintreten. Das abgrenzen kommt erst später nachdem die Kids den Fremden ausgetestet haben. Azubis die nur rumstehen und nicht Muh und Mäh machen werden links liegen gelassen, der Handwerker der Brummig daher kommt und vielleicht eine laute stimme hat wird nur noch von denen Frequentiert die an den Geräten interessiert sind und fremde Eltern werden ignoriert wenn das neue Kind schon eine Zeit lang in der Kita ist.
Okay, also mein Vater ist Pastor, und in seiner letzten Oredigt ging es um eine Sache:
Gott sieht dich als wärst du Jesus, und er sieht Jesus, als wäre er du.
Das klingt jetzt erstmal komisch, wenn aber länger darüber nachdenkt, macht es Sinn: Jesus hat alle Schuld auf sich genommen und ist an unserer Statt ans Kreuz gegangen.
Ich hoffe das war verständlich :)
Erst mal gilt es zu begreifen, dass Jesus unser bester Freund IST !
Wenn man das im Glauben erkannt hat, dann lebt er in uns. Der Glaube ist so etwas ähnliches wie Unterwerfung unter die Wahrheit, denn Jesus Christus ist Wahrheit. Ob man ihn auf Augenhöhe begegnen kann, ja, denn er wurde Mensch wie wir, und versteht alles was menschlich ist. Deshalb kann man ihm auf Augenhöhe begegnen, weil er sich zu einem von uns machte, als er Mensch wurde. Und wenn wir wissen, dass er in uns lebt, dann wissen wir auch das er unser bester Freund ist.
In seiner Wahrheit können wir ihm da auf Augenhöhe begegnen, wo wir sie verstanden haben.
Ich bin der Meinung, dass beides zutrifft. Jesus wird im NT immer wieder als "Herr" (Chef) bezeichnet. Gleichzeitig sagt er zu seinen Jüngern, dass er sie "Freunde" nennt (Joh 15,15).
Hier passt wohl der Ausdruck "Primus inter pares" (Erster unter Gleichen) ein bisschen, auch wenn wir nicht Jesus Christus gleichgestellt sind.
Hm...
Als "Freund Christi" (Joh.15,14)
kann ich das nur bejahen.
Es gibt aber auch "Feinde" (1.Kor.15,26; Offb.17,1-4).