Fotograf werden, ohne Abitur...?
Hallo,
ich bin auf dem Gymnasium, bin aber nicht wirklich gut in der Schule, deswegen bezweifle ich, dass ich Abitur schaffe, was ich auch nicht unbedingt sehr schlimm finde... Auf jeden Fall möchte ich gerne Fotografin werden und für diesen Beruf ist der Abschluss auch nicht sehr wichtig, wie ich bereits weiß.
Da ich, dann auch nicht gleich studieren kann, werde ich also eine 3-jährige Ausbildung machen. Doch nun kommt meine Frage:
Werden viele Fotografen nur ernst genommen und wirklich erfolgreich, wenn sie Fotografie studiert haben, oder ist es auch in Ordnung, wenn man "nur" Fotografie erlernt? Ich mach mir einige Gedanken, ob es einfach besser wäre, wenn ich nach der 10. aufhöre und meinen Realschulabschluss damit habe!
Wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte!! :) Danke.
10 Antworten
Das Talent zählt. Wenn du kreativ bist und gute Fotos machst ist es nicht SO wichtig welche Ausbildung du hast, also ob du studiert oder es handwerklich gelernt hast.
Ich kenne einen Fotografen der mir mal gesagt hat, dass es ohnehin eher wenig Fotografen-Teams gibt, also in Firmen, die meisten arbeiten selbstständig und alleine. Von daher, wenn du dir einen Namen machst, interessiert es keinen welche Ausbildung hast, Hauptsache du kannst fotografieren. :)
Es ist schwer, als Fotograf einen Job zu finden.
Aber na klar kannst du solche Ausbildung machen.
Lieber einen guten Abschluss mit 10 Klassen, als sich quälen mit Abi.
Versuch mal zu recherchieren, wo du arbeiten könntest.
Du brauchst ein Ziel.
Alles Gute !
Ich würde dir empfehlen zu versuchen, das Abi zu machen. Wenn du das hast, dann kannst du dir weiter überlegen, was du machen möchtest.
Abi ist Abi, auch wenn der Abschluss nicht mit 1.0 geschafft wird.
In der Fotografie spielt es eher eine untergeordnete Rolle, ob du ein Abi hast oder nicht.
Wichtig ist, dass du Talent dazu hast. Wenn das dir gegeben ist, dann kannst du es versuchen. Auf diesem Gebiet Fuss zu fassen, denke ich, ist nicht einfach, vorallem wenn dieser Beruf die spätere finanzielle Basis sein soll.
Man braucht Aufträge die gut honoriert werden. Es gibt viele Fotografen die es gerade mal schaffen, so über die Runden zu kommen.
Da solltest du dich sehr genau informieren, welche Richtung du wählst.Kinderfotografie, Modefotografie, Industriefotografie, Luftbildfotografie usw.
Ich fotografiere auch sehr gerne, würde aber nicht den Mut dazu haben mich in dieser Branche selbständig zu machen. Ich scheue unternehmerisches Risiko nicht. Wenn es aber einen so starken Wettewerb wie im Fotografengewerk gibt, muss man schon mit besonderen Leistungen brillieren.
Dafür habe ich mich vor vielen Jahren im Dienstleistungsbereich selbständig gemacht und meine Firma läuft sehr gut. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich etwas anbiete, was auf dem Markt gefragt ist und ein Studium voraussetzt.
Aber auch ohne Studium kann man erfolgreich werden und sein.
Dir wünsche ich auf jeden Fall ein gutes Gelingen bei der Umsetzung deiner Ziele.
Klar kannst du auch "einfach so" Fotograf werden, aber ich würd mich da mal über die Berufschancen schlau machen. Ich denke nicht, dass in jedem Ort ein Fotostudio gebraucht wird, und die Fotostudios, die dann noch bleiben, brauchen auch keine 5 Fotografen, die dort arbeiten... ...ich würde aufjeden Fall Abi machen und studieren...setz' dich halt auf den Hosenboden. Man braucht sicherlich keinen NC um Fotografie zu studieren.
Mein Mann hat sein Fotografie-Studium abgebrochen, weil er schon als Student soviel zu tun hatte, dass er keine Zeit zum Studieren fand. Er arbeitet immer noch als Fotograf, soo wichtig scheint ein Studium also nicht zu sein. ;-)
Achte aber drauf, dass Du in der Ausbldung wirklich was lernst. Ich kenne eine Fotografen-Meisterin, die schlechtere Fotos macht als meine anderthalbjährige Tochter mit einer Kinderkamera.
lach
Es scheint, Deine Tochter hat Talent! Oder die Meisterin hat ihren Beruf verfehlt!