FOS in Bayern vs. Gymnasium in Hessen?

3 Antworten

Das sind grundsätzlich ganz verschiedene Schulformen!

Eine ganz einfache Überlegung zeigt schon, was es mit der FOS so auf sich hat: Die FOS dauert 2 Jahre und in Klasse 11 ist an drei von fünf Tagen Praktikum. Das bedeutet, der schulische Teil der FOS dauert nur 1 2/5 Jahre, während das Gymnasium 3 Jahre dauert.

Weil Bayern nun keine Berufsgymnasien hat, wurde dort noch an die FOS die Klasse 13 angehängt. Dafür muss man aber erst mal die komplette Abschlussprüfung zur Fachhochschulreife (FHR) machen und dann auch noch Notenhürden überspringen. Am Ende fehlt aber fürs Abitur dann immer noch die Praktikumszeit!

Auf dem Gymi in Hessen bekommt man FHR automatisch ohne Prüfung zuerkannt, sobald man die nötige Punktezahl dafür erreicht hat. Fürs Abitur reicht dann auch schon die knappste alle möglichen Versetzungen in die Qualifikationsstufe.

Ich schätze mal, die FOS ist wegen der knappen Zeit, der zusätzlichen FHR Prüfung sowie der Notenhürden, unterm Strich keineswegs leichter als ein Gymi, eher das Gegenteil.

Auf einem bayrischen Gymnasium kann man übrigens, im Gegensatz zu Hessen, keine Fachhochschulreife erwerben!!

In Bayern ist es deutlich schwerer egal welche schulform

Ich habe FOS (technik) in Bayern und kann mich nur mit Gymnasiasten aus Bayern vergleichen. Grundsaetzlich hast du eine schlechtere Allgemeinbildung. Im Studium (Mechatronik) wurde das erste Semester dazu grossteils dazu verwendet, vor allem, die Gymnasiasten auf den Wissensstand der FOS`ler zu bringen.