Forderung Inkasso EOS Otto was tun?

4 Antworten

Guten Abend,

Ich habe auch so einen Brief erhalten, ebenfalls auch von Bonprix.

Bei Otto hab ich das letzte mal im Jahr 2015 bestellt und es besteht auch kein Kundenkonto mehr, unter meinen Namen ist auch nichts zu finden. Und bei Bonprix habe ich noch nie bestellt.

Der Brief ging auch an meine Adresse vor 8 Jahren und die Rechnungen sollen anscheinend von 2018 sein. Ich hab nun erstmal die Rechnungen angefordert.

Otto und Bonprix meinten das, dann auch ein Kundenkonto noch vorhanden sein müsste, dass ist aber nicht der Fall.

Ruhig bleiben - schriftlich widersprechen - wenn man die Nerven hat, kann man EOS auch noch auffordern, alle relevanten Unterlagen zum angeblichen Vertrag vorzulegen - mal schauen, was dann für abenteuerliche Erklärungen kommen.

Erst mal checken was Sache ist

"Sehr geehrter EOS Inkasso Laden

Zwecks Überprüfung der Forderungsangelegenheit bitte ich um Zusendung von

1 Rechnungskopie

2 Zustellnachweis der angeblich verschickten Ware,

3 detailierte Forderungsaufstellung gem BGB 367

4 Legitimationsnachweis (Vollmacht)

Dem Inkasso via Einschreiben widersprechen mit Hinweis das man noch nie was bei Otto bestellt, ggf. Anzeige gegen die Mitarbeiter des IB! 

LG ~TheMentalist

bronkhorst  01.06.2016, 19:19
ggf. Anzeige gegen die Mitarbeiter des IB! 

Wegen welcher Straftat denn?

EOS ist ein Konzernunternehmen der Otto-Gruppe - das ist so seriös, wie solche Inkassoläden halt sein können.

Möglicherweise hat jemand mit den alten Adressdaten der Fragenden einen Schabernack getrieben, etwas auf Rechnung bestellt und damit die Mahnung verursacht.

Einfach mit Bezug auf den Anruf bei Otto der Forderung widersprechen und gut ist...

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mepeisen  02.06.2016, 06:11
@bronkhorst

Wegen welcher Straftat denn?

Betrug.

Warum?

Variante 1. Täuschung über eine Schuld, die gar nicht besteht, da laut Otto gar kein Kundenkonto zu diesem Namen existiert.

Variante 2. Täuschung über eine Schuld, weil der echte Schuldner nicht mehr aufgefunden wird und man nun absichtlich und auf gut Glück jemand anderen die Schuld anlastet, ohne auch nur den geringsten Beweis dafür zu haben, dass es dieselbe Person ist.

Diese "versehentlichen" (=absichtlichen) Personenverwechslungen, um irgendeinen Deppen zu finden, der sich nicht korrekt wehrt, sind inzwischen völlig normal bei EOS. Verboten ist das aus mehrfacher Sicht trotzdem.

Wir haben hier Täuschung, einen erkennbaren Vorsatz und Vermögensschädigung/ Bereicherung.

Wenn es wirklich Variante 3 ist (Ursprünglicher Betrug durch alte Adressdaten des TE) würden nicht die Eltern angeschrieben, sondern der TE selbst via Adressdaten, die man vom Meldeamt herausgefunden hat. Aber selbst dann wäre es Betrug. Zwar nicht durch die Mitarbeiter des Inkassobüros, aber durch diesen Unbekannten, der Schabernack getrieben hat.


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