Findet ihr es ist ein Talent wenn ich Klavier spiele und ohne Noten und improvisieren kann und die Melodie schön klingt?
4 Antworten
das ist schon gut & vielversprechende würde ich auch sagen. In einem Interview mit Hugo Egon Balder hatte dieser nach einer älteren Dame dann einen Jazz Pianisten als Lehrer.
"Du mußt das hören, in welcher Tonart man das spielt"
Der Lehrer war wohl sehr gut.
Das ist vielversprechend. Viele große Musiker haben nie Noten gelernt, John Lennon zum Beispiel, aber irgendwie konnte er sich begleiten.
Das finde ich mega cool
Ja! Finde ich persönlich viel anerkennenswerter, als stumpf vom Notenblatt runterzuspielen. Wo ist denn da die Kreativität und Leidenschaft, abgesehen vom dynamischen Spiel. Wenn man sich wirklich in die Musik reinversetzt und seine eigenen Ideen umsetzt, macht das viel mehr Spaß und ist individuell.
Klar ist es eine Leistung und es gut zu machen ist auch nicht leicht, aber es ist halt am Ende immer noch "runterspielen" von einem vorgegebenen Muster.
Ich finde, vom Notenblatt zu spielen, ist auch eine Leistung. Wenn du es mal versucht haben solltest, weißt du, was alles dabei ist. Ganz am Anfang lernt man wie die Noten mittig des Klaviers heißen, was ein d und was ein a ist. Dann erweitert man das über fast die ganze Tastatur, heißt, da kommen dann diese Hilfslinien dazu - kann bisschen nervig werden xD. Der Bassschlüssel hat auch nochmal auf anderen Linien andere Noten. Und spielst du Klavier, wirst du auf einmal gleichzeitig die Schlüssel lesen! Dazu kommen dann so Zeichen wie pp, <, wierde Sachen wie # oder b's.. ;) für Improvisation kann übrigens genau diese Theorie auch helfen. Wenn ich weiß, wo ein Dur-Akkord liegt und paar Akkordfolgen kenne, kann ich bewusst etwas improvisieren, wo ich weiß, das geht in die gewollte (in dem Fall "fröhliche") Richtung. Beides hat finde ich "Annerkennung" verdient oder ist vielleicht Typsache.