Familie gleichgültig.?

4 Antworten

Familie ist nicht immer positiv verknüpft.
Dass man den Draht völlig verliert, passiert vielen Menschen.
Es kann zu kompliziert sein, wenn man eine bestimmte Rolle zugewiesen bekommt, die aus Kinderzeiten stammt aus der man sich nicht befreien kann.

Bei anderen Menschen kommt es darauf an, ob du völlig emotionslos bist oder dich insgesamt nicht gut fühlst. Also dass du befürchtest vereinnahmt zu werden, wenn du Emotionen zulässt.

Nach schweren Lebensphasen kann man mit der Zeit auch zu einem Roboter werden, der einfach nur funktioniert aber den Zugang zu sich selbst verloren hat.
Dann hilft eine Beratung oder eine Therapie, wieder Gefühle zu anderen zulassen zu können. Die Dinger lassen sich nämlich vortrefflich abstellen, wenn man weiß, wie es geht.

Imaptguy 
Fragesteller
 09.10.2016, 15:38

naja ich war schon immer der kleinste in der Familie. Zwischen mir und meiner nächst größten Schwester gibt es 14 Jahre Unterschied. Deshalb war ich schon immer eigentlich ein "Einzelkind", weil da wo mein Gehirn angefangen hat Sachen wirklich zu verstehen waren meine Geschwister nie da. Sie waren immer draußen mit deren Freunden. Ich war schon immer alleine, ich bin auch teilweise in der schule unterfordert und habe auch insgesamt nur 3 Freunde mit denen ich auch nie über traurige Sachen rede. Ich war schon immer alleine, hab alles alleine geregelt. Meine geschwister halfen mir damals ja nicht mal bei den Hausaufgaben oder so.

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loema  09.10.2016, 15:39
@Imaptguy

Selbstständigkeit hat aber doch mit Empathie und Interesse an anderen Personen nicht wirklich was zu tun.

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Imaptguy 
Fragesteller
 09.10.2016, 15:57

naja ich wollte damit fragen ob es vielleicht daran liegen kann weil ich immer so alleine war ob es nun daran liegt das ich zu niemandem Gefühle aufbauen kann

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loema  09.10.2016, 16:25
@Imaptguy

Wenn dir nie jemand selbst in großer Not geholfen hat, oder sogar zugesehen hat, wenn dir etwas schlimmes passiert ist, oder dich niemand wirklich liebevoll beachtet hat, dann kann das sein.
Dann wäre es heute und jetzt deine Aufgabe, dich auf den Weg zu machen, dich selbst und andere Menschen lieben zu können.

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Wenn ich dich richtig verstehe, war dir bis zum Sieg deiner Mutter über ihre schwere Erkrankung NICHT alles egal.

Da entsteht bei mir die Frage, ob dich ihre Krankheit so stark belastet haben könnte, dass du dann (unbewusst) deine Gefühle abgeschaltet hast, um nicht oder nie wieder so extrem empfinden zu müssen.

Wie schon angedeutet, nur eine Idee...

Imaptguy 
Fragesteller
 09.10.2016, 15:55

naja ich bin gerade mal 14 Jahre alt, der Tumor wurde bei meiner Mutter vor 2 Jahren entdeckt. Und vorher hatte ich auch ein unbeschwertes Leben, wir waren zwar nicht die mit dem meisten Geld, aber es alle male ausgereicht das ich leben konnte und schon vorher kannte ich nur das Gefühl Glück, ich konnte und kann immer noch nur lachen und glücklich sein, andere Gefühle wie Trauer, Wut, Liebe oder ähnliches gibt es in meinem Leben.

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Imaptguy 
Fragesteller
 09.10.2016, 15:55

Gibt es in meinem Leben nicht *

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PostMeUser  09.10.2016, 16:22
@Imaptguy

Ich glaube, es ist sehr schwierig oder fast unmöglich, dir hier, auf GF, sinnvolle und nachhaltige Unterstützung zukommen zu lassen.

Dazu müsste man dich erheblich besser kennen und erstmal ca. eine Million Fragen stellen.

Kannst du dir vorstellen, einmal mit einer Person, der du wirklich sehr vertraust (falls es die gibt) über das alles zu sprechen?

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Imaptguy 
Fragesteller
 09.10.2016, 16:25

Naja Freunde hab ich so wirklich nicht und über sowas kann ich ja unmöglich mit meinen Eltern sprechen und Personen aufs ganze vertrauen tu ich nie.

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Imaptguy 
Fragesteller
 09.10.2016, 16:27

naja so wies aus sieht wirds dann wohl für immer in mir bleiben wie die meisten anderen Sachen auch, aber vielen dank für deine Bemühungen.

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PostMeUser  09.10.2016, 16:40
@Imaptguy

Oh, das klingt sehr traurig.
Aber es ist viel zu früh, um aufzugeben! 

Mit 14 sieht manches extrem kompliziert aus, für das es aber irgendwo doch noch eine Lösung gibt.

Eine andere Idee wäre es, mit einer neutralen, professionellen Person zu sprechen. Ich meine eine/n Therapeuten oder Psychologen oder ähnliches. Das sollte z.B. über (d)einen Hausarzt organisierbar sein.

Wäre das denkbar?

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Imaptguy 
Fragesteller
 09.10.2016, 23:51

Das wäre schon etwas was ich mir schon etwas vorstellen kann. Vielen Dank für deine Bemühung!

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Wirst du vielleicht nicht gut von deiner Familie behandelt? Oder wurdest du oft im Leben enttäuscht/verletzt?

Imaptguy 
Fragesteller
 09.10.2016, 16:23

von meinem Familie werde ich super behandelt, sind alles ganz nette Menschen. Im leben verletzt und enttäuscht würde ich schon öfters mal, ja.

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Du scheinst ein Egomane zu sein. Aber wenn dir alle egal sind, kann es dir doch auch egal sein, warum das so ist.

Imaptguy 
Fragesteller
 09.10.2016, 15:32

könntest du mir eventuell so bisschen mehr beschreiben was du mit egomane meinst? Es kann mir nicht egal sein da ich in einem türkischen Haushalt aufgewachsen bin und uns von klein auf eingeredet ist das Familie das wichtigste ist. Aber mir geht es nunmal nicht so. Aber da unsere Kultur uns sagt das Familie wirklich wichtig ist kann es nicht einfach an meinem arsch vorbei gehen und das stört mich.

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striepe2  09.10.2016, 15:37
@Imaptguy

Einen Egomanen
charakterisiert seine krankhafte Selbstbezogenheit oder Selbstzentriertheit. Egomanie (von griech. bzw. lat. ego = ich + griech. auch Ich-Sucht) hat das Bedürfnis, stets im

Mittelpunkt allen Handelns und Geschehens zu stehen. Quelle:Wikipedia




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Imaptguy 
Fragesteller
 09.10.2016, 15:39

Ich bin kein egomane, ich hasse es im. Mittelpunkt zu stehen und mag keine Aufmerksamkeit anderer Personen.

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striepe2  09.10.2016, 15:42
@Imaptguy

Dann bist du halt ein Einzelgänger. Wenn es dich stört, ändere dein Verhalten. Falls nicht: was soll`s?

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Imaptguy 
Fragesteller
 09.10.2016, 15:51

Das Problem is das in unserer Kultur Familie da a und o ist und es mir eigentlich wichtig sein müsste, ich frage mich halt deswegen warum es nur bei mir nicht so ist

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