E-Gitarren Empfehlung bei Punk Rock/ Grunge?
Hallo,
ich würde gerne einen Schritt weiter gehen und meinen Sound verbessern wollen. Habe jetzt etliche Jahre mit meiner Strat Gitarre von Fender und meinem Marshall Verstärker MG15 (Starter Set) hinter mir. Jetzt ist die Frage was sich zuerst mehr auf den Sound auswirkt, also bessere Gitarre oder Verstärker? Ich nehme mal an dass sich ne Gitarre mehr lohnen würde, da ich auch hauptsächlich nur Zuhause spiele.
Hat jemand nen Tipp für mich? Spiele wie gesagt hauptsächlich Punk und Grunge. Soll so um die 300€ kosten hab ich mir vorgstellt. Vielleicht gibts da schon was, das sich dann soundmäßig und von der bespielbarkeit deutlich von der strat gitarre absetzt? bzw ist strat für diese Musikrichtung geeignet? Ich weiß es nicht.
Danke fürs lesen. Aioner
4 Antworten
Hi
Also als Gegenstück zur Fender/Squier Strat "muss" die Gibson/Epiphone Les Paul genannt werden. Die Humbucker der LP sind sehr gut für Rock geeignet. Guck dich da bei den Epiphone Modellen um, da gibt es nämlich unzählige Varianten, haben aber alle zwei Humbucker und für 300€ solltest du fündig werden.
Eine mit einem Humbucker ausgestattete Strat oder gleich eine Power Strat lässt sich aber auch für einen Rock Sound benutzen.
Neben Epihone gibt es natürlich noch viele andere Rockgitarren Marken, aber ich als Gibsonfan rate dir für dein Budget zu Epi.
Lg
€ 300,- Fender Strat?
Billiejoelfan, liegt da schon richtig, allein die beiden Humbis machen schon `was her, ich meine Epi bietet auch noch eine bl.-Gothik-Version der Paula an; diese solltest Du einmal in die Hand nehmen!
Der Marshall MG15, ist wohl eher für den Probenraum, noch besser für zu Hause. So Du kannst, investiere auch da in etwas "sattere Leistung!"
Vielleicht findest Du ja Zeit, zu Thomann oder Music Store zu reisen? Ein Besuch in größeren Läden ist deswegen so schön, weil Du Dich vor lauter Angeboten vor Ort, erst einmal gar nicht entscheiden kannst, aber Deine Eindrücke zu Hause verarbeiten und ein passendes Gerät bestellen kannst.
Leider ist das oft so, dass Menschen ihre Geräte, Methoden über den gn. Klee loben, ohne die Alternativen zu kennen.
Wenn ich Span-Platten-Bodies haben will, kaufe ich -wenn es sie noch gibt- bei der Fender-Tochter Fenix. Wenn ich auf Plastikkörper abfahre, kaufe ich Danelectro, Linde ist aber besser zum Schnitzen geeignet, als vorzutäuschen, es wäre akustisch gleichwertig mit Erle oder Esche. Gibson/Epi arbeiten ja mit Mahagoni bzw. Ahorn.
Hier stellt sich die Frage, was da auf der Kopfplatte stehen soll. Von einigen Herstellern lernt man, dass ein eingelasertes Logo sehr wichtig ist für ihren weiteren Umsatz.
An alle, die mit ihren Sqiers zufrieden sind: Das ist noch nicht der Horizont. Nehmt, ohne Angst auch Produkte von anderen Herstellern in die Hand!
Fenix arbeitet(e?) selbstverständlich nicht mit schweren Span- sondern mit verwindungsfreien Tischler- od. Sperrholz-Platten.
Da gibt es kein Richtig oder Falsch. Eine 1000€ Gitarre bringt nichts, wenn der Verstärker mies ist. Und ein 1000€ Verstärker bringt ebenfalls nichts, wenn die Gitarre nicht stimmt.
Im Optimalfall ist beides in etwa gleichwertig. Beide sind wesentliche Bestandteile der Klanggbildung.
Wenn du einen Sound der 70er bevorzugst, ist eine Strat mit SSS nicht mal schlecht. Früher gabs halt noch nicht so viele Humbucker.
Ein konkretes Gitarrenmodell will und kann ich dir gar nicht geben, da du wahrscheinlich andere Ansprüche, einen anderen Körperbau hast und dir gewisse Dinge unwichtiger oder wichtiger als mir erscheinen. Deswegen heißt es immer, teste es aus und probier alle Instrumente die der Händler in der Preisregion hat.
Fender Mustang, Fender Jaguar benutze Kurt Cobain. Aber auch verschiedenenste Ibanez empfiehlt sich.
Schätze eher "Squier by Fender" Strat, wobei das nicht abwertend ist, hab selber eine Squier