Die Werbung von Rapunzel, die sich eine Leiter bei Amazon bestellt und dann keinen Prinzen zur Rettung braucht hat doch einen Denkfehler, oder?
Also: wenn der Postbote kommt, dann packt er ja das Paket nicht aus, baut die Leiter nicht zusammen, stellt sie nicht an das richtige Fenster. Und wenn der Postbote das machen sollte, dann wäre er ja quasi der Prinz. Und die Werbungs-Geschichte hätte anders erzählt werden müssen. Bestell einen "Prinz mit Leiter" bei Amazon ;-)
5 Antworten
Meine Güte, das ist halt Werbung.
Ja, schon dumm. Rapunzel hätte es wie lúthien machen sollen, dann wäre sie schon viel früher frei.
Du wirst doch bitte nicht LOGIK in einem Werbesport suchen!
Die Leiter hat natürlich die Kammerzofe entgegengenommen und aufgestellt.
Und Prinzessinnen haben natürlich von Hause aus Meisterbriefe in Frisörhandwerk und BWL, um ein Schnippelimperium aufzubauen. Die werden denen quasi in die Wiege gelegt, und die Privat-Profs kommen täglich zu ihr in den Turm. :D
Sie hätte auch einfach n Schlüsseldienst bestellen können, der ihr den Turm aufschließt. Und wie die mit dem Fummel und dem Zopp die Leiter runtersteigt, hätte ich auch gerne gesehen. Sie hätte auch einfach ihren Kaugummi so groß aufpusten können, dass er sie als Ballon von dannen getragen hätte. :D
das Prinzip vieler Werbungen ist gleich.
Erst suggeriert man einen Nachteil bzw ein Problem dann bestellt man bestimmten Müll und nach der Benutzung ist alles eitler Sonnenschein.
Mit Logik bzw Richtigkeit hat das überhaupt nichts zu tun
"Rapunzel hatte lange prächtige Haare, fein wie gesponnen Gold" - so heißt es im Märchen
In der Werbung hat das Haar aber eine andere Farbe...
Eine zudem opportunistische Werbung - man sieht plötzlich fast nur noch, völlig irrational, dunkelhäutige Personen in Werbungen - Unternehmen, die jahrzehntelang keine dunkelhäutigen Menschen als Darsteller hatten, können nun gar nicht mehr genug dunkelhäutige Personen einbinden...
Das entspricht aber auch nicht mehr den realen Anteilen dunkelhäutiger Menschen in unserem Land - sie sind jetzt überproportional vertreten - auch eine Art Rassismus --> diesmal "Bleichgesichtern" gegenüber...
Ansonsten müssen Werbungen auch nicht logisch sein - sie sollen Aufmerksamkeit erregen und, im Idealfall, dauerhaft in Erinnerung bleiben oder sogar die Sprache prägen oder verändern...
z. B. "Man gönnt sich ja sonst nichts".
Dir ist schon klar, dass Amazon ein Ami-Konzern ist, der sich nicht um die Zusammensetzung der deutschen Bevölkerung schert?
zudem produziert Amazon für einzelne Länder eigene Werbung - Rapunzel ist außerhalb des deutschen Sprachraums kaum für eine Werbung geeignet...
Die Kenntnis des Originalmärchens ist für die Werbebotschaft nicht relevant. Der Spot erzählt ja seine eigene Story. Ich finde den Spot auch affig. Aber er wäre mit einer weißhäutigen Blondine genauso bescheuert.
Und natürlich sollen diese Werbespots mit überwiegend dunkelhäutigen Menschen Gleichberechtigung und Toleranz ausstrahlen. Hauptsache, dem Konsumenten wird dadurch Honig ums Maul geschmiert, um sich dadurch gut verkaufen zu können.
es geht nicht um autentisches Märchen. Sondern dass auch die neue Geschichte nicht klappt mit Amazon. Es klappt aber mit myhammer :-)
schlauer wäre es gewesen von Rapunzel bei myhammer einen handwerker zu bestellen mit Leiter, dem genau beschrieben wird wo er die Leiter zu welcher Zeit aufstellen soll. Fast egal welcher Handwerker. Aber Raumausstatter wäre gut. Der könnte dann gleich den Frisiersalon mit einrichten.