Die AFD ist eine gute partei?

Das Ergebnis basiert auf 45 Abstimmungen

Nein 73%
Ja 27%

8 Antworten

Nein

Ich mag die nicht aber das kann jeder sehen wie er will

Nein

Ist zwar eine Antwort von mir aus einem Thread, passt aber ganz gut:

Sie ist keine gute Partei, denn...

" [...]die AfD bzw. ihre Aushängeschilder (Weidel, Gauland, Höcke, Kalbitz) agieren vor allem monothematisch und versuchen lediglich immer wieder nur niederste Instinkte bei der Wählerschaft zu bedienen. Meistens geht es um die böse Migration "alimentierter Messermänner", das verbeiten falscher Fakten oder man spielt das Opfer "hetzerischer" Berichterstattung durch die Medien. Schaut man sich die bisherige Arbeit der AfD-Fraktionen quer durch alle Parlamente an, ist ebenfalls auffällig, dass sich ihre Anträge meist nur auf das Thema Flüchtlinge oder andere soziale Minderheiten bezieht - wenn der Antrag überhaupt irgendwie "sinnig" ist. Meist sind die nämlich erstaunlich substanzlos. Was auch kein Wunder ist, denn sie bietet eben keine Alternativen an. Außer stumpfer Hetze und ein paar markigen Sprüchen ist da nicht viel.

Die AfD könnte ja mal versuchen eine Bereicherung im politischen Diskurs darzustellen und sich in anderen Themen genauso "engagiert" zeigen, wie sie das bei der Migrationspolitik macht. Doch diese Themen kommen ja bei ihren Wählern nicht an. Denn die verlangen einfache Lösungen für komplexe Sachverhalte. Da bietet es sich dann an, mit dem Finger auf Personengruppen zu zeigen, die keine Lobby haben. Politisches Tagesgeschäft ist nun mal eben langweilig. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es dauert lange und der Prozess als solches ist nicht gerade spannend. Aber das ist der Preis, den man für Demokratie bezahlen muss. Und wie weit es mit dem demokratischen Verständnis innerhalb der AfD bestellt ist, erkennt man ja auch an Aussagen wie der von Höcke, welcher vorschlägt, politische Gegner "auszuschwitzen".

Wenn man seinen Protest gegen die aktuelle Tagespolitik zum Ausdruck bringen will, gibt es meines Erachtens genug Alternativen in Deutschland, die nicht zur Folge haben, dass man damit Nazis unterstützt.

Nein

Aus Sicht unserer deutschnationalen ganz besorgten Bürger ein Ja.

Aufsicht von Otto Normalbürger ein sehr deutliches NEIN.

Für Egoisten, Nationalisten und Rechtspopulisten schon. Und auch für ein paar Wutwähler.

Für Wissenschaftler und den Rest der Bevölkerung nicht.

Ja

Für mich schon, für andere mit Sicherheit nicht.

Und die " anderen " haben auch allen Grund dazu die AfD nicht zu mögen, weil diese Partei dafür sorgen möchte daß diese " anderen " ein nicht mehr ganz so üppiges und bequemes Leben auf Kosten der Allgemeinheit führen können.

Das Paradebespiel ist dabei der " öffentlich rechtliche Rundfunk ", der sich inzwischen zu einem extrem teuren Propagandaapparat aufgebläht hat und der seine Aufgaben darin sieht, möglichst viele Menschen mit einer ganz bestimmten politischen Ideologie üppiges Auskommen zu bescheren und ihnen dazu auch noch die Möglichkeit zu geben, diese Ideologie zu verbreiten und wenn möglich irgendwann als einzig erlaubte zu manifestieren.

Die AfD ist angetreten, diesem Manipulatiosapparat den üppig geöffneten Geldhahn der Rundfunk-Zwangsgebühr deutlich zuzudrehen, natürlich sind die Herrschaften davon alles andere als erfreut. Und genau deswegen schießen sie aus allen Rohren gegen die AfD da wo es eine günstige Gelegenheit gibt, um kurz darauf wieder so zu tun als würde diese Partei überhaupt nicht existieren.

Mit dem eigentlichen Informations- und Bildungsauftrag des ÖRR hat das natürlich nicht das geringste mehr zu tun, sondern nur noch mit Sicherung der eigenen Machtposition und der eigenen Pfründe.

Und bei jedem Thema das die AfD auf dem Zettel hat findet man nach kurzem Suchen eine Gruppierung, die von den derzeitigen Verhältnissen profitiert, sich die Taschen vollstopft, sich Versorgungs- und Einflußpositionen gesichert hat und die natürlich ebenso not amused ist daß es da nun plötzlich eine Partei gibt, die ihnen das Leben ein wenig unbequemer machen möchte.


Agarwean  12.04.2020, 21:21

Welch selbstlose Retter der Nation. Glaubst du den Blödsinn eigentlich wirklich?

Eher ist es wahrscheinlicher, dass die AfD den ÖRR so umbaut, dass er tatsächlich zur Propaganda genutzt wird, die ganz im Sinne der AfD ist.

Mal davon abgesehen, dass die ganzen Clowns die für die AfD in den Parlamenten sitzen ja auch gutes Geld bekommen und dafür bisher erstaunlich wenig erarbeitet haben.

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semirob  13.04.2020, 01:46
@Agarwean
Welch selbstlose Retter der Nation.

Wieso selbstlos...?

Die allermeisten AfD Politiker sind in die Politik und insbesondere in die AfD gegangen, weil sie mit den Zuständen in diesem Land in dem sie, ihre Familien und Freunde leben nicht mehr einverstanden sind und weil sie an diesen Zuständen was ändern wollen. Selbstverständlich ist das zu einem bestimmtenTeil auch eigennützig und was anderes hat auch niemand behauptet.

Die angebliche..., immer lautstark postulierte Selbstlosigkeit, Uneigennützigkeit und Menschenfreundlichkeit findet man konkret deutlich öfter bei den sogenannten " etablierten Parteien "....

Eher ist es wahrscheinlicher, dass die AfD den ÖRR so umbaut, dass er tatsächlich zur Propaganda genutzt wird, die ganz im Sinne der AfD ist.

Ach ja...? Erklär doch mal, warum das angeblich so warscheinlich sein soll und was für konkrete Anhaltspunkte es dafür offenbar gibt.

Aber bitte was handfestes und nicht bloß die üblichen Behauptungen, die zu den von Leuten wie dir bevorzugten Klischees zur AfD gehören.

Mal davon abgesehen, dass die ganzen Clowns die für die AfD in den Parlamenten sitzen ja auch gutes Geld bekommen und dafür bisher erstaunlich wenig erarbeitet haben.

Im Gegensatz zu manch anderen Parteien sitzen für die AfD in den Landtagen und im Bundestag vorzugsweise Menschen, die bislang eine durchaus respektable Lebensgeschichte vorweisen können.

Was genau hast du eigentlich bisher im Leben zustande gebracht, das du meinst, diese Leute als " Clowns " bezeichnen zu dürfen...?

Im übrigen zeigt dein Vorwurf, die AfD hätte bislang angeblich erstaunlich wenig " erarbeitet " eine völlige Unkentnis zum einen der Abläufe in den Landtagen und im Bundestag und zum anderen ein maximales Informationsdefizit zum Thema AfD deinerseits.

Nach dem Motto....: wenn in der Tagesschau oder in der Süddeutschen nichts über die Arbeit der AfD berichtet wird, dann hat die AfD auch nicht gearbeitet.....

Richtig...?

Dazu ein Tip.....: auf Youtube gibt es im Abstand von wenigen Tagen Videos diverser AfD Politiker in denen sie ausführen, was sie so in den Landtagen machen, im Bundestag, oder womit sie sich im EU-Parlament rumärgern müssen.

Die kannst du dir ja mal ein paar Tage lang anschauen und dich danach fragen, warum du in den von dir bevorzugten Informationsquellen warscheinlich nix von alledem hörst oder siehst.

Und an diesem Punkt sind wir dann auch rein zufällig wieder dort gelandet, wo z.B. ein öffentlich rechtlicher Rundfunk seinem Informationsauftrag nicht nachkommt und an dem Leute wie du glauben, das was ihnen an Information vorgesetzt wird würde ein gleichmäßig breites politisches Spektrum abdecken.

Du hörst von der Arbeit der AfD nix, weil man nicht möchte das du davon was hörst. Ganz einfache Sache und leicht nachzuprüfen ( wenn man denn will...).

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Agarwean  13.04.2020, 10:25
@semirob

Ich weiß wie der Parlamentarismus in unserem Land funktioniert. Die AfD tut sich offenbar schwer damit. Natürlich geschieht ein Großteil der Arbeit in Ausschüssen, also quasi nicht öffentlich. Aber ich Frage mich, wie solche Maulhelden von ihren Kollegen überhaupt ernst genommen werden sollen, wenn sie es offenbar noch nicht mal schaffen, vernünftige Anträge oder Anfragen im Parlament zu stellen?

https://www.youtube.com/watch?v=UUISpZY45k4

https://www.youtube.com/watch?v=BLOxbvbdxoo

Sogar unerfahrenere Politiker haben mehr Ahnung von unserem Rechtsstaat (ab1:20):

https://www.youtube.com/watch?v=KR1qmWyGA2Y

Und was das clownsmäßige betrifft: guck dir das Interview mit Beatrix von Storch bei Tilo Jung an. Die behauptet, man solle die Sonne auffordern weniger zu scheinen, weil der Klimawandel ja unter Umständen mit dieser zusammen hängt.

Oder ein Höcke, der damals bei Jauch gesessen hat und erst einmal eine Deutschlandflagge über seine Stuhllehne gehängt hat. Facepalmlevel 9000. Oder eine Alice Weidel, die sogar Co-Fraktionsführerin einer Partei ist, die sich gegen ihr persönliches Familienbild stellt. Wie bringt man sowas in Einklang?

Sieh es ein: diese Leute haben sich wählen lassen, weil es fette Diäten im Bundestag gibt. Und dafür muss man dann vier Jahre lang im Grunde nix machen. Nur ab und zu mal ein erbostes Facebookvideo, in dem man erzählt, wie das System einen davon abhält was für die Menschen zu erreichen.

Und so schwer, wie sich die AfD mit Widerspruch tut, liegt es auf der Hand, dass sie kein Interesse an einem demokratischen Diskurs haben. Denn dazu gehört mehr als plumpe Stimmungsmache und das bedienen eines Opfermythos. Denn sie kann und darf ja so ziemlich alles sagen. Trotzdem kriegt sie es nicht gebacken, sich zu anderen Themen mal in der Sache zu äußern. Da sind andere Parteien und Organisationen deutlich besser aufgestellt.

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