Darf meine Therapeutin das( eingrätschen)?
Hallo Community,
ich bin in letzter Zeit dauernd mit meiner Therapeutin auf dem Kriegsfuß. Normalerweise darf man in einer Therapie seinen Standpunkt erläutern, sodass der Therapeut sich erstmal das geschilderte Erlebnis anhört. Meine Therapeutin allerdings grätscht ziemlich oft rein.
Wenn ich ihr beispielsweise meine Sicht erkläre und etwas gegen den extremen Feminismus sage und ziemlich sauer auf eine weibliche Person bin, wird sofort gesagt dass das gar nicht geht und dass ich nach oben gehen soll.
Als ich mich weigerte mich mit einem Schwulen anzufreunden, weil sie es als besser für meine Entwicklung ansah, wurde ich angeschrien und fertig gemacht.
Klar, das kam Homophob rüber und dem bin ich mir auch bewusst, aber ich habe ihr freundlich gesagt dass ich nicht mit einem homosexuellen befreundet sein möchte und mir der Sinn in einer Verbesserung nicht wirklich ersichtlich wird.
Geht es darum, dass sie leider Gottes immer wieder ihre links feministischen Doktrin durchsetzt und bei einer Beleidigung einer Minderheit immer ausrastet.
In manchen Kontexten handelte es sich um Sarkasmus und neckungen von Freunden, was ich ihr mehrmals mitgeteilt habe.
Klar sind manche Dinge wiegesagt nicht richtig und ich weiß auch, dass ich sie so sonst nicht sagen darf, aber so zu reagieren und eine nicht neutrale Meinung geht gar nicht.
Wie sehr Ihr das ?
Liebe Grüße
7 Antworten
Therapeut wechseln.
Aber sie will einfach nur das du eben offener bist. Mit mehr Blickwinkel deine Umwelt betrachtest
Rücksichtnahme Ja, aber wahrscheinlich mõchte sie das du nicht weiter weg rennst und das nicht alle Personen gleich sind. Weshalb du neue leute kennen lernst. Langsam aber zumindestens was neues
Dad ding ist dass ich versucht habe uhm eine neue Chance zu geben. Er wollte mich halt umarmen und ich bin dann echt weg gehechtet und wollte das nicht. Hab auch gesagt dass er nett ist und so aber ich ihn wegen der Erfahrung mit Distanz behandle
Du findest also, dass die Beleidigung einer Minderheit vollkommen in Ordnung ist?
Nein, ist sie nicht. Ich hatte mit homosexuellen ein Traumata, daher wollte ich das nicht und sie war darüber informiert. Außerdem betraf das mit dem feminismus und dem beleidigen eher dass ich emotional wegen einer Sache in der Schule geladen war und einfach generell ein absoluter scheis Tag war.
Aha. Du beleidigst also andere, weil du Stress wegen einer ganz anderen Sache hast? Sehr sinnvoll, oder etwa doch nicht?
Nein, dies wurde durch ein Mädchen ausgelöst, dass mich im Sportunterricht die ganze Zeit fertig gemacht hat. Da hab ich gesagt due dumme f…
Ist natürlich nicht möglich, das zu beurteilen, wenn wir deinen Standpunkt nicht kennen und nicht gehört haben, wie du ihn vertrittst. Sicher muss auch einen Therapeutin nicht jeden Quatsch anhören. Sicher kann sie dich aber auch nicht zwingen, mit jemandem befreundet zu sein. Nicht so sicher ist, ob sie dies versucht hat. Vermutlich hättest du ja nur mal unbefangen auf diese Person zugehen sollen, um mal eine andere Sicht kennen zu lernen.
Nicht klar ist auch, weshalb du eine Therapeutin brauchst. Wenn du wegen Konzentrationsschwierigkeiten und Schulproblemen in der Therapie bist, ist es unpassend, dir die Begegnung mit einem Homosexuellen vorzuschlagen. Wenn du wegen homophoben Äusserungen und wegen Gewalt in Therapie bist, wäre dies sinnvoll.
Nein, ich bin in Therapie wegen Autismus, Depressionen, suizidgedanken und adhs.
Außerdem handelte es sich da um Dinge wie dass ich Leuten was anvertraute und ich verraten wurde oder dass Leute mich fertig gemacht haben oder oder oder und ich dann die dumme f… gesagt habe. Im Bezug auf Feminismus finde ich die extreme Falschheit auf tiktok krank und habe mich darüber aufgeregt dass die auf einen du arme bei Übergewicht und das Gendern etc machen und sobald es bei Männern ist wird es kritisiert und alles schlecht gemacht
Wenn ihr nicht harmoniert, müsst du eben den Therspeuten wechseln. Deine Ansichten zwar auch, aber eben erstmal den Therapeuten.
Diese Therapeutin ist beim Jugendamt und wurde bei uns in die Familie gesandt, meine Eltern wollen dass sie weiterhin bleibt. Ich habe ein Traumata mit homosexuellen, das nie wirklich gelöst wurde und über das sie auch informiert wurde. Ich habe einmal einer Person was anvertraut und alles wurde weitererzählt und ich wurde fertig gemacht. Hab dann wie wenn man emotional aufgewühlt war, ihr die ganze Sache geschildert und halt sie dumme… Gesagt.
Und meinte, dass genderei keinen Sinn mache und das ganze fertig gemache von Männern dem auch nicht hilft und dies auch ziemlich unnötig ist. Sie sagte mir dann, dass das schlichtweg falsch sei was ich denke und dass sie richtig denkt etc…
Diese Therapeutin ist beim Jugendamt und wurde bei uns in die Familie gesandt,
Eben. Das ist keine Therapeutin, sondern eine FAmilienhelferin.
du scheinst nicht in einer ambulanten Therapie zu sein, sondern in einer stationären, oder? Auf jeden Fall, wenn du so auf Kriegsfuß stehst mit deiner Therapeutin, so feindselig ihr gegenüber bist, hat keine Therapie irgendeinen Sinn.
Allerdings hätte ich als deine Therapeutin schon längst die Therapie mit dir beendet.
es scheint sich gar nicht um eine Therapie zu handeln, sondern eher um Beratungsgespräche einer Familienhelferin, also eher -Sozialarbeiterin vom Jugendamt,
Naja find ich ja lieb, aber wenn sie von Traumata weiß, sollte sie da etwas Rücksicht nehmen