Chemiee Reaktionsgleichung hilfe?

2 Antworten

Moin,

formal kannst du folgende Reaktionsschemata aufstellen:

Mg + 2 HCl ---> MgCl2 + H2
Zn + 2 HCl ---> ZnCl2 + H2

Mg + H2SO4 ---> MgSO4 + H2
Mg + 2 H2SO4 ---> Mg(HSO4)2 + H2
Zn + H2SO4 ---> ZnSO4 + H2
Zn + 2 H2SO4 ---> Zn(HSO4) + H2

Mg + H2CO3 ---> MgCO3 + H2
Mg + 2 H2CO3 ---> Mg(HCO3) + H2
Zn + H2CO3 ---> ZnCO3 + H2
Zn + 2 H2CO3 ---> Zn(HCO3) + H2

3 Mg + 2 H3PO4 ---> Mg3(PO4)2 + 3 H2
Mg + 2 H3PO4 ---> Mg(H2PO4)2 + H2
Mg + H3PO4 ---> MgHPO4 + H2
3 Zn + 2 H3PO4 ---> Zn3(PO4)2 + 3 H2
Zn + 2 H3PO4 ---> Zn(H2PO4)2 + H2
Zn + H3PO4 ---> ZnH2PO4 + H2

Aber das ist formal so. Ein paar der oben angegebenen Reaktionen werden in der Praxis so eher nicht ablaufen...

LG von der Waterkant

Ich hoffe, ich verstehe richtig, dass Magnesium und Zink, je einmal mit jeder der Säuren reagiert.

Alle Säuren liegen gelöst als Oxonium-/Hydronium-Ionen zusammen mit einem Säure-Rest-Molekül vor, daher ist es für die Reaktionsgleichung irrelevant, welche Säure verwendet wurde.

Für alle Magnesium - Reaktionen:



Für alle Zink - Reaktionen:



DedeM  11.12.2019, 22:38

Moin,

„irrelevant”?! Hmm, Zinkcarbonat ist nahezu wasserunlöslich. Magnesiumcarbonat ist zumindest sehr schlecht in Wasser löslich. Auch Magnesiumphosphat oder Zinkphosphat sind praktisch unlöslich in Wasser. Und ich glaube mich zu erinnern, dass auch die Hydrogenphosphate schlecht wasserlöslich sind (das trifft auf jeden Fall auf Magnesiumhydrogenphosphat zu).

Was ich damit sagen will, ist, dass nicht immer gelöste Metallkationen vorliegen, wie du mit deinen Reaktionsgleichungen suggerierst. Es fallen die oben genannten Salze eher als Feststoffe aus, wenn du die entsprechenden Säuren einsetzt, so dass es nicht völlig irrelevant ist, welche Säure du verwendest...

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