Bundeswehr Mali?
Hallo,
ich hätte mal eine Frage. Und zwar warum ist der Mali Einsatz für die Bundeswehr bis jetzt so glimpflich verlaufen? Letztes Jahr gab es ja einen großen Anschlag auf Soldaten, wobei zum Glück keiner getötet wurde. Aber sonst ist in 8 oder 9 Jahren niemand zuschaden gekommen außer bei einen Helikopterabsturz der aber ja nichts mit den gefahren vor Ort zu tun hatte. Warum wurde die Bundeswehr von den dortigen Terroristen bis jetzt so verschont? Sorry das hört sich komisch an aber weiß nicht wie ich es sonst formulieren soll.
3 Antworten
Weil es keine "Kampfmission" gibt, wenn man so will. Die Franzosen waren da zur Terrorismusbekämpfung, die Deutschen weniger und die würden es auch anders formulieren.
Einmal die EUTM "European Union Training Mission - eine Ausbildungsmission für lokale Sicherheitskräfte und das Pendant dazu
Minusma - die UN Mission zur Stabilisierung. Man will lediglich damit verhindern, dass örtliche Konfliktparteien durch Gefechte das Friedensabkommen von - glaube - 2015 wieder zunichtemachen.
Wie man so schön sagt:
Der erste Schuss fällt schnell, bis zum Letzten dauert es lang...
Ganz einfach: weil die Bundeswehr nicht aktiv gegen Terroristen kämpft, sondern Waffenruhen überwacht. Die Waffenruhen sind ja beidseitig abgestimmt worden.
Der Helikopter-Absturz hatte sehr wohl etwas mit den Gefahren vor Ort zu tun gehabt.
Die Gefahr ist der Wüstensand!
Militärgerät, vorzugsweise aus Mitteleuropa, haben, grosse Probleme mit Sand.
Warum bislang wenig geschah?
Nun. Gerade unter Frau Merkel, merkte man schnell, daß zwar Auslandseindätze gesucht wurden, aber ja keine aktiven Kampfeinsätze.
ISAF, Afghanistan, hat Frau Merkel von Schröder geerbt.
Hauptsächlich, beschränken sich die Aktivitäten rund um die Stadt Gao und die Gebiete in 100 Km Umkreis.
Und in der Hauptstadt Bamako.
Aufklärung der Gebiete, Ausbildung malischer Soldaten.
Das Camp Castor, ist gut gegen Angriffe geschützt.
Warum nichts passiert ist?
Wahrscheinlich, haben unsere Soldaten sehr gut auf sich Aufgepasst.
Das zum Glück, bis auf 1 Soldat, keiner das Leben verlor.
Nach dem nun russische Soldaten unweit von Gao gesehen wurden, wird die Sache anders.