Binomialverteilung: Tabelle oder Taschenrechner?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Binomialverteilung in Tabelle 80%
Manuelles eingeben im Taschenrechner 20%
Keins der Beiden 0%

3 Antworten

Binomialverteilung in Tabelle

Hallo,

ich hatte das Thema damals in der Schule nicht, sondern es mir erst Jahrzehnte später selbst angeeignet.

Zwar besitze ich auch einen Rechner, der die Werte ausspuckt, ziehe aber das Arbeiten mit der Tabelle vor bzw. leite mir die Werte über

Phi(x)=[1/Wurzel (2 pi)]*Int e^(-0,5x²)dx selbst her.

Die Tabellen bieten zum einen die Werte auf einen Blick, zwingen zum anderen aber auch zum Mitdenken, weil man bei einer Wahrscheinlichkeit von unter 50 % die Symmetrie der Standardnormalverteilung beachten muß und sich die Werte aus den angegebenen, die für Wahrscheinlichkeiten ab 50 % gelten, selbst herleiten muß bzw. den Unterschied zwischen einseitig und zweiseitig beachten und entsprechend umrechnen muß.

Man wird also nicht einfach mit irgendwelchen Zahlen gefüttert, sondern muß verstehen, was man tut.

Ich kann Lehrern nur raten, ihren Schülern den Umgang mit den Tabellen beizubringen und auch zu zeigen, wie diese Tabellen zustandekommen. Wer nur stur irgendwelche Zahlen in einen Rechner eintippt, wird niemals die Zusammenhänge begreifen.

Herzliche Grüße,

Willy

Bei mir ist es auch schon eine Weile (5 Jahre her), dass ich aus der Schule raus bin. Wir hatten entsprechende Tabellen (Wörle/Mühlbauer: Tafelwerk zur Stochastik) zur Verfügung und auch den Umgang mit diesen besprochen/geübt. Wir hatten aber auch einen Taschenrechner zur Verfügung, mit dem wir das rechnen konnten.

Insofern hatten wir also beides (Tabellen und Taschenrechner) zur Vefügung.

Wir hatten beides. Letzten Endes wurde die Tabelle zugelassen, aber um das ganze zu verstehen sind wir die Theorie bis zum Erbrechen durchgegangen und im Zuge dessen haben wir das Berechnen gelernt.