Bewerbung zur Heilerziehungspflegerin, Tipps?
Ich mache momentan seit 2 Monaten ein FSJ in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Nun würde ich mich gerne für eine Ausbildung bewerben. Könntet ihr drüber schauen und mir Tipps geben. Bin nicht so gut im Bewerbung schreiben. Danke.
mit freundlichen Grüßen
XYZ
Das alles wird natürlich besser formatiert, würde hier halt leider nur bisschen verschoben, aber mir geht's ja auch mehr um den Inhalt.
Tipps?
3 Antworten
In welchem Bereich möchtest du welche konkrete Ausbildung machen? Das solltest du im ersten Satz schon noch mal erwähnen ;).
Ansonsten beschreibt deine Bewerbung gut deine Motivation und Gründe, wieso du diesen Beruf machen möchtest. Und die sind für solch einen Beruf auch alle gut, okay und richtig!
Allerdings möchte ein potentieller Arbeitgeber auch wissen, was DICH zu einem guten Azubi macht. Und da es meist eben doch die kaufmännischen Berufe bzw. BWLer sind, die zuerst eine Bewerbung in die Hände bekommen, geht's dabei auch darum, ob du "lohnend" bist, also auch auf gewisse Weise effizient und finanziell lohnenswert arbeiten wirst. Genau da ist es schon eher kritisch, wenn du zu sehr auf Empathie und so gehst und nirgendwo auf die weniger schönen, potentiell (körperlich) anstrengenden Bereiche eines solchen Berufs eingehst, die aber umso wichtiger sind, wenn es darum geht, so eine Einrichtung am Laufen zu halten (und das halt möglichst kosteneffizient...).
Und Thema Rechtschreibung / Grammatik: weg mit Konjunktiven, weg mit "es" statt "ich", weg mit Passivkonstrukten. Gehören allesamt nicht in Bewerbungen. Und lies dir noch mal die Kommasetzungsregel zum erweiterten Infinitiv durch ;).
Du solltest vor allem den angestrebten Beruf noch dort unterbringen ;). Steht zwar im Betreff, ich weiß, aber den überliest man ganz fix. Da solltest du den Leser noch mal "abholen" und noch mal durch diese Erwähnung deutlich machen, wohin die Reise gehen soll.
Ansonsten, schnapp dir die Stellenausschreibung und die Ausbildungsordnung zu diesem Beruf. Schau, welche Tätigkeiten dort vorkommen, die keine reine Freude sind (pflegerische Tätigkeiten sind das ja nun nicht, riecht unangenehm, kostet Überwindung, ist körperlich anstrengend...). Geh darauf ein, was du davon in deinem FSJ schon gemacht oder beobachtet hast und mach deutlich, dass du nicht davor zurückschreckst, dir die Hände schmutzig zu machen. DAS ist das, was mit der BWLer-Perspektive meine - fleißiges Arbeitsbienchen, nicht nur liebe Kuschel- und Labertante, weißte ;)?
Es machten
Es freut
Es ist
Es würde
fällt Dir was auf.
Außerdem ist das keine Bewerbung, Du beschreibst einen Beruf.
Viel zu lang.
Nicht den Lebenslauf vergessen.
Inwiefern beschreibe ich einen Beruf? Eig dachte ich es wäre sinnvoll bisschen mehr zu schreiben, als sowas wie "ich kann das, das und das" . Denn ich denke es ist auch wichtig herauszuschreiben warum das wichtig ist, deshalb habe ich paar Bespiele gegeben.
Danke für deine Meinung. Das mit dem "Es" am Satzanfang stimmt natürlich.
Den zweiten Teil würde ich komplett weglassen. Du musst einem potenziellen Arbeitgeber nicht erklären wie ein idealer Bewerber auszusehen hat. Das weiß er auch so. Schließlich ist er der Experte nicht du.
Vielen Dank für die Antwort!
Ich will eine Ausbildung im Heilpädagogischen Arbeitsbereich machen. Stimmt sollte ich reinbringen.
Ich arbeite schon effizient, aber ich weiß nicht wie ich das begründen soll. Ich bin leicht (55kg/165cm), also mein Körper ist jetzt nicht optimal für die Pflege, aber das muss er auch nicht. Benutze sowieso immer einen Lift.
Körperlich kann das also wohl jeder machen, emotional aber nicht. Deshalb gehe ich darauf ein..
Wüsste nicht wie ich da anders "argumentieren" könnte.