Beweis durch vollständige Induktion für das Distributivgesetz?

2 Antworten

a und b sind doch von Anfang an beliebig, oder nicht?

Naydoult 
Fragesteller
 27.09.2016, 19:39

Aber c ist doch ebenfalls beliebig, schließlich sind doch unendlich
Kombinationen was a, b und c sein können? Demnach muss man doch für
jedes für n+1 und n_0 beweisen? So mein Gedanke, was übersehe ich?

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iokii  27.09.2016, 19:56
@Naydoult

Für beliebige a,b beweist du induktiv, dass es für alle c gilt. Insgesamt gilt die Aussage dann für beliebige a,b,c.

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wenn du über c den Induktionsbeweis laufen lässt, dabei a und b beliebig gewählt sind, dann bist du fertig.

wichtig ist halt welche Axiome der Natürlichen Zahlen darfst du verwenden?
ist in IN die Null enthalten?

Ich hab mich mal dran versucht, aber mir fehlt irgendetwas, was du verwenden darfst, ich aber nicht verwendet habe und deshalb gescheitert bin...

Ich glaube ja für c=0 ist a*(b+c) = a*(b+0) = a*b {Definition von 0} = a*b + a*0 {Definition von 0}

Weiterhin sei die Aussage für ein beliebiges c bereits bewiesen, dann gilt für c+1:
a*(b+(c+1)) = a*(b+(1+c)) = a*((b+1)+c) = a*(b+1) + a*c nach Voraussetzung
Um hier weiter zu kommen hätte das bereits für c=1 bewiesen sein müssen, was ich gerade nicht sehe.

Vielleicht hilfts dir weiter, ansonsten schreib doch mal bitte was man verwenden darf.

Naydoult 
Fragesteller
 27.09.2016, 19:27

Stimmt, verwendet werden darf das Kommutativgesetz und die Regel: y(x+1) = yx+y von der ich den Namen nicht weiß. ^^

Bewiesen habe ich ja bereits.

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DinoMath  27.09.2016, 19:30
@Naydoult

achso, na dann nehme deinen Satz und meinen Ansatz udn zusammen funktioniert das dann. Zumidnest für alle natürlichen Zahlen ohne Null (irgendwie habe ich das Gefühl jeder sieht die Null mal als Teil der Natürlichen Zahlen an und mal nicht, darum weiss ich es selbst nie^^)

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DinoMath  27.09.2016, 19:29

evtl fängst du mit der 1 an und machst das "per Hand", also:

a*(b+1) = b+1+b+1+b+1+...+b+1 {a mal} = b+b+...+b+1+1+...+1 = a*b + a*1, aber wer das so beweist braucht auch keinen Induktionsbeweis mehr^^

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Naydoult 
Fragesteller
 27.09.2016, 19:42
@DinoMath

Doch schon, aber wäre wohl ein anderer Schritt als zu zeigen das a*(b+1) = a*b+a ist. :D

Ob die 0 dazu gehört oder nicht ist bei jedem anders. Also mit 1 bekomme ich den Induktionsbeweis nicht hin. ^^

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DinoMath  27.09.2016, 20:00
@Naydoult

du meintest doch für c=1 hättest du das schon vorher bewiesen, oder verstehe ich dich jetzt falsch?

Wie denn, wenn nicht wie eben angedeutet "a*(b+1) = b+1+b+1+b+1+...+b+1 {a mal} = b+b+...+b+1+1+...+1 = a*b + a*1" ?
Wenn so: ersetze 1 durch c, funktioniert exakt genauso, einfach aus der Definition von * und weil man in einer Addition die einzelnen Teile beliebig vertauschen kann (solangs nur endlich viele sind ;-) )

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Naydoult 
Fragesteller
 27.09.2016, 20:05
@DinoMath

Für c = 1 funktioniert es nicht, allerdings für c = 0.

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DinoMath  27.09.2016, 20:06
@Naydoult

bin mir gerade nicht sicher ob wir uns da richtig verstehen.

Sollte aber für c=1 gehen...

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Naydoult 
Fragesteller
 27.09.2016, 20:13
@DinoMath

Wie schon gesagt, zumindest ich habe es nicht hinbekommen. ^^

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DinoMath  27.09.2016, 20:26
@Naydoult

du schriebst aber doch "verwendet werden darf das Kommutativgesetz und die Regel: y(x+1) = yx+y"

letzteres ist doch genau das, was du brauchst (der Fall c=1)

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Naydoult 
Fragesteller
 27.09.2016, 21:10
@DinoMath

Völlig übersehen, stimmt natürlich. ^^

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DinoMath  27.09.2016, 21:22
@Naydoult

darum meinte ich ja mein Ansatz mit deinem Satz kombiniert beweist doch, was zu beweisen war. qed.

oder nicht?

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