Auspuff Rauch inhaliert, gefährlich?
Hallo, grad bin ich aus dem Bus ausgestiegen, dann bin ich nach hinten um die Straße zu überqueren, der Bus stand noch da, ich war so zirka 10-15 cm vom Auspuff entfernt, dann gibt der Bus plötzlich Gas und ich verspüre warme Luft die vom Auspuff kommt. Ich weiß jetzt nicht obs auch gequalmt hat. Meine Frage ist, ist Rauch aus dem Auspuff, egal ob Auto oder Bus, etc. für den Menschen gefährlich, wenn er es versehentlich inhaliert, bzw. wenns in den Mundraum/Nasenraum kommt? Mach mir jetzt ganz dolle Sorgen deswegen.
9 Antworten
Physiologisch gesehen ist es eine unnötige zusätzliche Belastung für die Lunge, nur wenn du dir überlegst, was du sonst noch so im Laufe deines Lebens an Abgasen/Stoffen inhalieren darfst, kann sich dieses Erlebnis relativieren. Neuerdings könnten die Busse ja Rußpartikelfilter haben und somit bist du vermutlich nicht in den "Genuss" der vollen Dosis gekommen. Geh davon aus, dass es schädlich ist, dass du derartiges in Zukunft vermeiden solltest, dass dich diese einmalige Belastung jetzt aber nicht akut krank machen wird. Ausserdem: Beim Tanken Kraftstoffaerosole einatmen ist mindestens genauso schädlich!!
Übrigens ist es dasselbe mit den Sonnenstrahlen. Ein Sonnenbrand mag vergehen, aber die physiologischen Folgen werden "nicht vergessen", sondern durch jeden weiteren Sonnenbrand akkumuliert, und erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines Tages an Hautkrebs zu erkranken.
Also im Allgemeinen: Jedwede Belastung vermeiden!!
Ob Menschen gesund oder krank sind, hängt in Städten eng mit der Luft zusammen, die ihre Einwohner atmen. Besonders gefährlich sind krebserregende Schadstoffe, die zu zwei Dritteln aus den Auspuffrohren der Autos stammen. Opfer dieses Abgas-Cocktails wird vor allem der Nachwuchs. Kinder wachsen noch, ihre Zellen teilen sich häufiger und sind deshalb besonders anfällig für giftigen Abgasdunst. Ohnehin atmen Kinder mehr Schadstoffe ein, einfach weil sie kleiner sind. Um die Belastung der Kinder zu dokumentieren, schickte Greenpeace im Frühjahr 1993 seine mobile Luftmeßstation, den AirBus, auf Tour. In der Nähe von Kindergärten und Schulen, an verkehrsreichen Kreuzungen und in Straßenschluchten ermittelte das Greenpeace-Team in Kindernasenhöhe (1,20 Meter), was Kinder alltäglich einatmen, wenn sie sich durch den Verkehr quälen. Die Meßergebnisse offenbaren, daß die Konzentrationen der krebserregenden Stoffe Benzol, Dieselruß und polyzyklisch aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAH) in erschreckende Höhen geschnellt sind. Sie übersteigen die vom Länderausschuß für Immissionsschutz, einem Gremium aus Vertretern der Immissionschutzbehörden aller Bundesländer, empfohlenen Grenzen um ein Vielfaches. Eine Verordnung, die die Belastungen durch krebserregende Abgase der Autos begrenzen sollte, lag auf Druck der Autolobby jahrelang in den Schubladen des Bonner Umweltministeriums. Im Juli 1993 wurde das Regelwerk im Kabinett zwar endlich verabschiedet, doch die erlaubten Werte sind deutlich höher als im ursprünglichen Entwurf vorgesehen. Außerdem sollen sie erst ab Juli 1995 gelten. Die halbherzige Verordnung trägt deutlich die Handschrift der Autoindustrie.
Dagegen zeigen die Greenpeace-Messungen, daß Kinder betäubt von Abgasen bereits heute kaum noch atmen können. In Kindernasenhöhe sind die ohnehin hohen Konzentrationen noch einmal fast doppelt so hoch, wie in der amtlichen Ansaughöhe von 4,50 Metern. Deshalb fordert Greenpeace einschneidende verkehrsvermeidende Maßnahmen, die Kinder wieder aufatmen läßt. Sofort.
Wenn es nur kurz war, brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen!
Mach dir da mal keine Sorgen da passiert dir nix
Na ja, gesund ist es wohl nicht, aber wenn Du das nicht jeden Tag machst und auch sonst nicht rauchst, hat sich das schnell erledigt...Vergiss es !