Analyse Gottfried Benn - Reisen
Ich muss das gedicht 'reisen' von gottfried benn als hausaufaufgabe analysieren. leider verstehe ich das gedicht nicht. also falls jemand dieses ggedicht schonmal analysiert hat oder so, kann sich bitte bei mir melden und mir dieses eventuell zu kommen lasse. es sollte wohl so klingen, dass jemand in meinem alter (stufe 10) es verstehen kann. Hier ist das Gedicht :
Meinen Sie Zürich zum Beispiel sei eine tiefere Stadt, wo man Wunder und Weihen immer als Inhalt hat?
Meinen Sie, aus Habana, weiß und hibiskusrot, bräche ein ewiges Manna für Ihre Wüstennot?
Bahnhofstraßen und Rueen, Boulevards, Lidos, Laan – selbst auf den Fifth Avenueen fällt Sie die Leere an –
ach, vergeblich das Fahren! Spät erst erfahren Sie sich: bleiben und stille bewahren das sich umgrenzende Ich.
schonmal danke (:
1 Antwort
Benn ist ein expressionistischer Dichter. Vielleicht findest du hinweise auf expressionistische Merkmale? (zum Expressionismus gibts gute Seiten) Expressionisten wollten den Menschen vor Augen halten, wie sich die Welt durch die technischen Neuerungen ändert, Städte wie Berlin werden oft als Beispiel der Urbanisierung und Wohnungsnot behandelt. Benn war Arzt und ließ dieses Wissen mit in seine Gedichte fließen, sodass sie für den Leser oft schockierend sind. Er wird für seinen anfänglichen Zuspruch des Nationalsozialismus kritisiert! (biographische Daten schreibt man oft in der Einleitung ;) )