An Christen: welche Sachen seht ihr in eurer Religion, bei euren Glaubensbrüdern (bezogen auf den Glauben) die ihr kritikwürdig findet, oder ganz klar ablehnt?

5 Antworten

ich finde es falsch, wenn ein Christ mit sich selbst zufrieden ist. Damit meine ich nicht, dass man an sich selbst ständig herummäkeln soll und seine eigene Unvollkommenheit beklagt. Mit Selbstzufriedenheit meine ich eine innere Haltung, die es mir erlaubt, auf Wachstum im Glauben zu verzichten.

Es ist ein bißchen wie beim Sport. Ein Sportler, der sich mit seinen durchschnittlichen Leistungen begnügt, wird nie zu den Besten gehören. Er verzichtet auf glanzvolle Siege. Die Pflege von guten Traditionen ist nicht falsch - aber sie reichen nicht aus, um zu wachsen. Den Traditionalisten fehlt die Sehnsucht so zu werden, wie Gott sie haben möchte.

In meiner Religion ist nichts, was ich kritisch betrachten würde, weil es von Gott kommt. Was ich innethalb meiner Glaubensgemeinschaft kritisiere, ist der Abfall von unserer Religion, an deren Stelle seit Jahrzehnten anderes und neues praktiziert wird. Des Weiteren kritisiere ich den falschen Glauben vieler meiner Glaubensgenossen, die aus unserer Religion das Gebot der Nächstenliebe entfernen, sie dadurch faelschen und daher in Bosheit zu ihren Geschwistern leben, weil sie Gutes tun, das ihnen nicht passt. Sie attackieren, provozieren, beschimpfen, beleidigen und verleumden sie. Auch die Ausländerfeindlichkeit vieler von ihnen passt mir nicht.

Die Geilheit auf Genozid in der russisch-orthodoxen Kirche.

Den Absolutheitsanspruch.

Geschlechtsverkehr vor der Ehe.