Alle um einen herum bekommen zwei Kinder - irgendwie macht mir das ein komisches Gefühl?

3 Antworten

Ich erinnere mich daran das ich früher manchmal solche Gedanken hatte.... "Die anderen haben... - warum ich/wir nicht...".

Bringt einen das weiter im Leben? Nein. Im Gegenteil: dieses "das eigene Leben mit dem Leben anderer vergleichen" hemmt.

Jetzt mal spezifisch zur Anzahl der Kinder: Es ist vollkommen wumpe ob Freunde/ Nachbarn/ Kollegen/ Verwandte soundsoviel mehr Kinder haben als du.

Du wirst nicht durch die Anzahl deiner Nachkommen definiert. Du wirst nicht durch das Geschlecht deines Nachkommen definiert. Du wirst nicht durch die Fähigkeiten oder persönlichen Schwierigkeiten deines Nachwuchses definiert. All das macht dich nicht "erfolgreicher" oder "erfolgloser" als Mensch, als Elternteil.

Ich vergleiche mich immer mit anderen und weiß, dass ich das besser nicht tun sollte.

So ist es. Andere sollten dir völlig egal sein.

Wie löst man sich von diesen Gedanken, dass eine Familie mindestens zwei Kinder haben sollte und nur dann die perfekte Familie ist?

Was ist schon die perfekte Familie? Nur weil manche der Meinung sind, dass ihre Maßstäbe für alle gelten sollen, heißt das nicht, dass das perfekt ist.

Ein Kind kann genauso fordernd sein wie zwei oder mehr! Denk dran, du bist ja für alles da... Zum erziehen, lernen, spielen, kuscheln, streiten usw. Da das Kind ja keine Geschwister hat!

Ich bin auch Einzelkind und habe nur ein Kind, ich bin froh mich mit voller Aufmerksamkeit um meine Tochter kümmern zu können und empfinde es aber trotzdem manchmal als anstrengend.

Aber weißt du was? Dein Kind gibt dir soviel zurück, du bist so wichtig für deinen Sohn und Hey, denk dran du bist schneller fertig als die anderen 😅 wenn die noch Windeln wechseln wirst du mit deinem Sohn schon sitzen und vielleicht über seine erste eigene Wohnung oder das erste Auto sprechen. Genieß die Zeit die ihr zusammen habt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung