Alice Weidel ist lesbisch - wie passt das zu ihrer Partei?

9 Antworten

Die aktuelle Migrationspolitik sorgt für einen Zustrom von gerade muslimisch geprägten Ländern. Oft wird das Recht der eigenen Religion über dem des Gastlandes gesehen. Wenn man auch morgen noch als homosexueller sicher in Deutschland sein möchte, ist die AfD die einzige Partei die glaubhaft das Abschieben von Menschen vorantreibt. Alle anderen Partein inklusive derer die aktuell kräftig die pride Flagge schwenken ignorieren diesen Fakt und hoffen einfach mal dass es gut geht.

Garnicht. Die AfD ist eine sehr populistische Partei, die Wählerstimmen maßgeblich dadurch sammelt, indem sie gegen Sachen ist, wo sich viele andere Parteien im Konsens treffen um eben "dagegen zu sein". Also auch wenn sie ihre Partnerin liebt, macht es trotzdem aus machttechnischen Gründen für sie Sinn eben, LGBTQ feindliche Inhalte zu verbreiten.

Vom Programm her ist die AfD nicht homophob. Derartige Ansichten vertreten einigen Politikern als individuen


Mediachaos  17.07.2023, 22:15

Nun ja, sie vertreten ein sehr rückwärts gewandtes, althergebrachtes Mann/Frau/Familienbild und es gibt jede Menge dokumentierte Belege dafür, wie gegen alles andere gehetzt wird.

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Reinkanation  17.07.2023, 22:40
@Mediachaos

Gegen das Traditionelle Familienbild ist nichts einzuwenden. Sofern alle es wollen. Und Vater, Mutter Kind(er) ist immernoch die beste Familienkonstelation

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Gar nicht, was ja das Komische daran ist.
Es gibt mehrere Homosexuelle in der AfD, während es gleichzeitig viele AfD-Politiker gibt, die sich klar homophob geäußert haben und auch solche politischen Forderungen aufstellen.


Eromzak  17.07.2023, 02:51

Das ist garnicht komisch.

Die Partei ist schlicht nicht homophob, das muss nicht auf alle mitglieder zutreffen. Es gibt keine 100% Deckung der Leute in Parteien mit dem Parteiprogram. Das ist bei keiner Partei der Fall - selbiges trifft auch auf die Wähler zu. Du wirst niemanden finden der alle Punkte in einer spezifischen Partei deckt - und die Parteien über die wir da reden sind ja nunmal so groß das es praktisch unmöglich ist das da keiner drin ist der homophob ist. Geht schon rein statistisch nicht.

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LetsPlays  17.07.2023, 11:30
@Eromzak

Was für ein Nonsense. Dass nicht jedes Mitglied einer Partei sich 100%ig mit dem Parteiprogramm deckt, ist trivial!

Es geht um die schiere Idiotie, die dahinter steckt. Welcher homosexuelle Politiker tritt denn einer Partei bei, in welcher ein nicht gerade kleiner Anteil klar homophob einzuordnen ist und entsprechende Gesetze hinsichtlich der Familienplanung etc. verabschieden möchte?
Welcher nicht rechtsradikale Politiker tritt bitte einer Partei bei, die den größten rechtsextremen Flügel im Bundestag hat.

Es hat schon seinen Grund, warum die Mehrzahl der AfD-Gründer die Partei verlassen haben. Sie ist schon längst von Nationalsozialisten unterwandert und wenn wir nicht aufpassen, wird sich Geschichte wiederholen, weil diese Zeit von so vielen Menschen nur noch romantisiert und verdrängt wird. Und wenn es dann passiert, heult wieder jeder rum, dass man es ja nicht hätte kommen sehen.

Manche Menschen haben's auch echt nicht anders verdient. Schade nur, dass es immer die anderen trifft.

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Eromzak  17.07.2023, 13:49
@LetsPlays

Ah jetzt ist es trivial in deiner Antwort wars noch "komisch". Also so trivial kannst ja nicht gewesen sein.

Wer bestimmt den inwiefern die homophob einzuordnen sind? Ich kenne tatsächlich kaum homophobe aussagen aus der Partei, ich kenne sicherlich viele gegen LGBTQ oder die Homoehe, ist das für dich dann homophob? Weil ich hätte da durchaus eine andere Meinung zu.

Davon ab, selbst wenn es so wäre, dann sind die halt gegne die homoehe, das hat einen gewissen nachteil zur Folge für einen Homosexuellen, ok, aber dann hast du doch der selbe Fall wie in jeder anderen Partei auch, du magst den Punkt nicht, der ist für dich negativ, aber die anderen Punkte überwiegen halt. Das ist doch i.d.r. wie die Leute auch wählen gehen oder sich einer Partei anschließen, nur weil ich homosexuell bin muss ich ja nicht diesen Teil von mir so überwerten in dieser Entscheidung, vll sind mir andere Dinge auch wichtig?

Ich halte das daher nicht perse für irrational.

Ich sehe den faschismus übrigens auch woanders, die Warnung darf ich zurückgeben.

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LetsPlays  17.07.2023, 15:36
@Eromzak

(;´༎ຶД༎ຶ`)

-> Ehe für alle soll abgeschafft werden

-> Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz soll abgeschafft werden (damit wäre es bspw. erlaubt, wenn Restaurants keine Homosexuellen bedienen wollen oder Transfrauen gekündigt werden).

-> Alle nicht traditionellen Familienformen gelten bei der AfD als gescheitert

-> Die AfD hat einen Flügel mit evangelikalem Netzwerk, das u.a. sexuelle Minderheiten bekämpft. Dahingehend auch direkte Verbindungen zu den Watchmen on the Wall aus Lettland, die international aktiv gegen Homosexualität kämpfen; diese haben bspw. in Uganda die Todesstrafe für LGBT aktiv durch Kampagnen unterstützt.

-> Der Bundesinteressenverband der Homosexuelle in der AfD wurde parteiintern angefeindet und aufgelöst.

-> Einzelne Aussagen sind extrem homophob. So sagte Andreas Gehlmann von der AfD aus, dass man für Homosexuelle wieder Gefängnisstrafen einführen solle.

-> Wie die AfD von den Extremen vereinnahmt wird, haben wir schon bei Frauke Petry gesehen. Sie hatte noch vor dem Nationalsozialisten Höcke gewarnt und wurde dafür bis zu ihrem Austritt angefeindet.

Quellen: 1, 2, 3, 4

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Eromzak  18.07.2023, 14:09
@LetsPlays

Ehe für alle ist eigentlich sogar das beste Beispiel.

Rein rational aus Sicht des Staates ist der Sinn der Ehe darin Menschen die zusammenleben zu animieren Kinder zu bekommen. (deswegen gemeinsame Veranlagung / familienkrankenversicherung etc. pp.) - was ja auch der Grund ist warum die Leute das eben wollten - weil es eben Vorteilhaft ist. Das ist natürlich bei einem homosexuellen Pärrchen für den Staat nicht sonderlich interessesant da diese i.d.r. keine Kinder bekommen können. Das muss man verstehen wenn man die Gegner der Ehe für alle nachvollziehen können möchte. Das hat mit homophobie halt einfach erstmal garnix zutun. Übrigens ist ja ironisch das die selben Leute die Ehe für Alle wollten und dafür gestimmt haben jetzt auch die sind die entsprechende Vorteile nun angreifen wollen (gemeinsame veranlagung) und das obwohl diese ursprünglich deswegen eingeführt wurde weil das Verfassungsgericht Eheleute als benachteiligt erkannt hatte.

Es gibt nur traditionelle Familienformen, alles andere ist nicht nur bei der AFD sondern auch bei der Natur gescheitert - weil alles was nichit standard ist zwingend im nichts Endet.

Inwifern ein evangelikalem Netwerk sexuelle Minderheiten bekämpft und wo die Belege dafür sind bleibt in deinen Quellen unbelegt.

Ebenso viele deiner weiteren punkte.

Einzelne Aussagen? Du hast eine genannt und die kommt aus einem zwischenruf im parlament, auf was das bezogen war kann letztlich nicht nachvollzogen werden. Aber selbst wenn er es so gemeint hätte wie du, bzw deine Quelle es darstellt, ist halt eine Person. In der Linken wollen se Reiche erschießen, bei den Grünen gibts Leute die Waffen an Palästina fordern (bei dne Linken auch) oder die ganze Kinder-problematik, bei der SPD selbiges und sonstige Leute mit fragwürdigen Aussagen unterwegs sind. Bei CDU/CSU wirste selbst wissen was man da findet wenn man nur kurz sucht. Mein Punkt ist - du kannst Parteien zwar an einzelaussagen messen - aber was du dann noch wählen willst bleibt fragwürdig.

Klar der Artikel ist schon schräg wenn er sagt die eine AFD Politikerin will den CSD abschaffen, und weil wirbt dafür das der noch in der Zukunft stattfinden kann. Sicherlich witzig. Aber auch das ist halt normal, siehe z.b. Grüne die pro-Atom oder pro-Kohle argumentieren obwohl die Parteilinie woanders hingeht, oder solche Geschichten. Also mein Punkt ist - wer sich objektiv mit der Politik auseinandersetzt wird sowas täglich sehen und darüber weniger verwundert sein. Das bei dem Thema die Seiten die du verlinkst hast nicht objektiv sind ist jawohl auch klar. Da ist ja von objektivität nichts zu finden. Wundernt mich auch nicht so politisiert wie die ganze Szene entzwischen ist.

Ich hab kein Problem mit Homosexuellen weil sie homosexuell sind. Vll hab ich aber was gegen Homosexuelle und Heterosexuelle die mit ihrer sexualität begründet versuchen Einfluss auf die Politik nehmen. Das ist nämlich lächerlich.

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LetsPlays  19.07.2023, 21:43
@Eromzak

Ehen sind und waren schon immer kulturelle Erfindungen. Die Ehe hat nichts mit dem Kinderkriegen zu tun und die Ehe kann genauso für alle sein, ohne, dass es das Kinderkriegen benachteiligt.

Nur weil Hans und Thomas sich nicht mehr heiraten dürfen, werden sie nicht heterosexuell und werden Kinder bekommen.

Deine Argumentation macht überhaupt keinen Sinn. Die Abschaffung der Ehe für alle wird auch nicht dafür sorgen, dass es wieder mehr Kinder aus Ehen geben wird.

In der Natur gilt nur: f!cken und befruchten. Die Natur kennt die Ehe nicht, nur einige monogam lebende Tierrassen. Das Ehekonzept ist rein menschlich erdacht.

Zwischenrufe im Parlament zeigen gerade das wahre Weltbild der Leute.
Ich weiß auch nicht, was das jetzt mit Linken oder Grünen zu tun hat. Nur weil andere schlimme Sachen fordern, macht es die eigenen dann besser? Lol. Und homophobe Aussagen bei der AfD sind nicht nur Einzelaussagen. Die gesamte Partei wird durch die Forderung nach der Abschaffung der Ehe für alle homophob.

Und nur weil man sowas täglich sieht, soll man es nun hinnehmen?

Zur "Nicht-Objektivität". Streng genommen, Gruß aus der Geschichtswissenschaft, ist ohnehin nichts objektiv. Interessanterweise gilt die Zeit aber eher als erz- bis konservativ. Demnach muss das Problem schon da sein, wenn die Zeit sich dem Thema annimmt.

Sexualität ist ein wichtiges politisches Thema. Dass Homosexualität nicht mehr unter Strafe steht, Frauen in der Ehe nicht mehr vergewaltigt werden dürfen etc., sind alles Produkte vom politischen Thema der Sexualität (unter anderem).

Selbst kann man immer die konservative Meinung vertreten, wenn man nicht betroffen ist.

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Eromzak  19.07.2023, 22:33
@LetsPlays

Stop, wir reden hier rein über die Staatlich anerkannte Ehe. Es war vorher niemand ausgeschlossen im Sinne das die nicht zusammen leben durften oder sonst irgendwas. Das die Kirche ohnehin gegen Homoehen sind ist klar, aber nicht Thema der Sache, das Argument war immer die finanzielle ungleichbehandlung, und die vorzugsbehandlung die die Ehe rechtlich bekommen hat zielt eben darauf ab das dadurch Kinder generiert werden sollen. Je nach Staat aus 2 Gründen, entweder für mehr Manpower sobald es um Militärische Stärke geht oder um die Systeme entsprechend zu deckeln, also Steuern zu gebähren wenn man so will, aka Arbeitskraft. Das ist auch in anderne zeiten so gewesen oder wo das kulturell relevant war. Z.b. in muslimisch geprägten Ländern, worauf fußt Bibel und Koran? Auf Kontrolle. Warum ist das Homosexualität verboten und/oder unter Strafegestellt? Weil man wusste das es sowas gibt, und weil diese Leute weniger Wert für die Gesellschaft haben, eben aus selbigem Grund, du brauchst Kinder für Kriege, du brauchst Kinder für Rohstoffe, Nachwuchs ist damals noch relevanter gewesen als heute. Also verbietet man praktiken die tendenziel den Nachwuchs verringert. Wir heute erlauben diese Praktiken (und das ist auch gut so), was nicht gut ist das die Leute dann die selben Vorteile haben wollen wie Paare die Kinder bekommen können weil ja die Vorteile dazu gedacht sind um die Leute zu animieren. Man sagt also wir bekommen von dem Paar etwas weniger Steuern, erhöhen aber damit die Nachwuchschance weil das Paar besser gestellt ist und ein sichereres Gefühl hat, und generieren damit auf lange Sicht mehr Steuern/Arbeitskraft/Militärstärke als wir vorher dadurch verloren haben. Das ist also ein Investment in die Zukunft. Ich seh das da ganz prakmatisch, wer keine Kinder kriegen kann braucht auch keine Steuerlichen Vorteile die ihn dazu animieren. Ehe draufschreiben können sie ja wegen mir trotzdem das ist nicht mein Punkt, das ist ja aber das worum es dennen geht die umbedingt heiraten wollen, um die Kirche - die sie ja sowieso hasst - gehts wohl eher nicht. Es geht mir also eben nicht darum das es dann mehr Kinder gibt als ohne Ehe, es geht mir darum das wir hier für eine erhöhung der Kinder (statistisch) bezahlen, dieser aber nicht bekommen weil das Naturtechnisch schlicht ausgeschlossen ist.

Warum brauchen Homosexuelle die Ehe dann überhaupt? Spielt doch eh keine Rolle ob man verheiratet ist oder?

Wie schon erwähnt die Abschaffung der Ehe für alle Fußt auf purer Logik, hat mir homophobie nichts zutun. Das die die wahrhaft homophob sind sich dann dieser Argumentation anschließen und diese auch unterstützen ist ein schaden mit dem ich dann Leben muss. Grüne Politik wird ja auch nicht automatisch deshalb scheiße weil da Hardliner dahinter sitzen. Und auch diese Leute Homophobe wie sonstige Extreme sind ja ohnehin immer Opfer ihrer Erziehung/Lebzeit und/oder Medialen inkompetenz. Du kannst nichts dagegen tun das manche Leute Homophob sind, das wächst sich über Generationen raus (esseiden natürlich homophobe und/oder antisemitische Zuwanderung ist erwünscht - das ist wichtig zu erwähnen weil es die Hauptzelle der Homophobie in Deutschland ist - vorallem bei jüngeren) - erzwingen tust du da garnichts, deswegen befeuert man die Homophobie auch massiv mit der aktuellen öffentlichkeitsarbeit, man macht sich nur mehr Feinde.

Ich hege zumindest keinen Hass gegen Homosexuelle und kenne mehrere die meine Meinung zumindest anerkennen auch wenn sie für sie einzeln betrachtet natürlich eine Steuerliche mehrbelastung darstellt. Die ziehen sich aber nicht den ganzen Tag Propaganda von der anderen Seite rein. Ja echte Objektivität gibt es sicherlich nicht, aber wenn ich dir jetzt die Junge Freiheit zitiert hätte die da Daten zeigt das Homosexuelle gut darstehen oder sowas dann hättest du mich ebenso - zurecht - auf die Quelle aufmerksam gemacht. Du kannst nicht den schwulen und lesben verband zitieren und erwarten das die irgendwas negatives aufgezählt würde oder diese sinnvolle gegenargumente gegen sich selbst liefern, obwohl es die natürlich gibt. Und da würdest du mir ebenfalls nicht erlauben das mit "echte objektivität gibts halt nicht" zu rechtfertigen. Du kannst schlicht nicht beweisen das etwas so ist wie Partei A sagt indem du mir zeigst was Partei A sagt. Funktioniert nicht.

Lg und danke fürs nette Gespräche.

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LetsPlays  20.07.2023, 00:06
@Eromzak

Deiner Meinung nach würde der Staat dies tun, um Kinder zu generieren, was sicherlich nirgendwo abwegig ist, jedoch ist die rein rechtliche Komponente die Anerkennung der Ehe für alle Menschen, unabhängig von ihrer Sexualität und auf dem Prinzip der Gleichberechtigung und Nichtdiskriminierung.

Es geht darum, dass einfach jeder Mensch das Recht haben sollte, seine Beziehung zu seinem Partner oder seiner Partnerin zu legalisieren und den gelichen Schutz und die gleichen Vorteile genießen sollte wie heterosexuelle Paare. So werden durch gleichgeschlechtliche Ehen ebenso Kinder generiert, sei es durch künstliche Befruchtung, Leihmutterschaft und/oder Adoption.

Zudem ist die Ehe nicht nur auf die Zeugung von Kindern ausgerichtet. Es gibt immer mehr heterosexuelle Ehepaare, die keine Kinder haben. Die Ehe bietet rechtliche, finanzielle und soziale Vorteile für Paare. Das Finanzielle muss man ohnehin etwas wegdenken, da die Steuervergünstigungen für Ehepaare immer weniger werden. Das gilt unabhängig davon, ob sie Kinder haben oder nicht. So ist zum Beispiel auch das Recht auf gegenseitige Unterstützung (im Recht) oder das Erbrecht hier nicht wegzudenken. Das würde man homosexuellen Paaren dann auch verwehren.

Ebenso trägt die Anerkennung der Ehe für homosexuelle Paare ganz einfach zur allgemeinen Gleichstellung bei. Die Liebe dieser Paare wird dadurch ganz offiziell vom Rechtssytem anerkannt. Hier geht es also nicht nur um reine steuerliche Vorteile, die bald sowieso nicht mehr da sein werden.

In einer freien Gesellschaft kann man nicht aus "logischen" Gründen, die sich heute nicht mehr nachvollziehen, Menschen ausgrenzen.

Du tust auch so, als wäre das immer so gewesen. Du vergisst dabei aber, dass Homosexualität noch bis heute von vielen Menschen als krankhaftes Verhalten angesehen wird und viele Gesetze gegen Homosexuelle gibt es auch nur aufgrund dieser Ansicht.

Und bezüglich der Objektivität und deinem Beispiel: Genau deswegen habe ich ja noch eine Quelle rausgesucht, die eben nicht typisch solche Themen behandelt und eigentlich die konservativere Seite einnimmt.

LG

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Eromzak  20.07.2023, 02:28
@LetsPlays

Ganz generell warum sollte etwas was nicht gleich ist gleich behandelt werden?

Ganz generell die eingetragene Lebenspartnerschaft gabs schon 20Jahre, die vieles davon bereits übernommen hat was du hier beschreibt, dafür hättest du die Ehe für alle nichtmehr gebraucht.

Das man hier die Gütertrennung ebenfalls nicht macht wäre auch aus meiner Sicht wünschenswert und dieser änderung würde ich zustimmen.

Was Adoption angeht seh ich das aber z.b. wieder kritisch, ich bin absolut fine damit das homosexuelle ein Kind adoptieren können und das Kind es da locker besser hat als in jedem Heim - das ist offensichtlich. Ich bin mir auch sicher das einige Homosexuelle den Eltern job besser machen können als das ein oder andere Heterosexuelle Paar. Ich bin aber der Meinung das

  1. generell es schon sinnvoll ist wenn als Eltern 2 Geschlechter vertretten sind, weil es eben massive unterschiede zwischen diesen gibt und entsprechende Unterschiede das Kind auch nur im Familienleben so erleben und fühlen kann. Das bieten Homosexuelle Paare schlicht nicht.
  2. Auch wenn es nicht die Schuld des Homosexuellen Paares ist, es gibt gewisse vorbehalte deswegen die leider das Kind abbekommen wird (wäre das anders hátten wir das Thema garnicht) - und hier geht dann einfach Kindeswohl über die gleichberechtigung der Homosexuellen. Das ist zwar unfair das die Welt so ist, aber sie so zu akzeptieren wie sie ist gehört leider dazu.
  3. Ich ein generelles Problem mit der LGBTQ-mafia habe (u.a. z.b. das man Kindern früh Hormone verabreicht weil man glaubt man wisse das das Kind lieber ein anderes Geschlecht hätte o.ä. - dieses Risiko ist damit bei Homosexuellen schlicht höher da die empfänglicher sind für diesen und weiteren Unsinn aus dieser politischen Ecke. Das ist aus meiner Sicht nicht fördernd beim Thema Kindeswohl.

Die Steuer hab ich ja wie schon erwähnt was der Sinn dahinter ist (und mach dir keine Illusionen das wird auch nicht gekippt - das wurde aufgrund einer Verfassungsbeschwerde eingeführt und jeglicher Versuch wird zu 99% vom Verfassungsgericht gekippt werden. (das ist übrigens keine seltenheit, kuckt dir mal an welche Gesetze so alle in den letzten Jahren verabschiedet wurden die vom Verfassungsgericht gekippt wurden und das obwohl die Opposition (meist Linke oder AFD) das vorher so schon angesagt hatten. Man hat es trotzdem versucht, stellt sich natürlich die Frage dann wer hier wirklich der Verfassungsfeind ist.

Und natürlich lässt sich das heute nachvollziehen, der Staat hat immernoch interesse an Nachwuchs, nur weil der Grund jetzt vll nichtmehr die Militärische Manpower ist sondern z.b. die Tatsache das die Sozialsystem kaputtgehen weil wir ne überaltertung haben ist nebensache. Der Staat hat nach wie vor logisch begründetes Interesse daran. Klar kann man auch über zuzug von Homophoben Bevölkerungsgruppen machen, dazu sagen die "queer"-seiten aber halt nie was, guess why? Weil es geht diesen Leuten um politische Macht und nicht etwa um eine Verbesserung des Lebensstandards von Homosexuellen. Da geb ich dir Brief und Siegel drauf. Das ist genauso wie bei den Unternehmen die bei dem Pride Month káse mitmachen - Mercedes Benz z.b. - Mercedes Benz in Deutschland: "Regenbogenfarben" Mercedes Benz in Saudi-Arabien "normales grau". Das ist reinste verarsche. Nur ein Monat um mehr bekloppten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das hat mit der Realität alles nix zutun.

Wie schon gesagt was nicht gleich ist braucht auch nicht die gleichen Gesetze. Diese gleichmacherei bringt uns in den Ruin. Das ist wie wenn du Deutschlandweit alle Bauern gleich besteuerst. Der einen hälfte passt das in den Kram, der anderen hälfte nicht und ein Spektrum dazwischen. Funktioniert einfach nicht.

Wenn du einen Guten Punkt hast warum ein Homosexuelles Paar vom Staat eine steuervergünstigung erhalten soll und eine Heterosexuelles Paar nicht, oder beide, oder keiner, oder vll ein Heterosingel mehr als ein Homosexuellees Paar oder weiß gott, dann bin ich an Board. Das hier jemand sich "Ehegatte" nennen möchte obwohl er von der Kirche die sich das System erdacht hat verachtet wird ist für mich kein nachvollziehbarer Grund. Sorry.

Bei anderen Dingen wie etwa die Rechtlichen Vorteile (wenn es den stimmt das hier ein Unterschied zwischen Ehe und eingetrageneer Lebenspartnerschaft besteht - ich habe es nicht kontrolliert), oder das genannte Erbrecht. Kein Thema, wenn es da Unterschiede gibt verstehe ich nicht wieso, unterschreib ich dir Blind direkt das wir das machen können. Für mich ist die Welt nicht schwarz und weiß und ich bin - anders als die meisten Linken nebenbeibemerkt - Kompromiss bereit. Aber ich kauf halt nicht jeden Unsinn, und "ich fühle xy" ist kein Argument, ich fühl den ganzen Tag auch viel wenn das ein Argument für irgendwas wäre dann seh ich aber ne düstere Zukunft. Einfach knallharte Fakten und logik - dann bin ich an Bord.

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LetsPlays  21.07.2023, 03:03
@Eromzak

Meine Punkte hast du schon gesehen.

Manche Menchen besitzen halt Menschlichkeit. Deine rein wirtschaftliche Logik lässt sich heutzutage einfach nicht mehr nachvollziehen.

Wie gesagt, wenn man nicht betroffen ist, ist es immer leich, eine abwertende Meinung zu haben. Viele homosexuelle Paare wünschen sich auf emotionaler und rechtlicher Ebene eine Ehe, und sie sollten sie auch haben dürfen.

Kinder kriegen macht heute ohnehin keinen Sinn mehr, da die ganzen alten Menschen nach dem Motto "nach mir die Sintflut leben". Meine Kinderplanung ist dadurch beeinträchtigt, denn ich muss mir wirklich überlegen, ob ich jetzt ein Kind in die Welt setzen will, dass dann den ganzen Scheiß unserer Generationen ertragen muss. Und dann auch noch Diskriminierungen homosexueller Menschen durch alte Generationen und Menschen, die überhaupt nicht betroffen sind.

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Hallo Regina!

Leder ist es halt meistens so, dass Leute in einer Partei tätig sind um dort Karriere zu machen. Öffentlich vertreten sie dann natürlich Programm und Meinung ihrer Partei

Privat kann das eben völlig anders sein

Meiner Meinung nach ist Alice Weidel viel zu intelligent um wirklich so zu ticken, wie sie sich auf der Bühne präsentiert

Dir wünsche ich eine schöne Woche