Abend, sollte mehr gegen Linksextremismus getan werden?
Ich finde Linksextremismus und Linksfaschismus ist für die Gesellschaft nicht tragbar.
5 Antworten
Der gewaltorientierte Linksextremismus ist ein Problem, dies sagte auch unsere Innenministerin. Dennoch ist der gewaltorientierte Rechtsextremismus das größere Problem, auch wenn Linksextremisten statistisch gesehen mehr Gewalttaten begehen. Aber hier lohnt eine Differenzierung! Linksextremisten begehen Landfriedensbrüche oder Widerstandsdelikte, während Rechtsextremisten eher durch Körperverletzungen und Tötungsdelikte auffallen.
Zwischen 2010 und 2021 gab es 7.843 fremdenfeindliche Gewalttaten und 438 antisemitische von Rechts. Das sind 54,5 fremdenfeindliche Gewalttaten pro Monat und 3 antisemitische Gewalttaten pro Monat. Linksextremisten gehen eher der Polizei auf den Sack oder Rechtsaußenleuten.
Ich möchte den Linksextremismus nicht verniedlichen, jedoch erachte ich den Rechtsextremismus als größere Gefahr. Auch Faeser sagte in deinem Video was dazu; sie weiß, dass der gewaltorientierte Linksextremismus ein Problem ist.
Achso? Und das neueste Video erzeugt auch keine nachdenkliche Stimmung? https://www.youtube.com/watch?v=WehP7ySVYVQ
Danke für das Video. Es sind Idioten, ja:
"Freiheit für alle politischen Gefangenen... Das ist einfach dumm. Das ist ein Angriff auf den Antifaschismus. Wenn Nazis nur Bewährungsstrafen kriegen, dass sie Anschläge planen... Und wir kriegen dafür eine Verurteilung von fünf Jahren. Nee man, viel zu hart." (0:35 - 1:03)
Unser ehemaliger Außenminister und Vizekanzler Joschka Fischer war auch so einer.
Linkfaschismus ist eine Begriff, der nicht existiert und von Neonazis erfunden wurde.
Und Linksextremismus ist zur Zeit das kleinste Problem, da gibt es mehr und vor allem schwerere Verbrechen von Rechts.
Guten Abend,
meiner Ansicht nach ist jede Form von Extremismus gesellschaftlich untragbar.
Objektiv betrachtet fällt einem aber schon auf, dass seitens des Staates stets unverzüglich Maßnahmen gegen mutmaßliche Rechtsextremisten getroffen werden, jene gegen Linksextremisten jedoch weitgehend ausbleiben.
Ich nenne hier nur die G20-Demonstranten, Angehörige der ANTIFA oder - topaktuell - die Klimakleber, welche meiner Meinung nach mit ihrem Verhalten vielfache Straftaten begehen und dennoch ungestraft davonkommen. Mit ungestraft meine ich übrigens auch in Gewahrsam nehmen und sofortiges wieder freilassen oder eine Geldstrafe. Denn beide Maßnahmen fruchten nicht nachhaltig, wie inzwischen jedem klar sein müsste.
Gruß
TF200
Das Gegenteil ist der Fall, es wurde bisher immer härter und häufiger gegen Links als Gegen rechts vorgegangen.
Und ide Lüge mit dem "ungestraft" ist unhaltbar, das Strafmaß für solche Taten ist sogar viel zu hoch.
Achso? Dann schau dir doch mal diesen neuesten Bericht an. Wenn man diesem glauben kann, wird es am Samstag wieder G20-ähnliche Tumulte in Deutschland geben. Wenn es das ist, was Leute wie du möchten... bitte sehr!
ja, der linksextremismus wird doch immer mehr normalisiert während selbst normale äußerungen teilweise schon als böse, rechte verschwörungstheorie geframet werden!
Das was die Leute als linksextrem bezeichnen ist bis auf ein paar Knallköpfe und Idioten die randalieren wollen oder Sachen kaputt machen oder alle paar Jahre körperlich werden, nichts anderes als eine konsequente Haltung gegen Diskriminierung, für Antifaschismus, gegen soziale Ungleichheit und Ausbeutung, gegen autoritäre Strukturen und für den Abbau von Hierarchien und für Inklusion und gegen Ausgrenzung und Unterdrückung. Das ist auch mit dem antifaschistischen und sozialen Anspruch des Grundgesetzes absolut auf einer Höhe.
Rechte Politik an sich ist damit eigentlich schon nicht legitimiert ( wenn man konsequent wäre ), weil es Ungleichheit und diskriminierende Strukturen wahrt oder als unumgänglich befindet, die soziale Gleichheit aller Menschen nicht als Anspruch sieht und Menschen massiv in der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit einschränken usw.
Und zu den Punkten, vielleicht nicht alle, zählt auch libertärer Sozialdarwinismus als menschenfeindlichkeit wie bei der FDP teilweise oder besonders deren Jugend.
Außerdem gibt es rechts keine klare Grenze zu rechtsextremismus. Oder will mir jemand verraten wo genau die Grenze zwischen der Hetze eines Friedrich Merz, den nationalistischen Parolen der Junge Union, den Abschiebeforderungen von Medien wie der Welt und dem was Höcke, seine afd Vorgänger wie Lucke oder Petri sagen oder zum Beispiel die EU NeoNazi Fraktionen ECR und I-D vertreten?
Ok, die ersten drei lehnen das demokratische System nicht ab und sind keine Faschist*innen aber bewegen sich trotzdem thematisch immer mal wieder im rechtsextremen Dunstkreis was bei der Grunddefinition von ,, rechts ´´ automatisch passiert. Und jetzt noch mal einen Schritt weiter zu den richtig gewalttätigen rechtsextremen und rechtsterroristen usw. Die taten, Ideologie und Zahlen/Statistiken sprechen ne klare Sprache.
Es sind eben NICHT "ein paar" Linke die randalieren. Es sind inzwischen Massen dieser Extremisten, die den geltenden Rechtsstaat nicht nur missachten, sondern diesen mit unfassbarer Gewaltbereitschaft mit Füßen treten. Wenn dann Sympathistanten wie du noch der Ansicht sind, dass diese Gewaltbereitschaft mit der Zielsetzung "konsequente Haltung gegen Diskriminierung, für Antifaschismus, gegen soziale Ungleichheit und Ausbeutung, gegen autoritäre Strukturen und für den Abbau von Hierarchien und für Inklusion und gegen Ausgrenzung und Unterdrückung" angewandt wird, kann ich mir das nicht anders erklären, als dass eben solche Leute wie du sämtlichen Bezug zur Realität verloren haben.
Gerade vorhin wurde vom Nachrichtensender "WELT" wieder ein Beitrag veröffentlicht, der normal denkenden Menschen mit Realitätsbezug klar und deutlich zeigt, was die Linken wollen - als Freizeitbeschäftigung immense Kollateralschäden verursachen, die IMMER "einfache" Bürger treffen und keines der erklärten Ziele auch nur ansatzweise verfolgt. Im Gegenteil: Wer selbsterklärte Ziele unter Anwendung von Gewalt "verfolgt" (= das Bestreben nach Zielerreichung scheint objektiv betrachtet ohnedies nicht gegeben), ist ein armes Würstchen, dass keinen Platz in einer solchen Gesellschaft verdient hat.
Welche Massen denn?.
Und DIE Linken wollen das? Die allermeisten Antifa's bestehen aus jungen Punk und Emo Subkulturen und anderen und sind absolut friedlich. Gewalt wenden die allermeisten nur dann an, wenn sie in Notwehr dazu gezwungen werden o.ä
Von ein paar Spinnern die meinen ne sinnvolle Botschaft sind fascho like eingeschlagene Scheiben oder so auf alle zu schließen ist einfach nur Müll.
Außerdem gibt es in den Antifas und so ganz unterschiedliche Strömungen und Ideologien. Verschiedene Sozialist*innen, Marxist*innen, verschiedene anarchistische Gruppen und natürlich auch extreme Spinner oder Krawallos zumindest. Vor allem mischen sich halt unter die paar extremen massenhaft Krawalltouris die einfach nur Bock auf Gewalt haben oder andere Leute platt zu machen mit Politik aber nix am Hut haben bzw es ihnen egal ist.
Und es ist der Mainstream der suggeriert ( in Bezug auf deinen ersten Absatz) dass das mit Gewalt oder Bereitschaft dazu einhergeht oder es darum geht. Ich halte Gewalt gegen Menschen nicht für richtig und das tun die allermeisten Antifaschist*innen und Subkultur Alt-Kids genauso wenig.
Wir brauchen darüber nicht weitere diskutieren, ich habe meinen Standpunkt und du deinen, das haben wir klar zum Ausdruck gebracht.
Zur Rückfrage betreffend die "Massen" möchte ich zunächst ein bisschen Vergangenheit in Erinnerung rufen, Stichwort "G20-Ausschreitungen". Und hier braucht wirklich keiner abstreiten, dass es sich hier um Linksextreme gehandelt hat.
Unabhängig davon erlaube ich mir ganz pragmatisch einfach folgenden Link zu einer ganz schönen Übersicht des Spiegels einzufügen sowie auf die Seite des Bundesamtes für Verfassungsschutz zu verweisen:
https://www.spiegel.de/thema/linksextremismus/p4/
In beiden Fällen kann wohl nicht von Einzeltätern die Rede sein.
Link 1: die Räumungen verliefen bei den meisten Personen friedlich. Natürlich gab es auch Spinner. Zu dem haben sich unter diese linken Gruppen auch unpolitische Spinner ohne festen Wohnsitz gemischt oder solche die halt Bock haben irgendwie nicht Systemkomform zu sein. Das sind auch ganz oft die, die linke Szenen als Möglichkeit missbrauchen um zu randalieren, zu pöbeln oder Frust über irgendwas abzulassen.
Link 2 : na so wie linksextrem als Begriff suggeriert wird wundern mich solche Zahlen nicht. Aber dazu kommen halt die Krawalltouris und natürlich gibt es unter den Antifas auch gewaltbereite oder extreme Spinner.
Naaa, hier auch wieder "bedauerliche Einzelfälle" von linken Spinnern? Ich glaube nicht. Ich sehe hier nur organisierte Kriminalität und Gewalt. Der Herr bei Minute 6 fasst es exzellent zusammen.
Na das relativiert natürlich sämtliche linksextremen Verbrechen umgehend, wenn es "nur" Landfriedensbruch ist den dieses Klientell begeht. Und Polizisten sowie selbstdefinierten "Rechtsaußenleuten" "auf den Sack zu gehen" rechtfertigt das Ganze natürlich auch total sachlich.
Bei Beiträgen wie diesen frage ich mich, wie lang das noch gut gehen soll. Von dem über Jahrzehnte geäußerten Zielen der Linken nach liberalen Lebensbedingungen und Frieden sehe ich jedenfalls nicht mehr viel, wenn ich sowas lese und Zustände wie hier höre und sehe.