Ab welchem Alter gelingt es einem schlecht bzw. erste Wörter zu schreiben?

3 Antworten

Mit 3 sollte man Buchstaben und daraus gebildete Wörter von einer Vorlage "abmalen" können - "schreiben" ist das allerdings noch nicht, dazu muss man erst die Laute lernen, für die die einzelnen Buchstaben stehen. Das sollte bei richtiger Förderung dann aber mit 5 klappen, besonders wenn es um den eigenen Namen geht.

Bei mir selbst weiß ich das nicht mehr. Ich erinnere mich nur, dass ich meinen Namen, die Straße und Hausnummer sowie die Stadt schreiben konnte, als ich in die Schule kam. Ich hatte meine Mutter gebeten, es mir hinzuschreiben, damit ich es abmalen konnte. Das war natürlich in Schreibschrift, so wie es damals die Kinder auch in der Schule als erstes lernten. Ich habe dann in all meine Bücher Namen und Adresse eingetragen und leider auch einige Bücher meiner Eltern mit meinem Gekrakel beschmiert.

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In der Schule lernten wir am ersten Tag "i" und dann "mi". Zu Hause mussten wir die ganze Schiefertafel voll "mi" schreiben, um die Schwünge zu üben. Wir haben Schreiben nach der Buchstabenmethode gelernt. Aber es gab eine Klasse, die nach der Ganzwort-Methode unterrichtet wurde. Rückblickend betrachtet bin ich froh, dass meine Eltern sich für die Buchstaben-Methode entschieden.

Unsere Kinder haben schon viel im Kindergarten gelernt. Das war für sie sehr gut, denn sie fragten auch sehr früh danach. Sie lernten dort eine etwas vereinfachte Schreibschrift, bei denen die Wörter zunächst in Einzelbuchstaben und auch Gruppen (au, eu, sch, st etc.) zerlegt waren, dann aber, als die Laute klar waren, zusammenhängend geschrieben wurden, jedoch immer klein. Für unsere Kinder war das genauso Spielen oder Basteln wie im Sandkasten Eierbahnen zu bauen, ein Bild zu malen, Figuren zu kneten o.ä. Die Kinder, die kein Interesse hatten, spielten irgendetwas anderes. Es gab also keinerlei Zwang, vorzeitig schreiben zu lernen.

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Im Vorschulalter (also 5 / 6 Jahre) können schon viele Kinder ihren Namen und kleine Wörter schreiben.