6-7 buch mose eure erfahrungen?

3 Antworten

Eine Freundin hatte es. Aber das ist schon Jahre her. Wir kannten uns da auch noch nicht. Es gehörte ihr auch nicht. Sie hatte es ausgeliehen von einem Bekannten, es war eine Originalausgabe.

Als sie das Buch hatte war eine schlechte Stimmung im Haus, sagte sie. Es wurde viel gestritten und viel ging seltsamer Weise kaputt. Ihre Schwester träumte eines Abends, dass die Waschmaschine kaputt ging und sie ging einen Tag später kaputt. Da war das Buch auch im Haus.

Meine Freundin hatte sich nie viel mit dem Buch befasst. Sie war neugierig und hatte ein bisschen drinne rumgeblättert. Sie erzählte mir von vielen Ritualen um Dämonen und den Teufel selbst zu beschwören.

Eines Tages als sie mit ihren zwei Schwestern nach Hause kam roch es seltsam im Haus. Als wäre Milch angebrannt. Sie haben überall geguckt. In der Küche, im Wohnzimmer usw. Aber gefunden haben sie nichts. Erst als meine Freundin das Buch von der Couch nahm merkte sie wie warm es war (es lag nicht in der Sonne) und, dass das Buch so stank. Es heißt das Buch wird nicht gerne ignoriert.

Nach einer Weile gab sie das Buch dem Bekannten wieder zurück und es herrschte bessere Stimmung im Haus.

Der Bekannte hatte ebenfalls viel Unglück mit dem Buch. In seinem Haus erschienen an der Decke rote Flecken, woher sie kamen wusste keiner. Und auch wenn man die Decke neu strich die roten Flecken kamen immer wieder. Sein Vater, der ebenfalls im Besitz dieses Buches war, verhungerte in seinem Haus und wurde tot in seinem Bett gefunden.

Ob dies alles an dem Buch lag weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist dies passiert während die Personen es im Besitz hatten.

Ich kenne es nicht, aber es hat wohl mit den anderen Büchern Moses nichts zu tun:


Das sechste und siebente Buch Mosis ist der Titel mehrerer Grimoires
mit unterschiedlichem Inhalt aus volkstümlichen Zauber und Aberglauben,
sowie fragwürdigen Hausmitteln. Der Titel bezieht sich zu Unrecht auf
den Propheten Moses und die seinen Namen tragenden ersten fünf Bücher des Tanach, die Tora. Er versucht die angebliche Zauberkraft Moses zu implizieren, als er die ägyptischen Zauberer besiegte (Ex 7,8 ff. www.bibleserver.com">EU).







Vorläufer


Bereits im 4. Jahrhundert n. Chr. erschien eine Schrift unter dem Titel Das achte und zehnte Buch Moses, ein Papyrus, der zu den Papyri Graecae Magicae zählt. Dieser Papyrus enthält ein langes Ritual, eine Unterweisung durch den Erzengel, ein Gebet des Moses, an die Mondgöttin Selene
gerichtet, und einen Hinweis auf einen Schlüssel des Moses, in dem
zusätzliche Riten und Geheimnamen zu finden sind. Die Bezeichnung als 8.
und 10. Buch Moses erklärt sich daraus, dass diese Zahlen in der
spätantiken Symbolik als vollkommen galten. Moses wurden auch weitere
Schriften zugeschrieben, wie beispielsweise Das Schwert des Moses, eine Zusammenstellung von Zaubersprüchen in hebräischer Sprache aus dem Mittelalter.


Frühe Schriften


Im 18. Jahrhundert erschienen erste Bücher in Form von magischen
Rezeptbüchern, in denen angeblich Moses Zauberkünste am Hofe des Pharaos
beschrieben wurden. 1797 wurde ein 6. et 7. Liber Mosis für 10 Reichstaler angeboten. Es ist anzunehmen, dass dieser Text die Basis für das 6. und 7. Buch Mosis
bildete, das 1849 in einem Band beim Verlag Scheible in Stuttgart
erschien. Es wurde 1851 und 1853 mit Zusätzen neu gedruckt. In dieser
Form erlebt es seither bis heute neue Auflagen. Verkaufsargument für die
Bücher war stets, dass sie das geheime Wissen Moses enthielten, das in
der offiziellen Bibel unterdrückt würde. Die magisch-sympathetische
Rezeptsammlung von Buch II des Abraham von Worms, erschienen 1725 bei Peter Hammer,
als buchstäbliche Übernahme für das sechste und siebente Buch Mosis,
erklärt Abraham-von-Worms-Herausgeber Georg Dehn mit dem beiden Büchern
gemeinsamen Verleger Scheible. Scheible druckte sowohl Abraham von Worms
Buch, als auch das sechste und siebente Buch Mosis mehrfach nach. Das
sechste und siebente Buch Mosis wird 1734 bei Peter Hammer, Köln
erstmals erwähnt.[1]


Heutige Ausgaben


Aufgrund des offenbar nicht mangelnden Bedarfs an solchen Anleitungen
entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch ein vergleichbares 8. und 9. Buch Moses oder enthüllte Geheimnisse der Zauberei,
das heute noch als Buch mit den beiden Zusätzen „500 erprobte und
entschleierte Geheimnisse, Mittel und Ratschläge aus dem Gebiete der
Haus- und Landwirtschaft und Gewerbe und Künste“ sowie „Natürlich und
sympathische Haus- und Heilmittel für Mensch und Vieh“ als Buch
erhältlich ist. Wie bereits beim 6. und 7. Buch Mosis wird jegliche
Haftung für den Erfolg oder Misserfolg der darin enthüllten Zauberkünste
vom Verleger strikt abgelehnt. Die ebenfalls heute existierenden 11.,
12. und 13. Bücher Moses sind neuzeitliche Sammelwerke, die aus
verschiedenen alten Schriften erstellt wurden.


In Deutschland wurde das Buch 1956 verboten und der Verleger
Ferdinand Masuch wegen Betruges und Verstoß gegen das Gesetz zur
Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten verurteilt. Anlass war ein
Hausmittel aus dem Buch, das für Syphilispatienten
empfahl, sich bis an den Hals in Pferdemist einzugraben und die
Krankheit hierdurch auszuschwitzen. Das Urteil wurde in der zweiten
Instanz aufgehoben.[2]

Quelle: Wikipedia




Chemiefreak15 
Fragesteller
 18.04.2016, 19:38

Danke fürs kopieren das beantwortet mir aber leider nicht meine Fragen.

2
Chemiefreak15 
Fragesteller
 18.04.2016, 19:40

😂 Ist schon Ok war ja nicht bōse gemeint😇

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Ich hab‘s und es verhält sich wie jedes andere Buch in meinem Regal. Ich hab mal in nem 2nd hand Buchladen gearbeitet und Sonderpreise bekommen. So hab ich das Buch für 2,- bekommen, obwohl die Auflage weil sie so klein war, ca 60-120,- wert ist.

Inhaltlich kann ich sagen, dass es als Studie oder Quelle zu volkstümlichen Aberglauben der frühen Neuzeit sicherlich ganz spannend ist. Allerdings müsste man meine 1956 Ausgabe von Masuch auch erst mal mit älteren vergleichen.

Im 6. geht’s drum, wie man sich nen Zauberstab macht. Alle Klischees am Start: Rehkitz töten, mit dem Messer und nem kleinen Ast dann ewig bei Vollmond im Wald rumsitzen und zu Sonnenaufgang Gebete sprechen, die zu 90% aus Namen (fast jeder der altbekannten Engel und Adonay oh Adonay) und sonst nicht viel bestehen.

Das 7. enthält hauptsächlich Hausmittelchen gegen allerlei Beschwerden. Warzen zum Beispiel sollen bekämpft werden, indem man pro Warze nen Knoten in einen Faden macht und den dann auf einem Brunnen ablegt. Hier ist mal kein Namedropping-Gebet nötig. Hab‘s ausprobiert. Warzen gingen nicht weg, stören mich aber auch nicht.

Fazit: Wer es nicht zur Forschung zum Thema Aberglauben nutzt, hat aus Entertainment nicht viel Nutzen von dem Buch.

Lasst mich gern wissen, wie bei euch diese obskuren Heilmethoden so funktionieren. Ich würd aber eher die Warzentinktur aus der Apotheke empfehlen. Damit hab ich schon wirklich mal ne Warze entfernt und musste auch nicht erst nen Brunnen suchen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung