3D Drucker, der neue Zahntechniker?

2 Antworten

Der Zahnersatz ist nicht so einfach wie du denkst. Das Filament muss erst mal Entwickelt werden das diversen Anforderungen entspricht damit es ein Mensch als gefertigte Prothese tragen kann. Die Techniker arbeiten auch nicht für Umsonst und die müssen auch Bezahlt werden wenn man so eine Prothese anfertigt. Man sollte auch in Betracht ziehen das man die Zähne ständig in Gebrauch hat das sie Mit Flüssigkeiten ,Säuren und Laugen etc. in Kontakt kommen. Eine gewisse Ressistenz zu den Chemikalien die so Existieren sollte gewährleistet sein .Daher sollte auch so was eine gewisse Zeit lang Halten ( Man Schätzt zwischen 5-10 Jahre bis zum Wechsel) auch die Folgekosten ,Überprüfung, Service etc. das sind kosten die auch getragen werden müssen. So können dann schnell größere Beträge aufkommen wo man sich die Frage stellen kann , hätte eine einmalige Sache von den Kosten gereicht als diese auf mehre kleinere Beträge auf einen Zeitraum zu verteilen ?

Es ist richtig das dies alles eine Qualitätsfrage ist. Es gibt aktuell kein Filament was Keramik Anteile besitzt die sich durch Erhitzen zu einer Masse Verdichten die Stabil genug ist für einen längeren Zeitraum für einen Menschen als Prothese zu dienen. Aufgrund des verfahrens wäre es auch schwierig Temperaturen z.B. von über 850°C oder höher für ein Filament zu generieren das dann so gebacken wird das es für einen Zahnersatz Reicht. Andere Methode es Herzustellen und in einem Hochtemperatur Ofen zu "Backen" wäre auch Teurer zumal die Zahntechniker es Nachbearbeiten müssen. Es ist klar das es 3D Drucker gibt die heute schon Metall Filament verarbeiten können. Aber bis zur Perfektion dauert es noch eine weile.

Was den 3D Druck angeht , den ersten 3D Drucker den ich hatte war im Jahr 1990 gewesen. Damals steckte das Thema noch in den Kinderschuhen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Linux Administrator

Trenne dich gedanklich vom "Filamentschmelzer" und "Pastenaufschmierer", wenn Du Zahnersatz (Kronen, Brücken, ...) machen willst. Lasersíntern von Metallpulvern ist das Verfahren der Wahl. Ein Metallpulver (Kobaltstahl) wird in feinen Schichten mit dem Laser zu dreidimensionalen Strukturen gesintert, die dann Träger für die Verblendung aus Zirkon-Keramik dienen. Dieser Sinterprozess muß im Vakuum oder unter Schutzgas (Argon) ablaufen, damit das Metallpulver nicht verbrennt. Das ermöglicht feinere Strukturen als Gold im Schleuderguss und das Material ist fester.