14 und schwanger als muslimin!

6 Antworten

Was hat denn der Glaube damit zu tun? ich meine in solchen Fällen, sollten dir deine Eltern beistehen. Du solltest das Kind schon abtreiben lassen, wenn du sicher sein willst eine "normale" Zukunft zu haben. Ich meine ich hab nichts gegen Moslems, aber ich kann nicht verstehen wieso in so vielen Dingen immer der Glaube mit ins Spiel gebracht wird, und das find ich bescheuert, und es erinnert mich an typisches Mittelalter-Denken!. Warscheinlich wollen die noch nichtmal das du mit einem deutschen zusammen bist, oder? ich hoffe für dich, das der "Vater" deines Kindes auch ein Moslem ist!

tussihasser  24.09.2014, 01:13

"........aber ich kann nicht verstehen......" ist sehr bezeichnend für Deinen Beitrag.

Schade, dass du nicht verstehen kannst, dass du mit deiner deutschen Sozialisation so etwas nicht verstehen kannst, solange Du nicht sehr viel Zeit aufwendest, die landestypische muslimische Sozialisation des Mädchens und der Eltern zu studieren. So etwas nennt man interkulturelle Kompetenz und das fehlt vielen Deutschen, weil sie zu unflexibel sind, andere kulturelle Normen als gegeben hinzunehmen, sondern versuchen aus ihrer Perspektive immer den Deckel auf den Topf zu setzen. da bleibt es dann beim "........aber ich kann nicht verstehen......" und so eine Quatschantwort wie: "..ich hoffe für dich, das der "Vater" deines Kindes auch ein Moslem ist!"

Wenn der Vater ein verheirateter Moslem ist, und die Eltern ein Schariagericht wegen Ehebruchs anrufen und für die Vaterschaft 4 Zeugen aufbringen können, dann wird er gesteinigt. Die unverheiratete Tochter kriegt 80 Stockhiebe wegen Unzucht, wenn die Eltern nicht bereit sind, die Sünde der beiden zu verhüllen.

Ich empfehle Mädchen, die in dieser Situation sind, keinesfalls abzutreiben, sondern sich an eine Moschee zu wenden. Natürlich darf das Mädchen nicht nach Hause gehen, solange sich die Situation nicht geklärt hat. Der Imam muss mit dem Vater und der Mutter reden und kann die Unwissenden Eltern religiös aufklären. Meist wird er als Instanz akzeptiert. Und wenn der Imam erklärt, dass bei einem Ehrenmord eine schwere Sünde begangen wird, dann werden die Eltern darüber nachdenken. Der Imam und eventuell seine Schlichtungshelfer müssen helfen, einen Weg zu finden, dass die Familie nicht entblösst und blamiert dasteht. Wenn das Mädchen so etwas schon selber anspricht, dann wird es nicht einfach hysterische Angst sein, sondern keiner kennt die Eltern besser, als das Mädchen. Die einzige Instanz, die in solchen Fällen akzeptiert wird, ist ein Muslim, der die Religion besser kennt, als die Eltern und das ist meistens der Imam.

Wenn sich das Mädchen ausschliesslich ans Jugendamt oder an sogenannte Frauenrechtsorganisationen wendet, führt das zwangsläufig zum kompletten Kontaktabbruch zur Familie, was nicht im Sinne der Mädchen ist.

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Wende Dich an Pro Familia und das Jugendamt.

Jetzt ist es 10 Jahre her und ich frage mich so sehr, was passiert ist. Hoffe dir geht es gut :)

Wende Dich zunächst an Vertrauenslehrer oder Sozialarbeiter in Deiner Schule. Dann können gemeinsam die nächsten Schritte überlegt werden. Auch eine Abtreibung will gut überlegt sein (siehe die als erstes gegebene Antwort zu Deiner Frage).