Verpasse ich etwas?

17 Antworten

ja dieses Gefühl wird sich bis ca. 30 nochmals intensivieren. Vor allem wenn man eine Insel in es wild treibenden Leuten zu sein scheint. Um meine damalige Beziehung herum war gefühlt fast jede andere Beziehung, die man kannte, irgendwann an irgendwas zerbrochen, was mit Torschlusspanik zu tun hatte. Noch etwas erleben, mehr Partner ausprobieren, fremdgehen u.s.w. So dass ich immer gesagt habe, mir kommt es vor, wir wären Mont St. Michel, eine Festung im Meer, die alle Gezeiten übersteht? Das hat sie nicht und ist dem auch zum Opfer gefallen. So ist das Leben.

Mach es einfach so, wie es dir gut tut und was du magst. Das ist das wichtigste. Du musst keinen Punktestand oder bodycount erreichen. Sondern du solltest dich immer wohlfühlen. LG

Du verpasst nichts, wenn Du auf Alkohol oder andere Drogen verzichtest. Zumindest bleibt Dir

  • der Kater am nächsten Morgen ...
  • die Sucht nach einem Stoff, der Dein Belohnungszentrum manipuliert und das sehr viel härter als Zucker (ja, auch Zucker befriedigt das Belohnungszentrum und ist somit kategorisch eine Droge!)...
  • die Frage, mit welchem Geld Du Deine Sucht befriedigen sollst, wenn Du mal knapp bei Kasse bist...
  • die Entzugserscheinungen ...

...erspart.

Auf Parties kann man auch mit Cola, Wasser oder anderen Getränken jede Menge Spaß haben. Du bist eben nur der Verlockung näher und das solltest Du immer im Hinterkopf haben und Deine Freunde sollten diese Entscheidung Deinerseits akzeptieren.

Dachte auch so ähnlich in dienem Alter. Und aus Neugierde habe ich manchen Mist mitgemacht, den ich nachher noch 10 - 15 Jahre danach bereute. Heute weiß ich, man muss nicht alles mitmachen. Gehe mit offenen Augen durchs Leben, lass dich auch auf neue Sachen ein, sei aber vorsichtig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nö, es ging mir ähnlich, bis heute trinke und rauche ich nicht und habe nicht das Gefühl, etwas zu verpassen. Im Gegenteil, ich habe in der Verwandtschaft und im Bekanntenkreis schwere Folgen von Rauchen und Trinken miterleben "dürfen" (Bauchspeichseldrüsenkrebs & Beinamputation). Das Schwierige war zumindest für einen der Betroffenen, dass Rauchen und Trinken sein Stressauslass waren. Also, als die Amputation schon im Raume stand, brauchte er ob der Botschaft erst mal eine Zigarette und einen "Notfallschnaps".

Wenn man so etwas gar nicht kennt und seinen Stress anderweitig verarbeitet, hat man also große Vorteile.

Partys: Mögen viele und einige nicht. Ich war auch in meinem ganzen Leben auf 3 Partys, eine war gut, die anderen beiden eher langweilig/ stressig. Auf einer hatte ich ständig Angst, dass mir einer irgendetwas ins Glas gibt!

Heute treffe ich mich meist mit Freunden zu Ausflügen oder zum Essen, auch zu Hause abends. Dabei trinken einige Freunde oft Wein, es gibt aber kein Problem damit, dass ich keinen Alkohol trinke. Also, man hat Alternativen, kann andere Aktivitäten mit Freunden finden.

Und bedenke immer: Wenn DU deine Jugend bisher gut fandest, wirst du nichts vermissen!

Zudem hat man heute bis ins "höhere" Alter - mindestens 40, vermutlich auch darüber hinaus - noch Möglichkeiten, auf Parys zu gehen oder anderweitig mit Freunden zu feiern, auch im Urlaub! Da hat man also nichts Unwiederbringliches verpasst!

PS
Gibt es nicht auch Trends des gesunden Essens, der Sportlerernährung, vegetarischen/ veganen Ernährung usw. bei Jugendlichen - also viele, die gerade NICHT Alkohol und Rauchen als besonders attraktiv empfinden, sondern im Gegenteil "gesunde Ernährung"?

Verpassen ist relativ. Es ist halt einfach geil mit Leuten besoffen zu werden und irgendwann auch offener reden als man es nüchtern tun würde. Man lernt auch neue Leute kennen und erlebt auch mal was wildes.
Und während man jung ist, verkraftet man Alk sehr gut, sprich ohne Kater am Tag danach. Wenn man nicht übertreibt und die richtigen Leute um sich hat dann ist Party und Rausch eine bereichernde kollektive Erfahrung. die auch quasi unter Socializing fällt.
Ich pers. würde und habe es ausgenutzt. Man ist jung, man sollte feiern.
Für ein langweiliges und nüchternes Leben hat man noch genug Zeit.