Meine Mutter findet mich langweilig weil ich nie was ausprobiere (z.b. Rauchen oder Alkohol trinken)?

6 Antworten

Willkommen im Club... Meine Eltern würden mich lieber jedes Wochenende besoffen auf irgendeiner Party sehen, glaube ich. Mein Vater würde mich und meine Schwester am liebsten an irgendwelche Jungs versteigern, hab ich manchmal das Gefühl. Und meine Eltern wollen auch dauernd, dass ich mit meiner Schwester mit tanzen gehe. ("Irgendwer von ihren Freunden wird bestimmt auch mit dir tanzen")

Eltern sind manchmal komisch. Muss man hinnehmen und akzeptieren. Man ist nunmal nicht der Mensch, den sie sich wünschen und vorstellen. Ist so. Müssen sie akzeptieren.

Flauschefreund  11.04.2018, 21:27

Und bitte, bitte lass dich nicht von irgendjemandem zu etwas drängen, wozu du nicht bereit bist. Wenn du - und wirklich du - etwas ausprobieren willst, dann tu das, aber lass dich nicht dazu überreden. Damit ist niemand glücklich, auch du nicht!

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Ich finde deine Mutter echt doof. Es ist ja in Ordnung, wenn Eltern nicht gleich ein großes Drama machen, aber die Kinder anstiften, ungesundem Dreck zu sich zu nehmen ist unmöglich.

Man ist wirklich nicht langweilig, wenn man mit anderen Dingen als Rauchen und Saufen Spaß hat.

heidemarie510  11.04.2018, 21:35

Na endlich. Ich dachte, ich bin hier in falschen Film! Diese Mutter ist nicht ganz klar im Kopf.

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Torys  11.04.2018, 21:45
@heidemarie510

Ja, das dachte ich mir auch! Alle meinen so Sachen wie "Meine sagt das auch" oder "Sie will nur das beste für dich" etc und ich denk mir nur so waaaas bin ich hier jetzt die einzige für die sowas gar nicht geht

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heidemarie510  11.04.2018, 21:49
@Torys

Weiter unten schreibt sie ja, dass ihr Vater auch Drogen nimmt. Scheint also bei diesen Eltern was völlig normales zu sein. Da müsste man glatt das Jugendamt einschalten....

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Hallo Miau123Wuff,

Eltern sind eben auch nur Menschen. Abhängig davon was sie in ihrer eigenen Jugend (oder in ihrem ganzen Leben) erlebt haben, haben sie auch ihre eigenen Ansichten gebildet.

Generell kann man erkennen, dass spießige Eltern zu rebellischen Kindern führen und rebellische Eltern eher gemäßigte Kinder hervorbringen. Irgendwo versuchen Kinder unabhängig und gegensätzlich zu ihren Eltern zu werden. Quelle dafür gebe ich jetzt mal nicht an, aber man muss sich nur ansehen wie die Hippiebewegung, die 1968er entstanden sind und was sie bewegt hat.

Generell denke ich, dass man ab einem gewissen Alter seine eigenen Entscheidungen treffen muss. Sicherlich kann man sich Tipps von Eltern, oder anderen Menschen mit Erfahrung holen, aber man sollte auch auf seinen eigenen Verstand hören. Man sollte immer hinterfragen warum jemand etwas "gut", "schlecht" oder "langweilig" findet. Und ja, man darf seine Eltern hinterfragen. Frag doch einfach mal was sie am Trinken/Rauchen so "toll" findet.

Es könnte darauf hinauslaufen, dass sie damit eine Art Freiheit verbindet. Einen Weg sich von ihren Eltern unabhängig zu machen, zu rebellieren. Reine Vermutung natürlich.

Gruß

Kinder sind Verlängerung des eigenen Lebens - jedenfalls im Wunschleben der Eltern.

Man kann mit den Kindern auch eigenes Versäumtes nachzuholen hoffen. Indem man "live dabei" ist, wenn sie das tun, was man selbst gerne getan hätte.

Kennt man vor allem aus den Berufsplänen, die Eltern für das Kind machen ("damit sie es einmal besser hat als ich"). Aber kann genauso auch für das Freizeitleben in der Pubertät gelten, wenn man sich an sein eigenes als zu langweilig erinnert und meint, etwas "verpasst" zu haben.

Vergiss die Vorstellung, dass Eltern Überwesen seien, die ganz ohne eigene Gefühle und Egoismus "nur das beste für das Kind wollen". Solche Menschen gibt es nicht.

Hallo!

Mütter wissen nicht alles, wollen oft auch gar nichts wissen, weil sie überzeugt sind, alles besser zu wissen. :-(

Informationen - wie du sie ja auch hier von vielen bekommst - sind nur Informationen. Woher kannst du wissen, ob das, was jemand schreibt, auf Wissen basiert oder nur eine Meinung ist?

Informiere dich bei Menschen, die Wissen zu dem Thema haben! Da gibt es z. B. eine Amerikanische Studie: http://www.prweb.com/releases/2016/04/prweb13316578.htm

Außerdem könntest du in der Schule anregen, dass es mal eine Suchtwoche oder zumindest einen Suchttag gibt. Dazu könnte die Schule Menschen, die durch Alkohol und Nikotin krank oder abhängig geworden sind, einladen. Diese Menschen haben sich bei dem Thema Wissen angeeignet.