Mach ich mir zuviel Stress?
Ich habe im April eine MPU vor mir! Ich bereite mich seit gut diesem November richtig darauf vor. Ich schaue Videos, kaufe Bücher und informiere mich im Internet. Die Abstinenz nenz von Cannabis halte ich seit Februar durch. Mittlerweile verzichte ich auch auf Alkohol.
Ich hatte im April '19 einen MPU-Beratungskurs.
Meinen Führerschein bin ich schon seit 5 Jahren los....
Meine Kollegen, Freunde und Familie sagen, dass ich damit maßlos übertreibe. Ich will die MPU gleich beim 1. mal bestehen. Deswegen informiere ich mich auch sehr darüber!
Was meint ihr? Kann man sich zuviel auf die MPU vorbereiten?
3 Antworten
Es ist gut dich gut vorzubereiten! Du musst aber auch lernen entspannt zu sein und dir nicht zu viel Stress machen.
keine doofe Frage, „entspann dich“ ist leichter gesagt als getan. Wenn man genug übt wird man selbstsicherer und dadurch entspannter. Oder versuch dich vielleicht abzulenken mit Sport o.ä.
Es wird empfohlen Vorbereitungskurse/Psychologische vorher zu besuchen.
Die Rate beim ersten Mal durchzufallen ist relativ hoch. Und kostet zusätzliches Geld.
Zu viel Vorbereitung ist nicht schlimm, wenn man sich nicht verrückt macht und sich einem hohen Druck ausliefert unbedingt zu bestehen.
Die haben ihre Methoden und Regeln, aber es ist auch mit etwas Glück verbunden an welchen Psychologen man dort trifft.
Was meinst du mit Glück an welchen Psychologen man trifft?
Ich habe gelesen, dass die Gutachter/Psychologen gesetzl. vorgeschriebene Richtwerte haben, was sie bei dem Betroffenen feststellen müssen. Und Tatsache ist damit, dass der Gutachter eine Dienstleistung im Namen der MPU-Behörde erbringt, auf Basis gesetzl. Vorschriften.
Ich kenne viele mögliche MPU-Begutachtungsstellen, wo ich die MPU durchführen kann. Und die, mit dem „besten Ruf“ bevorzugt man natürlich.
Letztlich kommt es immer noch auf den Psychologen an. Trotz vorgeschriebenen Richtwerten hat er auch einen eigenen Ermessungsspielraum in der Begutachtung als Psychologe.
Sonst könnte man direkt nur Fragebögen auslegen ..
Es ist das gleiche wie bei Behörden, Jobcenter etc. Es kommt auf den Sachbearbeiter an wie man behandelt wird.
Nein, kann man nicht. Man kann sich aber falsch vorbereiten.
Wichtig ist vor allem, (neben den Abstinenznachweisen) sich mit den inneren und äußeren Motiven zum Konsum intensiv auseinander gesetzt zu haben und sich einen Plan zurecht gelegt zu haben wie man mit Konsumdruck umgeht.
Der Alkoholverzicht wäre nur nötig, wenn auch hier ungeregelter Konsum vorliegt. Ansonsten würde ich das gar nicht erwähnen, ansonsten kommt leicht der Verdacht auf Suchtverlagerung auf.
Was meinst du mit falsch vorbereiten ? Ich lasse nun auch von Alkohol ab, weil ich ein weiteres Fahrdelikt, vor der Drogenfahrt, hatte bei dem ich einen Monat Führerscheinentzug, Geldstrafe und Teilnahme an einem Aufbauseminar leisten musste!
Deswegen ist eine kurze Abstinenz, so denke ich, in meinem Fall vorteilhaft!
Vorsicht!
Lies die Fragestellung deiner MPU genau durch! Geht es nur um Drogen oder auch um Alkohol?
Der Gutachter bezieht sich nur auf diese Fragestellung!
Erzählst du jetzt von deiner Alkoholfahrt, dann bist du polytoxisch.
Verbunden mit Abstinenz kämpfst du gegen eine Alkoholabhängigkeit.
Und "kurze" Abstinenz geht gar nicht, sondern du bist wieder rückfällig geworden.
Kurz: Problematik nicht aufgearbeitet, MPU negativ. Evtl. sogar neue Fragestellung.
Jedoch meine ich mit „kurzer Abstinenz von Alkohol“ einen Zeitraum über drei Monate. Ich habe außerdem ein körperliches Problem, dem ich mir mittlerweile bewusst bin und möchte in Zukunft auch auf Alkohol verzichten. Mit sozialer Hilfe stabilisiert man diese Abstinenz auch!
Das ist deine Auslegung, ich habe dir nur gezeigt wie ein Gutachter das auslegen wird.
Ich empfehle dir dringend, deine Vorbereitung zu verbessern, sonst wird das nichts.
Schau dir mal das Forum www.verkehrsportal.de an, dort findest du wesentlich bessere Hilfestellungen wie hier.
Jaa.
Zur Zeit bin ich ziemlich aufgeregt und mach‘ mir über vieles Gedanken!
Das ist jetzt zwar eine doofe Frage, aber: „wie wird man ruhig?“