Wie äußert sich eine Cannabispsychose?

8 Antworten

Nur weil man ein paar mal an einem Joint zieht bekommt man keine Psychose. Schon gar nicht so plötzlich. Außerdem ist es immer noch umstritten ob Cannabis überhaupt Psychosen auslöst.

Wie lange eine Psychose anhält ist unterschiedlich und kann man nicht pauschalisiert sagen. 

chuckstea  14.05.2016, 10:19

Hey, ich weiß, es ist schon etwas her, aber ich antworte trotzdem. Es ist sehwohl bewiesen, dass cannabis Psychosen auslösen kann, da es bestimmte Bereiche im Gehirn verändert, dass kannst du in jeder Anstalt herausfinden. :)

0

Ja, das kann ein Psychose gewesen sein. Ich habe sowas auch erlebt, ebenfalls mit extrem negativer Stimmung und vorhandenem Realitätsbezug, allerdings durch eine andere Substanz ausgelöst. Bei mir hielt es solange an, bis ich die Einnahme der Substanz​ beendete.

Aufgrund des vorhandenen Realitätsbezugs habe ich das Ganze unterschätzt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
JonasSchweiger  10.06.2023, 14:14

War es denn eine wirkliche Psychose ?

0

Das ist noch keine Psychose, trotzdem ist Marihuana ziemlich gefährlich für die Psychose. Manche können das über Jahre rauchen, andere kommen nach wenigen Tagen nicht mehr klar. Vom Kiffen bekommt man tatsächlich 1-2 Tage einen "Kater", der dem Alkohol-kater aber nur bedingt ähnelt. Alles ist vernebelter und der Kopf funktioniert nicht mehr so, wie man es gewohnt ist. Mit jedem mal Kiffen verändert sich deine Psyche, die Veränderungen werden mit jedem mal weniger, allerdings wird das "Fass" nicht leerer sondern voller -> Die Folge ist, dass es irgendwann überschwappt. Wenn du es für dich als negativ empfindest, dann solltest du es lassen. Cannabis rauchen sollte ein Genuss wie einen guten Wein trinken sein.

Nein, Du leidest nicht an einer Cannabis-Psychose. Wie sich eine solche Psychose äußert, kannst Du hier nachlesen: http://www.drugcom.de/topthema/topthema-archiv/topthema-interview-mit-dr-jockers-scheruebl-zu-cannabis-und-psychose/


verreisterNutzer  12.09.2018, 12:20

Aber was ist es dann? Er oder sie hatte immerhin plötzliche Suizidgedanken.

0
aXXLJ  12.09.2018, 13:25
@verreisterNutzer

Suizidgedanken können auch ohne Cannabiskonsum auftreten. Selbst ohne Psychose. Möglicherweise litt der/die Fragestellerin nur unter einer leichten depressiven Verstimmung.
Sich selbst ärztlich zu diagnostizieren ist immer eine Gratwanderung zwischen Halbwissen und Bauchgefühl, wenn man keine medizinische Ausbildung genossen hat.

0

Wie alt bist du? In der Jugend wächst dein Gehirn, wenn dieses durch Substanzen "abgelenkt" ist (um es mal zu veranschaulichen), ist das Wachstum gestört und dein Hirn kann Schäden davontragen. Die Funktionen der jeweiligen Bereiche kann, wenn du Pech hast, nicht mehr ausgeführt werden, oder sie kommen durcheinander. Man kann durchs Kiffen tatsächlich Depressionen bekommen, langjährige, Therapie erfordernde Psychosen oder andere psychische Erkrankungen. Kiffen hat allerdings meistens (!) Nicht so heftige Langzeit-Auswirkungen wie z.B. Ecstasy, LSD usw.

Übrigens: Zu diesen Substanzen gehört auch Alkohol.