Wie verhindere ich, dass Binden und Tampons in die Toilette geworfen werden?

9 Antworten

Bring über jeder Toilette einen Glaskasten in dem du die Verstopfungsursachen sammelst. ;)

Bei uns war es mal üblich, dass man die Schlüssel zu den Toiletten beim Lehrer holen musste. Man konnte zwar nicht feststellen wer es war, aber den Schülern wurde es schon bald zu blöd immer einen Schlüssel zu holen.

Nach der ersten Verstopfung -> Eine Woche Schlüsselsystem. Bei der zweiten dann zwei Wochen und so weiter.

Hmm, da kann ich dir raten mit der Schulleitung zu reden und die Lehrer sollten dann ein Einzelgespräch mit den Mädchen machen.

Ich persönlich werfe aber Tampons immer ins Klo, da sollte eigentlich nichts passieren bzw. ist bei mir noch nie was passiert, aber Binden dürfen auf keinen Fall ins Klo. Komische Mädchen dort...

Ich hatte es immer in eine Seite oder Doppelseite Zeitungspapier eingewickelt und in den Eimer weggeworfen.

Alte Zeitungen bereitlegen, da diese Hygienetüten (von Männern entwickelt?) blöd sind, zu dünn und eng, wenn der Tampon, die Binde zu voll ist, weicht das gleich durch, da sind die total ungeeignet und das ist eklig. Oft klebt die Klebseite der Binde an den Tütenwänden an bevor sie richtig drin ist oben und dann braucht man noch ne zweite Tüte.

Kann man nicht den Sachkundelehrer, Klassenlehrer eine extra Hygiene Unterricht Schulstunde einführen, nur für Mädchen ab 11, 12 Jahren. Aufklärung auch mit genauen Anweisungen was und wie man das macht. Wenn es Gymnasiums~ Schülerinnen sind sollten sie das dann im Hirn richtig verarbeiten können. Und wenn das dann nichts nützt bei jeder Kloverstopfung eine Nachholstunde für alle Mädchen anberaumen. Bzw. alle Mädchen beim Toilettenspülen helfen lassen in der großen Pause. (Oder ähnlich wie beim Pausenhof reinigen, immer ein Trupp Mädchen ab Klasse 7 einsetzen). Wenn das dann mal gefruchtet hat und keine das mehr reinwirft erübrigt sich das wieder.

Eben kommt mir noch die Idee: Meist brauchen Mädchen, die ihre Regel haben am Sportuntterricht nicht mitmachen, sie müssen sich aber entschuldigen beim Sportlehrer und der kann sie dann statt in eine Holstunde in den Mädchen Hygieneuntterricht schicken, da wäre dann die Zeit dafür da.

Ist ja auch dann nützlich für zuhause, wenn es die Eltern nicht hinbekommen ihren Töchtern zu vermitteln wie frau das macht.

Da gibts diverse Erziehungsstile:

  • Toiletten abschließen, bis auf eine pro Etage. Dann sorgt der Gruppenzwang dafür, dass die sauber gehalten wird.
  • Spendendose aufstellen, um für eine Reinigungsfirma zu sammeln.
  • Mit der Schulleitung klären, dass auf jede Lappalie die Strafarbeit "Klo putzen" steht. Dann musst du es wenigstens nicht selber machen.
  • Große Schilder aufhängen: "Bitte, bitte bitte die Klos verstopfen, bitte alles hinein werfen!" Dann machen sie es extra nicht, denn Gehorsam ist uncool.
  • Was immer du aus dem Klo raus fischst, in einen Klarsichtbeutel packen und bei den Fundsachen aushängen. In die Klassen gehen und fragen, wer das Ding verloren hat. Dabei beiläufig was von Gentests reden.

Jemand brachte schon den Vorschlag, den würde ich gerne aufgreifen und etwas differenzieren.

Du sagst, du arbeitest an einem Gymnasium. Daher unterstelle ich mal eine größere Schülerzahl.

Vorschlag meinerseits: 1.) Über die Schulleitung ein Info-Schreiben an die Eltern, dass dieses Problem besteht und die Lösung sicherlich jedes Mal Geld und Arbeit kostet. Darin die Zwangsmaßnahme "Toilettenabschluss" ankündigen. (Dient dazu, dass man zu Hause die Möglichkeit hatte, es zumindest zu wissen, Weinmann es denn Lesen würde!) 2.) Im konkreten Fall wirklich die Toiletten bis auf wenige schließen.

Wir hatten solche Probleme bei Zeltlagern mit 400 Teilnehmern (ersetze Tampons und Binden durch1,0-Liter-PET-Flaschen und volle Klopapierrollen). Die Toilettenverknappung wirkte Wunder! Und als man dann auch noch einen mal erwischt hat, durfte die ganze Gruppe nach Hause fahren... Mittlerweile geht es sehr viel besser!