Wie kann eine Frau als Prostituierte arbeiten, ohne daran seelisch zu zerbrechen?
Hallo,
ich stelle mir die Frage, wie das geht. Die beste Freundin meiner Schwester, die ich etwas kenne macht das und es macht ihr wohl auch noch Spaß (wegen der Motivation Geld denk ich mal).
Aber wie geht so was??
Ich meine der Körper ist doch sozusagen das Haus der Seele und wenn sie am Tag mehrere Männer anfassen, muss man doch automatisch psychisch krank werden.
Wie vereinbaren diese Damen, dass mit sich??
Ich persöhnlich würde sowas nichtmal machen, wenn ich auf der Straße leben würde und kein Geld mehr hätte. Egal wieviel man da verdient, dass Geld macht doch die seelischen Wunden nicht wieder gut.
Was meint ihr?
14 Antworten
Hallo ;)
Ich hab darüber auch schon mal viel nachgedacht. Zumal Prostituierte definitiv Dienstleister sind und vielfach auch als "Stück" behandelt werden. Jedoch hat mich oft überrascht, wie viel Selbstwert in solchen Frauen stecken kann. Über eine Kommilitonin, die vorher in einer Piepshow (nicht als Tänzerin, sondern am Tresen) gearbeitet hatte, habe ich das damals erfahren...
Ich vermute etwas, dass das eine Verkehrung ist. Die unangenehmen Erfahrungen sind so stark, dass sie verkehrt gehalten werden (als angenehme)... Aber da müsste man sich mal unterhalten mit Prostituierten. Schließlich werden sie ja auch sehr begehrt...
Ich denke Prostitution und Partnerschaft gehen nie zusammen wenn man es ehrlich miteinander meint.Für einen Bekannten ist seine Freundin die Liebe seines Lebens und sie hatten ihre Liebeshochzeit reiflich für letztes Jahr im Sommer geplant.Ihre 8-jährige Tochter liebt ihn wie einen Vater,aufrichtig und vertrauensvoll.Der leibliche Kindesvater hat seine Tochter missbraucht 14-tägig am Wochenende und hat sie zudem verkauft an Dritte,die Freundin meines Bekannten musste zudem für ihn anschaffen und wurde seit Kindertagen von Menschen aus ihrer eigenen Familie missbraucht.Sie wurde erpresst unter anderem mit ihrer Tochter.Die Verantwortlichen wurden angezeigt weil genug Beweise vorlagen.Die Freundin hat meinen Bekannten oft angelogen zu seinem Schutz,immer wieder.Sie sind seit 2 Jahren verlobt und sie hat ihn ehrlich geliebt. Sie hat durch die vielen Freier in den vielen Jahren jetzt Gebärmutterhalskrebs weil sie nur ungeschützten Sex anbietet.Ihre Zuhälter,ihr leiblicher Kindesvater und ihre Zuhälterin versorgen sie oft mit harten Drogen,um sie gefügig zu halten.Im normalen Leben arbeitet diese Freundin als Erzieherin und geht in ihrem Beruf auf.Der Bekannte hat seiner Freundin und ihrer Tochter seine Hilfe angeboten. Die Tochter möchte gern aber meine Freundin kann und will noch nicht weil sie immer noch bis zum Hals in diesem Albtraum steckt und Angst hat,sie aber dort auch ihre Sexsucht auslebt, die wohl eine Folge ihres eigenen Kindesmissbrauchs ist.Der Bekannte hat angeboten, beide zu ihm zu nehmen und ihre Tochter zu adoptieren aber er sagt, es geht nicht wenn sie nicht will.Sie ist in der Prostitution psychisch und körperlich gefangen.Ich denke,Prostitution und Zuhälterei machen jede Liebe kaputt, und jede Frau, die das macht auch.
Nicht jede Prostituierte fühlt so. Es gibt auch welche die diese Arbeit mega gut finden und froh sind ihr Ding zu machen, man brauch dafür gaaaanz ganz ganz viel Selbstbewusstsein. Und denen gefällt das wahrscheinlich auch soviel Aufmerksamkeit von Männern zu bekommen, wenn nicht, müssen die doch gar nicht erst anfangen als Prostituierte zu arbeiten das ist deren Entscheidung und es gibt ja auch noch andere Varianten sein Geld zu verdienen mit schlechtem Abschluss etc.
Hey, es gibt Frauen die können das nunmal sehr gut trennen und haben damit kein Problem. Ich selber kenne einige die in diesem Bereich unterwegs sind. Fast alle die ich kenne haben null Problem mit ihrem Beruf. Eine könnte sich sogar gar nichts anderes mehr vorstellen.
Es kommt einfach auf die Person an.
Für diese Menschen bzw Frauen ist nun mal der sex während der Arbeit reine Mechanik. Mit dem Partner ist es etwas komplett anderes.
Gegenfrage: Warum nicht?
Wir wurden eben so erzogen das dass alles um Sexualität Privatsache ist. Deshalb kommt denke ich auch deine Schlussfolgerung. Jemand der das Thema Sex ganz anders betrachtet, wird da auch keine psychischen Probleme haben. Mir fällt leider keine derartige Kultur ein, aber ich bin überzeugt das dass ganze eine Sache des Umgangs mit dem Thema ist, ob man dann psychisch Krank wird oder nicht.