Warum guckt man Pornos?

7 Antworten

Ich schaue mir auch keine unrealistischen und unnötigen Pornos an.

Sondern nur realistische. Dann, wenn's (mehr oder weniger) "nötig" ist. ;P

Weil die einen anmachen, sexuell erregen.

Jeder muss natürlich für sich überlegen, ob das insgesamt eine positive, neutrale oder gar schädliche Angewohnheit ist.

Aber die Motivation dahinter ist ganz einfach: Sex. Sexuelle Erregung fühlt sich gut an, ist "positiv verstärkend", wie der Psychologe sagen würde (damit ist gemeint, dass man Dinge, die sich gut anfühlen, öfter macht -> das Verhalten wird durch das "belohnende Element" verstärkt -> Sex aktiviert das Belohnungssystem).

Vor allem muss man sagen, dass diese Art von sexueller Aktivität super einfach verfügbar ist - man muss praktisch nichts investieren. Sex mit Menschen zu haben, ist wesentlich komplizierter (da muss man ja noch ganz viel Beziehungskram machen, sich mit jemandem auseinandersetzen, sich vielleicht darum bemühen, attraktiv zu sein usw.).

Die Motivation dahinter kann natürlich auch etwas komplexer außer "es fühlt sich halt gut an" sein: Bspw. kann man Pornos zur Emotionsregulation nutzen: Wenn es einem schlecht geht, wenn man Stress hat oder wenn man einfach sehr viel Langeweile erlebt, kann man diesen problematischen Zuständen entfliehen, indem man sich einen runterholt. Wenn man keine Lösung für diese Zustände hat und man immer die Erfahrung macht, dass man mit Pornos / Masturbation "fliehen" kann (also für einen Moment aus diesen unangenehmen Empfindungen heraus kann und was angenehmes fühlen kann), kann sich eine Sucht entwickeln.

Ich bin im Erotik Bereich bedeutet ich schaue mir es an. Aber es kommt darauf an was. Ich finde zum Beispiel bondage und Pet play sehr interessant. Auch wenn es unrealistisch ist... wer findet eine Person die diese Interessen im realen teilt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich denke, dass in vielen Fällen in Pornos eine angenehme Flucht vor der Realität "gesehen" wird. Es ist eine Realität, in der Befriedigung unserer emotionalen Wünsche und Begierden zumindest derzeit nicht möglich erscheint.

Nach und nach kann sich diese Flucht vor der Realität verselbständigen. Dann wird das Sehen von Pornos zur (krankhaften) Gewohnheit, selbst dann, wenn man sich selbst in einer guten liebevollen Beziehung befindet.


Um sich Dinge anzuschauen, von denen man nicht wußte, daß es sie gibt.

Und eben das andere (betrifft wohl eher Männer)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung