Sind Frauen heute mehr auf Sex fixiert als Männer?
Ich habs selbst erlebt und höre es auch viel im bekanntenkreis dass oft die jungs bzw. männer gerne romantik und eine feste beziehung wollen aber die mädels lehnen es ab und wollen lieber nur sex, teils mit oft wechselnden partnern.
Wie konnte es so weit kommen und was soll man machen wenn man nur auf mädels steht die schüchtern, zurückhaltend und sehr anhänglich und treu sind?
Solche sehe ich nirgendwo mehr, außer in irgendwelchen anime-serien.
Sind diese frauen heute schon ausgestorben, die sich aufsparen für den richtigen anstatt mit jedem ins bett zu gehen?
Und ich meine jetzt nicht nur das "viele männer vögeln" sondern auch innerhalb der beziehung dann. Viele frauen wollen heutzutage in der beziehung dann dauernd sex, am besten noch BDSM oder in 12 verschiedenen stellungen an ungewöhnlichen orten und dabei so laut schreien dass es die nachbarn alle hören.
Wieso ist das alles so extrem heute?
Reicht es nicht mehr, sich einfach mit zärtlichkeit zu behandeln und sich gemeinsam ab und zu ins bett zu kuscheln für ein wenig schöne zeit zu zweit?
Wieso muss es sich alles anfühlen wie im porno?
11 Antworten
Nein. Das halte ich für Quatsch. Es gibt genau so "romantisch orientierte" Frauen, wie welche die sich im Bett austoben wollen.
Das kommt Dir vielleicht so vor, weil viele die klassischen Rollenbilder nicht mehr akzeptieren und eine Frau nicht automatisch die Zarte sein will, die sich aufspart. Aber ich finde das auch in Ordnung so.
Das Mädchen das früher immer so gemacht haben halte ich übrigens für ein Gerücht. Und wenn, dann haben es einige nur getan, weil ihnen das als gesellschaftliche Norm auferlegt wurde. Es ist heute eben auch normal als Frau/Mädchen zu den eigenen sexuellen Bedürfnissen zu stehen und zu sagen, wenn sie Sex wollen. Und manche wollen eben nicht nur Blümchensex. Und das ist ja nicht falsch so.
Und umgekehrt sagen ja auch einige, dass es keine "richtigen Männer" mehr gibt und das viele Jungs heute verweichlicht sind. Das ist aber genau so ein Quatsch. Man ist als Mann/Junge ja kein Schlappschwanz, nur weil man sagt, dass man gern kuscheln möchte und es romantisch mag. Und manche Männer mögen dann eben am liebsten verträumten Blümchensex. Und auch das ist ja eigentlich gut so.
Unterm Strich gibt es für (fast) jeden Topf einen Deckel. Und manche finden "ihren" Deckel eben gleich beim ersten oder zweiten Versuch, andere müssen öfter probieren, bis es wirklich passt...
Ich bin zwar tatsächlich nicht mehr ganz so jung (😨), aber trotzdem kann ich das nicht bestätigen, dass alle nur noch "Alphamännchen" wollen. Klar mag es Frauen geben, die darauf stehen. Aber ich weiß auch aus meinem "jüngeren" Bekanntenkreis, dass das überhaupt nicht auf alle zutrifft.
Das Problem ist wahrscheinlich einfach, dass die, die Du als Alpha-Typen bezeichnest die sind, die offensiv auf Frauen zu gehen und wenn es nicht klappt es einfach 10 Minuten später bei der Nächsten versuchen. Eher schüchterne Männer brauchen ein halbes Jahr, bis sie sich trauen eine Frau anzusprechen. Und wenn das dann nicht klappt, ziehen sie sich in ihr Schneckenhaus zurück. Das "Problem" gab es aber schon immer...
Ich kenne in meinem Bekanntenkreis einen (ich weiß nicht ob der mit Ende 20 in Deinen Augen noch jung ist), der hat ein extrem weiches und feminines Auftreten, sieht aus wie einer den Du wahrscheinlich als "Lauch" bezeichnen würdest. Er hält aber trotzdem nicht viel von Treue und quatscht wirklich jede(n) an. Also tatsächlich beiderlei Geschlechts. Und der hat mit seiner Romantik-Nummer eine enorme Erfolgsquote. Sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Und der ist alles. Aber kein Alpha...
wenn er nichts von treue hält und jeden anquatscht, ist er aber sehr extrovertiert und fällt somit ins alpha schema. dazu braucht er nichtmal unbedingt muskeln, aber er muss "lauter" sein als die frauen und das stresst männer die selbst nicht so laut und dominant sind. für solche männer gab es früher noch viele schüchterne und ruhige frauen aber heute benehmen sich die meisten frauen selbst schon wie männer und wollen nur noch männer die dann nochmal eine schippe mehr extrovertiertheit besitzen.
In der Drei-Groschen-Oper von Brecht gibt es den berühmten Satz "Denn die einen sind im Dunkeln und die anderen sind im Licht. Und man siehet die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht"
Da ging es zwar um soziale Probleme, aber der Satz stimmt ja bei Beziehungen genau so. Es fallen die auf, die sich offensiv ins Licht stellen, die Schüchternen eher nicht. Und das war schon immer so und ist überhaupt nichts neues. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, da ich auch nicht besonders extrovertiert bin.
Und ich bin mir aber auch sicher, dass es auch genug Frauen gibt, die nicht im Licht stehen. Die auch eher schüchtern sind, die aus welchem Grund nicht dem zeitgeistigen Ideal entsprechen oder was auch immer. Und viele von denen fragen sich wahrscheinlich, ob es gar keine Männer mehr gibt, die einfach eine nette Frau wollen. (trifft man ja hier bei GF auch regelmäßig...)
ja wahrscheinlich hast du ja recht. aber es ist halt schwierig dass zwei die ihren schatten selten verlassen zu einander finden.
🦈
Ich habs selbst erlebt und höre es auch viel im bekanntenkreis
Du und dein Bekanntenkreis sind keine Grundlage für irgendetwas.
Doch, sie sind grundlage für alles was ich denke und erlebe. Also respektiere das bitte, dass es FÜR MICH so ist. Und wenn es dich nicht interessiert, wie es sich FÜR MICH anfühlt, warum schreibst du mir dann auf einer hilfe-plattform, wenns dir nur darum geht, andere öffentlich vorzuführen. Geh und mobbe woanders rum.
Sind diese frauen heute schon ausgestorben, die sich aufsparen für den richtigen anstatt mit jedem ins bett zu gehen?
Die sind nicht ausgestorben, die nehmen halt nur nicht dankbar jeden erstbesten Deppen, der an ihre Tür klopft. Ganz einfach. Die wählen sorgfältig aus, und dann fallen eben 99% durch.
Ansonsten genießen viele Frauen einfach, dass sie sich nicht an irgendwen fest binden müssen, nur um Sex zu bekommen. Das ist durchaus ein Segen. Weil seien wir mal ehrlich, ab einem bestimmten Alter ist es durchaus nicht leicht, jemanden zu finden, der ungebunden und beziehungsfähig ist. Sowohl für Männer als auch für Frauen. Nur dass die einen und die anderen unterschiedliche Maßstäbe dafür haben.
Wieso gleich so aggressiv? Ich glaube nicht dass 99% der single männer "erstbeste deppen" sind, das widerspricht sich ja schon mal. Denn 99% sind nicht die erstbesten.
Frauen wurde jahrhundertelang eingetrichtert dass es unanständig wäre, seine Sexualität auszuleben und überhaupt Lust auf Sex zu haben, das war immer "Männersache". Gesunder Trieb wurde stets unterdrückt.
Aber nicht nur Männer haben eine Libido, auch wenn das lange behauptet wurde.
Es ist nicht schlimm dass heutzutage jeder seine Sexualität offen auslebt, im Gegenteil.
Sind diese frauen heute schon ausgestorben, die sich aufsparen für den richtigen anstatt mit jedem ins bett zu gehen?
Es gibt nicht "den einen richtigen Partner". Jeder Mensch begegnet im Laufe seines Lebens Personen, die "richtig" für den jeweiligen Lebensabschnitt sind.
Je älter man wird, umso größer ist nur die Wahrscheinlichkeit dass man jemanden trifft, der richtig für den Rest des Lebens ist.
Diese Person mit 16 oder 18 zu finden ist nicht nur unwahrscheinlich, sondern auch riskant. Schließlich leben sich viele Paare auseinander wenn sie "erwachsen" werden, oft entwickelt man sich in komplett unterschiedliche Richtungen, wünscht sich andere Dinge vom Leben und die Beziehung zerbricht.
Viele frauen wollen heutzutage in der beziehung dann dauernd sex, am besten noch BDSM oder in 12 verschiedenen stellungen an ungewöhnlichen orten und dabei so laut schreien dass es die nachbarn alle hören.
Stöhnen ist nun mal etwas das dazu gehört. Oder soll deine Partnerin mucksmäuschenstill daliegen? Ich kenne niemanden der schreit, das hast du wohl etwas überspitzt dargestellt. Und öfter als einmal pro Woche Sex zu wollen, ist auch ganz normal, besonders wenn man jung ist. Wo ist das Problem?
Und es steht nun mal nicht jeder auf Blümchensex, was ist daran so schlimm? Früher haben Mädchen und Frauen sich einfach nicht getraut, Wünsche zu äußern oder Neues auszuprobieren.
Reicht es nicht mehr, sich einfach mit zärtlichkeit zu behandeln und sich gemeinsam ab und zu ins bett zu kuscheln für ein wenig schöne zeit zu zweit?
Manchmal ist das in Ordnung, aber Menschen mit normaler Libido wollen eben auch regelmäßig Sex.
gegen regelmäßig sag ich ja nichts, aber die wollen alle sex wie im porno, mit blowjob, lecken, anal, doggy, bdsm, fesseln, im stehen, am boden, im wald, im auto.. und das stresst.
Frauen wurde jahrhundertelang eingetrichtert dass es unanständig wäre,
- Es gab keine Verhütungsmittel ausser Abtreibung und Kindermord. Frauen konnten schwanger werden.
- Männer wollten sicher sein, daß ihre Kinder auch ihre Kinder sind. Schwiegereltern (vor allen Dingen die Schwiegermütter) auch.
Je älter man wird, umso größer ist nur die Wahrscheinlichkeit dass man jemanden trifft, der richtig für den Rest des Lebens ist.
Die Chancen sinken mit dem Alter dramatisch.
- Frauen sind weniger attraktiv und Männer orientieren sich immer weiter an jüngeren Frauen.
- Die guten Männer sind weg oder wenn sie wieder auf dem "Markt" sind haben sie irgendwelche Altlasten - Ex-Frauen, Kinder, Alimente, Unterhaltszahlungen ...
- Man selbst hat eine Menge "im emotionalen Rucksack".
- Der potentielle Partner hat einen "emotionalen Rucksack".
Exfrauen sind keine Altlasten. Sie sind Ex, und damit weg aus dem Leben des anderen. Das ist Justiziabel durchsetzbar.
War nicht Alice Schwarzer die Vorreiterin in Sachen Sexualität unterdrücken? Niemand muss für Kinder bezahlen die er nicht gezeugt hat. Auch das ist Justiziabel durchsetzbar.
Was das Emotionale Päckchen betrifft liegt es an jedem selbst das abzuschütteln. Es sind immer die Frauen die von Ewiger Liebe träumen, die auf den Ritter mit dem weissen Pferd warten.
Nein, nicht "mehr". Es ist nur wesentlich legitimer für Frauen als früher, ihre Sexualität offen auszuleben. Sie tun nichts, was Männer nicht seit Jahrhunderten tun. Die Mär, dass Männer immer mehr Bock auf Sex haben, ist genau das: eine Mär. Die individuellen Unterschiede sind größer als die zwischen den Gesamtgruppen.
"Wie konnte es so weit kommen"
Gesellschaftliche Veränderung und mehr Flexibilität in dem, was an Verhalten bei Männern und Frauen als akzeptabel gilt.
"und was soll man machen wenn man nur auf mädels steht die schüchtern, zurückhaltend und sehr anhänglich und treu sind?"
Dann sucht man sich so eine. Es ist nämlich Quatsch zu glauben, dass alle Frauen gleich seien. Im übrigen sind Frauen, die viel Sex haben und wechselnde Partner, nicht automatisch untreu.
"Sind diese frauen heute schon ausgestorben, die sich aufsparen für den richtigen anstatt mit jedem ins bett zu gehen?"
Mehr Schwarzweiß ging nicht oder? Und nein, Frauen müssen sich nicht "aufsparen" - sie dürfen genau so ihre sexuellen Erfahrungen sammeln wie Männer auch.
"Viele frauen wollen heutzutage in der beziehung dann dauernd sex"
Wie viele Frauen hattest Du denn, dass Du das beurteilen kannst? Und selbst wenn: was ist daran verwerflich?
"am besten noch BDSM oder in 12 verschiedenen stellungen an ungewöhnlichen orten und dabei so laut schreien dass es die nachbarn alle hören."
Jetzt wird es zu einem albernen Pornoklischee.
"Wieso ist das alles so extrem heute?"
Ist es gar nicht.
"Reicht es nicht mehr, sich einfach mit zärtlichkeit zu behandeln und sich gemeinsam ab und zu ins bett zu kuscheln für ein wenig schöne zeit zu zweit?"
Das schließt Sex ja nicht aus.
also ich hab das gefühl, männer werden heute noch mehr als schlappschwanz gesehen als früher wenn sie nicht einen auf "alpha" machen mit muskeln und dominanz. dass friedliche und dünne männer attraktiv gesehen wurden war vllt in den 60er jahren noch so als diese ganze befreiung der geschlechter rollen anfing, aber heute soll jeder mann ein dominantes alphamännchen sein während die meisten frauen sich sexuell mit genau diesen typen ausleben wollen. heißt im klartext, die rollenbilder der frauen wurden befreit und liberalisiert, aber die der männer sind heute noch strenger als früher. ich weiß nicht ob du ein junger mann bist aber wenn du einer wärst wüsstest du wie schlimm der druck ist, der von männern und frauen ausgeübt wird, nur ja männlich und hart genug zu sein, weil man sonst als der lauch oder der dweeb oder das "opfer" gilt.
Für die sorgen der frauen haben die medien alle ein ohr, aber es wird völlig übersehen, dass der druck auf jungs ständig steigt. Wenn sich ein junge feminin verhalten würde, dann würde er gemobbt werden, verprügelt werden, beleidigt werden und und und. aber wenn eine frau sich wie ein mann benimmt hat keiner ein problem damit. ist doch nicht fair?