Ich mag das Gefühl vom Orgasmus nicht?
Ich hab lange überlegt ob ich diese Frage hier stellen soll. Aber ich bin einfach zu verwirrt. W 21 Jahre
Ich habe mich gestern unter der Dusche selbstbefriedigt und hatte meinen ersten Orgasmus. Ich dachte immer Asexuell zu sein, bin mittlerweile aber unsicher, weil ich dachte es läge daran, dass ich nicht weiß wie sich ein Orgasmus anfühlt.
Gestern hatte ich einen und war hinterher enttäuscht. Ja, es war eine explosion und alles hat gezittert. Unkontrollierbar. Aber ich habe das nicht als schön empfunden, eher als Stress und anstrengend.
Ich werde das mit Sicherheit nicht nochmal machen... jetzt frage ich mich: Bin ich Asexuell wenn ich sexuelle lust verspüre aber nicht den Höhepunkt möchte und es mir lieber ist den Partner zu befriedigen ? Ist es normal dass man den Höhepunkt als schlimm entpfindet?
Wenn ich nicht Asexuell bin, was bin ich dann?
14 Antworten
Bei mir war das auch am anfang so aber wenn das dann öfter so ist dann wird es irgendwann schön & man will eigentlich gar nicht dass es zu ende ist..war zumindest bei mir so
Ich denke, das kann man nicht so einfach beantworten. Solltest du wieder sexuelle Lust verspüren, dann befriedige dich einfach öfters, denn es kann einfach sein, dass du nicht wirklich erfahren bist und mit mehr "Übung" ein besseres Gefühl erzielen kannst.
Sollte es aber dauerhaft mit Stress verbunden sein, dann lass es natürlich. Genauso solltest du dich nicht zwingen, sondern dich nur befriedigen, wenn du Lust hast.
Wenn du letztendlich wirklich kein tolles Gefühl aus Selbstbefriedigung ziehen kannst, dann versuche es mit deinem Partner, weil man von diesem einem Mal nicht direkt sagen kann, ob du nun Asexuell bist oder nicht.
Viele empfinden den Orgasmus das erste Mal zumindest als ungewöhnlich, weil es eben so eine Überstimulation ist.
Aber ich sags nochmal: Wichtig ist, dass nichts erzwungen wird. Du musst keine Orgasmen haben, wenn du nicht willst.
Auch Asexuelle können sexuelle Erregung und auch sexuelle Lust verspüren.(Was letzteres sein soll, ist mir selbst noch nicht wirklich klar)
Und ja, einige empfinden Orgasmen als unangenehm.
Also ja, man kann dich durchaus als asexuell bezeichnen, ich würde sogar sagen, dass du, wenn man das als Skala sieht, sehr asexuell bist.
Ich habe mich einerseits mit anderen Asexuellen unterhalten und anderseits bin ich quais dabei, auch Erfahrungen in der Richtung zu machen.(Letzteres ist aber nichts wirklich konkretes, das könnte auch sein, dass ich mir da nur etwas einrede.)
Falls du Kontakt zu anderen Asexuellen suchst, kann ich dir sicherlich helfen. Hier auf der Seite kenne ich zumindest eine und wenn du Englisch kannst, kann ich dir ein Forum vermitteln.(Wobei es da auch ein deutsches Subforum gibt, das habe ich aber noch nicht besucht und weiß deshalb nicht, wie es darin aussieht)
Danke. Ich glaube jetzt zu wissen, wie was ich tun werde. Ich hab mich schon länger mit asexualität auseinandergesetzt. Mich nie getraut das Label für mich zu nehmen, da ich es ja nicht wissen kann, wo ich ja noch nie einen Höhepunkt hatte. Vielleicht ist es ja auch keine sexuelle Lust die ich verspüre, sondern kuschelige Anziehung und Nähe. Du hast mir auf jedenfall sehr geholfen!
Vielleicht ist es ja auch keine sexuelle Lust die ich verspüre, sondern kuschelige Anziehung und Nähe.
Das passt sehr zu dem, was andere dazu schildern. Das würde dann nach dem Split-Attraction-Modell eher für eine Art romantischer Anziehung sprechen.(Wobei ich mir da bei den Begriffen nicht ganz sicher bin, das kann wohl auch sensuell oder Ähnliches ohne romantisch sein wnen ich mich nicht täusche. Das derart festzulegen ist aber sowieso eher Unsinn, denn einzelne Labels können schlecht die volle Bandbreite des ganzen erfassen.)
Habe das Gefühl es könnte daran liegen, dass dir das über dein Leben lang als etwas verwerfliches beigebracht wurde vielleicht? Ich kenne dich nicht um es festzustellen, reflektiere mal deine Umgebung wie stehen diese Leute dazu.
Ansonsten würde ich das wiederholen was ich hier paar mal gesehen habe, mach es mal spontan im Bett. Nicht mit Planung und Erwartung, sondern dann wenn du mal ein leichtes kribbeln verspürst und diese mit Videos verstärkst, im warmen angenehmen Bett.
Ich würde aber abwägen, dein Problem nicht in die Biologische sondern Psychologische Kategorie einzuordnen und die Psychologie ist mit den richtigen mitteln, ein durchaus lösbares Problem wenn der Grundwille da ist, mach dir keine Sorgen.
Als letzte Option würde ich mich selbst als Versuchsobjekt anbieten 😂 Vom alter passen wir auf jedenfall.
Da mir scheint, dass du durchaus Interessiert dahingehend wärst:
Soweit ich das beurteilen kann, gibt es Personen verschiedenster Biologie und Psyche, die kein Interesse an sexuellen Handlungen zeigen.
Will heißen: Es kann sich lohnen, sich mehr damit zu beschäftigen, das ist ein durchaus sehr spannendes Thema, dass es sich lohnt, besser zu verstehen.
Ja das stimmt schon, es ist riskant ein so großes Themengebiet erstmal abzudecken. Aber was ich aus dem Text rauslesen konnte ist, dass Sie zumindest Biologisch gesehen äußerst Funktionsfähig ist, da Sie den Orgasmus beschrieben hat. Da es sich um so eine dysfuktion nicht handelt sondern dieses unangenehme Gefühl eher hinterher einsetzt, denke ich ist es besser sich erstmal mit der Psyche ausseinanderzusetzen.
Natürlich kann es biologischer Natur sein, aber so eine Diagnose wird schwer sein, sollte jedoch im zweiten Schritt schließlich stattfinden, vielleicht gibt es eine Serotonin Störung, das nicht genug Glücksgefühle ausgeschüttet werden.
Aber gleichzeitig, wenn ich jetzt z.B. mir vorher und nachher druck machen würde dass ich Asexuell bin, dann würde ich mich nach dem kommen auch unangenehm fühlen. Zumal jeder diesen Moment der Postnut Clarity hat in dem man für einen Moment seine eigene existenz anzweifelt, das gepaart mit anderen negativen Gefühlen ist ein nogo.
Worauf ich hinaus wollte ist, dass wahrscheinlich weder biologisch noch psychisch als krankhaft zu bezeichnende Zustände vorliegen.
(Zumindest im Hinblick auf die Asexualität. Was die konkrete Situation mit dem Orgasmus angeht werden wahrscheinlich durchaus verschiedene psychologische Effekte mitreinspielen. Nicht unbedingt im Zusammenhang mit der Motivation zur Handlung, aber zumindest im Zusammenhang mit dessen nachfolgender Einschätzung, die ja durchaus auch auf "neutral" hinauslaufen oder schlicht weniger negativ hätte sien können)
mit 21 das erste mal... mhhh
Ich würde mal vorschlagen, dass du dir einen sinnlichen Lesben Porno anschaust bist du unten feucht wirst und dann darauf masturbierst (ohne andere Gedanken). Manchmal muss man Sachen einfach mehrmals ausprobieren um zu wissen ob man es mag oder nicht
Hast du damit Erfahrungen? Bist der erste der mich ernst nimmt.